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Willkommen im Globalen Dorf /
23-Die Land Stadt 2


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Willkommen zur 23. Sendung der Reihe "Willkommen im Globalen Dorf". Ich bin Franz Nahrada aus Bad Radkersburg und die Erstausstrahlung ist am 23. August 2021 auf Radio Agora - und diese Reihe freut sich auf viele Sendungsübernahmen. ˧

Wir setzen heute fort, was ich in der Ankündigung dieser Sendung eine Zukunftsspurensuche genannt habe. Wie Sie oder Ihr, liebe Hörerinnen und Hörer schon lange gemerkt hat, oszilliert diese Sendung ja zwischen mindestens drei Polen. Der erste Pol ist Ausblick auf eine nicht nur mögliche, nicht nur wünschenswerte, sondern vor allem auch not - wendige Zukunft. In dem Wort not - wendig steckt ja auch etwas von "die Not wenden", es geht also um einen Ausweg aus den vielfältigen Krisenerscheinungen der Gegenwart, in der die Menschheit es geschafft hat das globale System und damit ihr eigenes Überleben an den Rand des Kollabierens zu bringen. ˧

Ich glaube mit dem Metamuster "Globales Dorf" ein wesentliches Kernelement einer solchen Zukunft identifiziert zu haben, und wage es in dieser Sendung an einem Pol, schrankenlos zu träumen. Und zwar nicht von einer Zukunft im Weltraum und auf anderen Welten, sondern voneiner Zukunft in der wir einen grundsäztlich anderen Umgang mit unserem Planeten pflegen. In der wir in der Lage sind, nicht gegen die Natur sondern mit der Natur zu arbeiten und die weiten Landschaften unseres Planeten pflegend zu bewohnen und zum Blühen zu bringen. Wie werden wir wohnen und leben ist da die Frage - und die Antwort ist: weniger in Städten, mehr in einer neuen Lebensweise für die ich die Chiffre "globales Dorf eingeführt habe. ˧

Das ist der eine Pol, und es gab auch schon Sendungen die sich mit einem anderen Pol beschäftigt haben: Wie uns das alles überhaupt möglich sein wird. In keiner anderen Epoche der Menschheitsgeschichte hat es eine derart tiefe Umwälzung menschlicher Fähigkeiten und Werkzeuge gegeben, einen derart großen Wissenszuwachs, und obwohl wir erleben, dass all diese Produktivkräfte und Einsichten im Dienst der faktisch Mächtigen stehen, lässt es sich nicht verhindern dass wir den Missbrauch und den sachgemäßeren Gebrauch unserer menschlichen Fertigkeiten immer deutlicher verstehen können. Wir haben uns bisher vor allem mit der Digitalisierung auseinandergesetzt, die ein ganz gewaltiges Potential darstellt, und ich habe nicht angestanden sie als Gottesgeschenk zu bezeichnen obwohl mir das jede Menge durchaus berechtigte Verwunderung eingetragen hat. ˧

Dann gibt es mindestens noch einen dritten Pol, und die heutige Sendung ist an diesem Pol angesiedelt. Hier geht es um die Keime und Ansätze, aus denen die im ersten Pol erträumte Zukunft organisch wächst. Wir gehen, wie es in der Ankündigung heißt, auf Zukunftsspurensuche. Die Keime und Ansätze für eine Entwicklung in Richtung urbaner Qualitäten und äquivalenter Gesamtlebensqualität im ländlichen Raum suche ich heute in der Bündelung der Kräfte zwischen benachbarten ländlichen Gemeinden, ihrer bewussten Arbeitsteiligkeit und dem Denken im Maßstab der Kleinregion, in der einzelne Ortschaften ganz bewusst Themen und Kompetenzen entwickeln. ˧

Ich habe mir 2 Interviewpartner ausgesucht die mir dazu Auskunft geben sollen. Auf der einen Seite ist das Frau Dimplomingeneurin Alexandra Schlichting von der überörtlichen Raumplanung Niederösterreich, auf der anderen Seite Peter Höbarth, Bürgermeister der Gemeinde St. Martin im Lainsitztal, der mit seinen Nachbargemeinden schon mit der Glasfaserverlegung begann, als Breitband im ländlichen Raum noch ferne Utopie war. Beide bestätigen mir, dass das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Wahrnehmung der Landstadt - Potentiale gegeben ist - dass hier aber auch nach heutigen Begriffen viel Luft nach oben ist. ˧

Alexandra Schlichting

Vorstellung * Zuständigkeiten * Frage "die von den ländlichen Gemeinden
selbst geschaffene in Situ Urbanität
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62 Kleinregionen, wieviele Projekte seit 1980 ist grad nicht eruierbar.
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Kleinregionen in ihrer Themenauswahl frei
arbeiten an Strategieplänen
sollen sich auf 2-4 Themenfelder konzentrieren
sehen gerne Fokussierung.
Aber in der Breite sind die Gemeinden frei
Aber kleinregionale Identität und Bewusstseinsbildung ist muss
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10.13 Frage nach den Instrumenten kann man rausschneiden.
10.37
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Seit 2016 Wunsch von Landesseite dass kleinregionale Strategiepläne
Regionalberatung durch Noe regional
seit den 80er Jahren
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Peter Höbarth

Das ist Peter Höbarth, meiner Einschätzung nach zugleich visionärer und pragmatischer Bürgermeister der Gemeinde St. Martin im Lainsitztal im westlichen Waldviertel. Ich habe ihn 2007 in Brüssel kennenlernen dürfen, auf der Konferenz "Die Breitbandlücke schließen". Denn er war dorthin geladen worden, weil er vorbildhaft und vorausschauend den Glasfaserausbau in den eben erwähnten Kanalinfrastrukturausbau integriert hatte. Allerdings beruhen auch solche Entscheidungen auf zufälligen Umständen, wie er schildert: ˧

Musikauswahl

https://freemusicarchive.org/music/Blue_Dot_Sessions/Union_Hall/Rate_Sheet
Attribution-NonCommercial? 4.0 International (CC BY-NC 4.0)
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