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Franz Rieger: Kurzbiographie des zweiten Auftraggebers und Kommunikator nach Österreich

What is his main motif that attract you personally to the Isaan - Thailand?

Geboren am 19. März 1946 in Oberzeiring in der Steiermark, Österreich, als einziges Kind einer Bergbauernfamilie. Der Vater hatte allerdings Zimmermann gelernt, wovon Franz Rieger seine Liebe zu Holzarbeiten hatte. Aufgewachsen auf einem Pfarrhof, wo seine Eltern in einer Ein-Zimmer-Wohnung hatten, mit „indischem Klo“ (am Ende des Ganges – und der war sehr lang). Der Dachboden des Pfarrhofes war voller Theaterrequisiten. Franz Riegers Vater war 25 Jahre älter als seine Mutter, aktiver Frontsoldat während des 1. Weltkrieges (1914-1918), nicht mehr aktiv im 2. Weltkrieg (1939-1945). Nach dem Pflichtschulabschluss erwarb Franz Rieger im bischöflichen Knabenseminar die Matura (Abitur) als Internatszögling. Das Knabenseminar hatte Franz Rieger künstlerisch geprägt, er war der Chefredakteur der Schülerzeitung. Er studierte später Gesang. Diese musische Ader führt Franz Rieger auf seinen ihm unbekannten, italienischen Großvater zurück. Seine Mutter war im Kinderasyl aufgewachsen.

Franz Riegers Studienzeit

Philosophie und Theologie kam für Franz nicht in Frage, sodass er Gesang und Pädagogik studierte. Pädagogik studierte er auf der pädagogischen Akademie mit dem Schwerpunkt Sonderschulpädagogik. Er arbeitete in Feldbach (Bezirkshauptstadt) und danach in Kirchbach als Pädagoge für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. In Edelstauden nahm Franz Rieger die Stelle eines Schulleiters an. Dort startete er als Vorzeigeprojekt den Kinderzirkus Rigakuk mit abendfüllendem Programm. Dieser Kinderzirkus diente zur Mobilisierung der doch vorhandenen Begabungen seiner Schützlinge. Der Zirkus lebte insgesamt 20 Jahre. Daneben veranstaltete er in Kirchbach die KIKISS, Kirchbacher Kindersommerspiele, die den NÖKIS (Niederösterreichische Kindersommerspiele in Stift Herzogenburg) nachempfunden wurden. Daneben leitete Franz Rieger den Männerchor in Kirchbach (30 Jahre lang) und in Franach den Singkreis Franach, in der Nähe von Kirchbach (20 Jahre lang).

Der Beginn des Lebens als „Lawrence von Isaan“

Auf einer Thailandreise im Jahre 2005 entwickelten sich freundschaftliche Bande mit den Menschen hier in Nongyai, für Franz ein Erlebnis, welches im alten Griechenland als „Katharsis“ bezeichnet wurde, hier eher als Erleuchtung oder Berufung. Dazu erfüllte sich Franz Rieger im Dezember 2008 das übliche Karriereziel des gelernten Österreichers: Die Pension, nachdem er seit 2005 fast jedes Jahr nach Thailand gefahren war. Diese Erleuchtung führte zum Entschluss, hier im Isaan etwas aufzubauen: Das Entwicklungsprojekt „Globales Dorf“.

Beratungsgespräch mit FranzSteinwender in Kirchbach

Zur Vorbereitung seiner Reise im Jänner 2009 für drei Monate besprach sich Franz Rieger mit Franz Steinwender zur Frage, wie ein Globales Dorf aufzubauen ist. Dazu wurde überblicksweise der Entwicklungsbedarf erhoben. Zurück aus Thailand stellte FranzSteinwender den Kontakt mit UweChristianPlachetka her, der als Berater fungierte und die SOLEX-Pumpe auf eine Serviette im Café Dommayer aufzeichnete. Diese Serviette liegt derzeit im Archiv Dr. Hans Krameritsch, der die Ortschronik von Kirchbach führt. Im Jahre 2010 stellte ein Absolvent der Rajamangla University Kalasin Campus, „Pic“ den Kontakt zu Prof. Suphan her. Ab diesem Zeitpunkt wird die Pumpe im großtechnischen Stil entwickelt.

Area 52

Die Bezeichnung „Area 51“ ist unter Ufo-logen usw. bekannt. Hier ist allerdings die Area 52, wo das „Rimaywasi“ des Globalen Dorfes errichtet werden soll. Der Begriff „Rimaywasi“ ist aus dem Quechua und mittlerweile ein Terminus Technicus für die Schnittstelle zwischen Regionalkultur eines Dorfes und dem Cyberspace, also des Kommunikationsraumes der Neuen Informations- und Telekommunikationstechnologien (die mittlerweile so neu nicht sind). Die Area 52 soll ein Ort sein, für Schulung und Bildung, um das hiesige Programm „Training on the trainers“ (TOT) für die Reisbauern zu unterstützen, aber auch ein Ort der „globalen Vernetzung“ mit folgenden nicht nur, aber auch technologischen Schwerpunkten:

  1. Verankerung des Systens „Training on the trainers“ für die Reisbauern, um außerhalb der Regenzeit Geld verdienen zu können: Fachliche Weiterbildung, dieses Programm ist vom Rektor der Uni Kalasin Isaan Campus bereits in die Wege geleitet worden. Unterstützung durch Videobrücken erscheint empfehlenswert, um den Impact der Lektionen zu erhöhen, wobei die örtlichen Trainers auf der Videobrücke die regionalen Informations-Interpreter (content managers, cultural brokers) sein sollen. Akademische Redeweise ist den hiesigen Bauern mit ihrer eigenen Sprache nur schwer verständlich. Wo es möglich und sinnvoll ist, soll die Erfahrung und Technologie auch aus Peru einfließen.
  2. Internationaler künstlerischer Treffpunkt, um aufgrund vorhandener Ressourcen künstlerische und kunsthandwerkliche Aktivitäten zu fördern (Kreativhandwerk, Kreativindustrie). Motto: Inwertsetzung regionaler Ressourcen zur Förderung der kulturellen Kreativität (moving minds).
  3. Entwicklung und Test von Technologien auf Basis erneuerbarer Energiesysteme in Zusammenarbeit mit der Uni Kalasin, welche in Europa aus welchen Gründen auch immer nicht gefördert werden, mit folgendem Zweck:
  4. Leistbare Energieautarkie: Die Benutzer sollen ihre Systeme selber warten und reparieren können.
Diese Zielsetzungen haben sich jetzt aufgrund der Arbeit auf der Uni Kalasin an der Pumpe herauskristallisiert.