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http://www.heise.de/tp/artikel/41/41772/1.html

"Townsend bezieht sich auf Gartenstädte, die ihr Erfinder, Ebenezer Howard, wie einen Mechanismus des natürlich-harmonischen Lebens vorgezeichnet hat. Aus der durchgrünten Stadt wurde im 20. Jahrhundert die autogerechte Stadt. Solche Fehlschläge sieht Townsend auch für aus dem Geist digitaler Netzwerke entworfene Städte voraus. Wenn sie "Top down" wie von einem Renaissanceherzog umgesetzt werden, bleibt vom Heilsversprechen einer sozialen Harmonie nichts, wenn nicht das Gegenteil, übrig.

Fehlschläge hat Townsend bereits in der amerikanischen Gegenwart ausgemacht. Smart-City-Projekte wurden in Public-Private-Partnership umgesetzt mit dem Risiko, das Netz zurückkaufen zu müssen, wenn der privatwirtschaftliche Partner etwa wegen Insolvenz ausfällt. Allein bei einem Wechsel des Betreibers stellt sich die Frage nach der Datensicherheit in der PPP-Gemengelage. Nicht minder paradox wirken sich Privatisierungen von Stadtwerken, Wasserbetrieben usw. in Deutschland aus. Sie sind damit sowohl der Steuerung als auch der "Daseinsvorsorge" der Städte entzogen, und ganzheitliche Ansätze einer "Digital City" sind erschwert."

"Die Komparative und Superlative sprudeln nur so heraus, wenn Smart-City-Projekte nicht mehr nur kommunalen Stadtplanern, sondern der Wirtschaftsförderung, dem Stadtmarketing oder großen Entwicklern anheimgegeben sind. Einfach super smart. Kompetenz, Innovation und Kooperation sind die Begriffe, die wie gestanzt in jedem zweiten Satz auftauchen. Die Frage ist, wer mit dem Dreschen solch leeren Marketing-Strohs wen übers Ohr haut: die Wirtschaftsförderungs-Abteilung ihre potentiellen Geschäftspartner oder die Industrie ihre potentiellen städtischen Kunden. Die Antwort dürfte einfach sein. "