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nach M.L.Moeller:
Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Merkmale:   
Positive Aspekte:   
Mögliche Schwierigkeiten:   

Merkmale:    

  • Sechs bis zwölf TeilnehmerInnen
  • Paare oder Einzelpersonen
  • Neutraler Raum
  • Möglichst regelmäßige Treffen
  • Dauer zwei bis drei Stunden
  • Keine Kosten, eventuell Raummiete
  • Freiwilligkeit
  • Gleichrangigkeit aller TeilnehmerInnen
  • Alle organisatorischen Probleme löst die Gruppe gemeinsam
  • Nur direkt Betroffene nehmen teil
  • In der Gruppe Besprochenes bleibt in der Gruppe (Schweigepflicht)
  • Wenn vorhanden, Kontakt zu anderen Gruppen dieser Art.
Positive Aspekte:    

  • Aufheben der gesellschaftlichen Isolation, sozialer Effekt
  • Verständnis der Gruppenmitglieder für ihre gegenseitigen Probleme: „Expertentum des Betroffenseins“
  • Wecheselseitige Fremd- und Selbsthilfe, Lernen aus dem Verhalten, den Reaktionen und den Gefühlen der anderen, Gruppenfeedback.
  • Erkenntnis, dass andere mit den gleichen Problemen kämpfen, von denen man geglaubt hat, sie nur allein zu haben. „Identifikatorische Resonanz“.
  • Erlernen des angemessenen Umgehens mit den Problemen und Konflikten, daher auch verbesserte Möglichkeiten, das Leben im sozialen Umfeld zu bewältigen.
  • Der therapeutische Effekt einer SHG kommt daher, dass jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin aus den Äußerungen, Erfahrungen in der Gruppe, sowie aus Selbsterkenntnis das für ihn/sie Nützliche herausarbeiten muss. Ebenso bilden eigene Erkenntnisse wieder die Erfahrungsgrundlage für andere TeilnehmerInnen. Niemand wird in der SHG „versorgt“.
  • Keine Gefahr der Abhängigkeit des/der Hilfesuchenden gegenüber einem/einer bezahlten oder verordneten Experten/Expertin.
  • Geborgenheitsgefühl ohne gegenseitiger Abhängigkeit.
  • Steigerung des Selbsthilfe-Potentials durch die unterschiedlichen Persönlichkeitsstrukturen und Fähigkeiten der einzelnen TeilnehmerInnen.
Mögliche Schwierigkeiten:    

  • Organisatorisches: Raumbeschaffung, Teilnehmerzahl, Termine, Teilnehmerzusammensetzung
  • Vorbehalte gegen SHG aus Unkenntnis über deren Möglichkeiten.
  • Angst vor Nähe und Gefühlen
  • Angst vor Konflikten
  • Zu wenig Kontinuität wegen „Aussteiger“ bzw. „Neueinsteiger“.
  • Verletzen der Schweigepflicht
  • Verunsicherung durch Bekannte oder Verwandte
  • Misstrauen gegenüber einer Gruppenselbsthilfe ohne Experten
  • Ungeduld bezüglich spürbarer „Erfolge“
  • Zu starke gruppendynamische Spannungen (Führungsansprüche, „Schweiger“)
  • Isolierung von sozialer Umwelt. SHG als „Ersatzwelt“
  • Mangel an Erfahrung, auf der aufgebaut werden kann
  • Totales Ablehnen von Fachhilfe.