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Frage An Steindl Rast


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Sehr geehrter Herr Steindl-Rast,

fast alle Ihrer Überlegungen beeindrucken mich sehr positiv, aber zuletzt habe ich in der Herder-Taschenbuchausgabe von "Credo" im Abschnitt "Ich glaube an Gott, DEN VATER" auf Seite 45 etwas gelesen, das mich sehr gestört hat: "Wenn der Pfarrer am Vatertag alle Väter einlädt, für einen besonderen Segen aufzustehen, dann stehe ich aus voller Überzeugung auf. Die Menschen, denen ich auf eine oder die andere Weise VATER sein darf, haben mir mehr Kummer, aber auch mehr Beglückung geschenkt, als ich von den zwölf Kindern hätte erwarten können, die ich mir wünschte, bevor ich Mönch wurde."

Der jüngere meiner beiden Söhne ist 1985 an den Folgen eines Schiunfalls verstorben. In der Selbsthilfegruppe "Trauernde Eltern", die ich damals gegründet habe, hätte ich die Teilnahme eines Menschen, der selber kein Kind verloren hat, als sehr störend weil unpassend empfunden. (Näheres dazu: Selbsthilfegruppe Trauernde Eltern)

Daher meine Frage: Wieso glauben Sie, die Gefühle von Eltern nachempfinden zu können, deren Kind verstorben ist?

Ich würde mich freuen, wenn diese Frage bis zu Ihnen weitergeleitet und auch beantwortet werden könnte.

Mit freundlichen Grüßen

Fritz Endl