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Vavilovzentrum 8b (2b): Terra Preta Antropogénica (TPA)

Uwe Christian Plachetka

http://scholar.google.at/

Einleitung

Nach dem Beginn der Eroberung des riesigen Inkareiches [1] ab 1532 organisierte der jüngere Bruder Franzisco Pizarros, des Anführers der Invasoren, Gonzalo Pizarro eine Expedition auf der Suche nach dem Zimtland und angeblich sagenhaften Reichtümern unentdeckter Riesenreiche im Amazonasurwald. Carvajal war bei dieser Expedition dabei und schrieb über stattliche Städte im Amazonasgebiet, beispielsweise das indigene Manaus. Nachfolgende Expeditionen fanden nichts davon und so gingen die Amazonas-Hochkulturen in die südamerikanische Sagenwelt unter dem Schlagwort El Dorado und Paititi ein.

Die Wiederentdeckung der amazonischen Hochkulturen

Dem Augenzeugenbericht Carvajals wurde lange Zeit kein Glauben geschenkt. Betty Meggers setzte autoritäre Standards, indem sie nachwies, dass die ökologische Tragfähigkeit des Amazonasurwaldes nie und nimmer ausreichte, Hochkulturen zu unterstützen. Dies war Stand des Wissens bis ... bis Heckenberger am Alto Xingu auf den Spuren der verschollenen Expedition von Coronell Fawcett tatsächlich amazonische Hochkuluren fand (Heckenberger et.al. 2003 [2])

Diese Hochkulturen waren aufgrund dreier Faktoren möglich:

  1. Nachhaltige Waldwirtschaft
  2. Terra Preta antropogénica, das bedeutet Brandrodung mit sofortiger Kohlenstoffsequestrierung zur Bodenbildung
  3. Ausgeklügelte aber kaum erforschte Silvikultur

Ein amazonischer Fischdamm

Reste der Städte in Holzbauweise: Amazonische Runddörfer, verbunden mit einem Strassensystem.

Nachweis der ehemaligen nachhaltigen Städte.

Quelle der Fotos: http://news.mongabay.com/2008/0828-heckenberger.html

Agronomische Besonderheiten der TPA

Siehe: Beitrag: Debora Lyson

wird fortgesetzt

Material zur Unterstützung einiger Conclusiones aus OilReducedAgriculture

  1. : Wo ein Vavilovzentrum, da eine Zivilisation: Für 8B (2B) nun anscheinend belegt. Fehlt 8 A, das abgeleitet ist von der Andenzivilisation (Langtageskartoffeln) und das zentralasiatische Zentrum.
  2. Vavilovtechnologien sind nachhaltig, da die Umwelt nicht degradiert, sondern "regradiert" werden musste (Kulturlandschaften): Beispiel: Terra Preta, derzeit vermutlich eine Überlebenstechnik: Quelle "Ancient Amazonian technology could save the world" mongabay.com May 17, 2007: http://news.mongabay.com/2007/0517-terra_preta.html.
Zitierte Werke

  1. Glaser B; Haumeier L, Guggenberger G., Zech W. (2001) "The ‘Terra Preta’ phenomenon: a model for sustainable agriculture in the humid tropics" Naturwissenschaften 88:37–41 DOI 10.1007/s001140000193
  2. Heckenberger, Michael J. Afukaka Kuikuro, Urissapá Tabata Kuikuro, J. Christian Russell, Morgan Schmidt, Carlos Fausto, Bruna Franchetto (2003) "Amazonia 1492: Pristine Forest or Cultural Parkland?" Science 19 September 2003:Vol. 301. no. 5640, pp. 1710 - 1714 DOI: 10.1126/science.1086112
  3. Heckenberger, M.J.,Russel, CJ.C.; Toney J.R. Schmidt, M.J. 2007 "The legacy of cultural landscapes in the Brazilian Amazons: Implications for biodiversity" Phil. Trans. R. Soc. 362,pp.197-208




[1] Vavilovzentrum 8, Wikipaedia-Numerierung: 2