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Das ist zwar mehr technisch als sozial: man könnte versuchen, Handy-System mit einer Komponente für die Katastrophenwarnung auszustatten. Das würde eine örtlich sehr präzise, sehr schnelle Vorwarnung sichern. Wesentlich schneller als über Radio, Fernsehen, oder Polizei, was sicher genauso notwendig ist.

Die Zusammenarbeit zwischen den Ländern müsste auch verbessert werden. Es kann doch nicht sein, dass Österreicher Krankenhäuser durchstreifen, um nach vermissten Österreichern zu suchen ... und dann kommt ein Schwede, der sucht nach Schweden ... dann ein Deutscher nach Deutschen, usw. Suchaufrufe, Vermisstenlisten, Bilder von Vermissten müssten sich auch übers Internet und Wiki besser verbreiten lassen (nur dass wir in keiner Weise darauf vorbereitet sind). -- HelmutLeitner


WolfgangTiller? aus Wien schreibt: In der Informationsschrift des deutschen Wirtschaftsdienstes (EUWID)(www.euwid-wasser.de) über Wasser und Abwasser erschien am 04.02.03 in der Ausgaben Nr. 3 ein sehr interessanter Artikel über die Verwendung von Altkleidern als Trinkwasserfilter, der wie folgt lautet:

"Statt mit teueren Nylonfiltern läßt sich Trinkwasser auch mit Altkleidern von Cholera-Bakterien reinigen.Wie aus einem Beitrag der süddeutschen Zeitung hervorging, nutzten Forscher aus den USA und Bangladesh dazu abgelegte Saris, das klassische Frauengewand in Asien. Faltet man die alten Kleidungsstücke mindestens vier Mal, so läßt sich alles aus dem Wasser filtern, was größer als 20 Mikrometer ist. Zwar seien die einzelnen Cholera-Bakterien kleiner, sie lebten aber zumeist in kleinen Krebsen, die dann in den Altkleidern hängen blieben. Innerhalb von gut eineinhalb Jahren verringerte sich die Zahl der Neuerkrankungen in 27 Dörfern in Bangladesh im Vergleich zu 13 Orten, die keine derartigen Filter einsetzten um die Hälfte."


AndreaGroß? aus Graz macht auf folgende Passage aus dem Newsletter Bürgergesellschaft aufmerksam:

+++++ Nachhaltige Zivilisation +++++

Nach der Flutkatastrophe in Südostasien ist eine weltweite solidarische Soforthilfe für die betroffenen Ländern in Gang gekommen, an der sich neben Regierungen und vielen NGOs auch unerwartet viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Die Katastrophe stellt aber auch Fragen nach möglichen globalen Konsequenzen. Der Club of Budapest ruft nun zu einem öffentlichen Dialog über konkrete Schritte zu einer nachhaltigen Zivilisation auf.

Der Club of Budapest arbeitet mit seinen prominenten Mitgliedern für die Etablierung eines global verantwortlichen Bewusstseins und sieht sich dabei vor allem als Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Kunst, zwischen Ethik und Wirtschaft, zwischen Idee und Realisierung, zwischen Jung und Alt und zwischen den unterschiedlichen Kulturen der Welt.

Zu dem Anliegen einer nachhaltigen Zivilisation wurde angesichts der Flutkatastrophe eine Erklärung verfasst und ein Diskussionsforum im Internet eröffnet:

http://www.clubofbudapest.org/d/forum-sustainable-civilization.htm


Gabriele Miechtner vom Institut für Soziale Ökologie in Wien schreibt: Das Transition Studies Programm des Instituts für Soziale Ökologie hat einen Forschungsschwerpunkt in Südostasien. Eines unserer Projektgebiete ist die Nikobaren-Inselgruppe im Indischen Ozean, wo unser Kollege Dr. Simron Jit Singh seit einigen Jahren arbeitet. Diese wurde durch die Flutwelle besonders dramatisch betroffen. Nach Schätzungen ist fast die Hälfte der Bevölkerung umgekommen. Die Nikobaren sind ein militärisches Sperrgebiet, zu dem internationale Hilfsorganisationen keinen Zutritt haben. Die hauptsächlich indigene Bevölkerung steht nach der Katastrophe vor dem Nichts. Die Hilfeleistungen der Indischen Regierung erreichen diese Menschen oft nicht. Da wir über unsere Forschungs- und Beratungsprojekte freundschaftliche Kontakte mit der indigenen politischen Vertretung ('Tribal Council') und lokalen NGOs pflegen, haben wir ein Treuhandkonto eingerichtet um den Wiederaufbau indigener Siedlungen und der Wirtschaft zu unterstützen. Fuer weitere Informationen sehen Sie bitte die entsprechende Webseite www.andaman-nicobar-fund.org