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Hunde ohne Leinen machen Kindern und deren Eltern Angst    

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Hunde ohne Leinen machen Kindern und deren Eltern Angst   
31.7.2012 Schreiben an das Stadtgartenamt die Bezirksvorstehung Favoriten   
6.12.2012 Antwort von Uwe Skacel vom Forstamt (MA49)   

31.7.2012 Schreiben an das Stadtgartenamt die Bezirksvorstehung Favoriten    

Im Rahmen unserer Initiative „Wandern mit andern“ gehen wir öfters mit Kleinkindern an Freitag-Vormittagen auf den Wienerberg. (Siehe mein WordPress-Beitrag vom 30.4.2012: „Aktiv sein mit anderen“)
Dabei genießen wir dieses schöne Erholungsgebiet in unserem Bezirk.

Leider wird dieser Genuss viel zu oft unterbrochen, wenn uns freilaufende Hunde entgegen kommen. Wir müssen die jeweiligen HundehalterInnen immer wieder daran erinnern, dass Leinenpflicht besteht. Meist mit wenig bzw. keinen Erfolg.

Zuletzt eskalierte die Konfrontation mit zwei Frauen ganz besonders unangenehm. Wir sind aggressiv beschimpft worden, als wir ihre – uns sehr bekannten – Beteuerungen „Unsere Hunde haben noch nie etwas gemacht“ zurückgewiesen hatten.

Daher unsere Frage:

Warum kann die Wiener Stadtverwaltung noch immer nicht durchsetzen, dass auch die unbelehrbaren HundehalterInnen Kinder und deren Eltern nicht in Angst und Schrecken versetzen können?

Mit freundlichen Grüßen,

die „Kindergruppe Terrassenhaus“ Wien 1100, Gußriegelstraße/Buchengasse/Zur Spinnerin

6.12.2012 Antwort von Uwe Skacel vom Forstamt (MA49)    

Sehr geehrter Herr Endl!

Das von Ihnen beschriebenen Problem ist natürlich auch uns bekannt. Die MA 49 und, als örtlich Verantwortlicher, auch ich sind zwar bemüht dieses Problem ein wening besser in den Griff zu bekommen, aber der Weg dorthin ist schwierig.

Zum einen versuche ich unsere Besucher durch Information und Ermahnung auf den rechten Weg zu bringen, leider oft mit wenig Erfolg. Das Problem beginnt oft schon damit, dass die Leute gar nicht stehen bleiben um mit mir zu sprechen.
Zum Anderen haben wir mit der Polizei von Favoriten ein gutes Verhältnis und die unterstützen uns fleißig, aber natürlich auch nur unter Berücksichtigung ihrer Personalkapazität, mit Schwerpunktaktionen zur Kontrolle der Leinenpflicht.
Mittlerweile wird auch abgestraft und nicht mehr nur ermahnt. Zusätzlich führt die MA 49 im Rahmen der Wochenendaufsichtsdienste immer wieder selber Schwerpunktkontrollen durch.

In Wirklichkeit wäre all das zwar nicht notwendig, wenn sich Hundebesitzer von sich aus an, für mich durchaus selbstverständliche, Grundregeln, wie eben die Rücksichtnahme auf Andere, halten würden.
Oftmals sind halt leider auch Nichthundebesitzer ein wenig zu „militant“ und erleichtern die Situation halt auch nicht.

Meine Erfahrung der letzen 17 Jahre am Wienerberg ist jedenfalls, dass durch Reden und Geduld das meiste erreicht werden kann.

In den nächsten Wochen werden von uns an allen Eingängen zusätzliche Schilder angebracht, die zusätzlich auf die Leinenpflicht hinweisen.
Außerdem plane ich ein Informationsschreiben (eigentlich eine Ermahnung) an die Hundebesitzer.

Leider kann ich ihnen keine endgültige Lösung für dieses Problem anbieten, ich kann ihnen nur versichern, wir sind im Rahmen unserer Möglichkeiten wirklich bemüht.

Mit freundlichen Grüßen

Uwe Skacel


Meine Antwort:

Sehr geehrter Herr Skacel,

danke für die ausführliche und nachvollziehbare Darstellung aus der Praxis.
Mein Engagement beruht zu einem großen Teil auf einer gewissen Hartnäckigkeit, die vermutlich auch oft als Lästigkeit empfunden werden kann.
Aber besonders so emotional besetzte Themen brauchen eben auch viel Geduld, wie Sie ja am Schluss ebenfalls schreiben.
Eine schnelle (Sprung-)"Lösung" gibt es nicht, aber viele kleine Schritte führen bekanntlich auch und oft sogar sicherer ans Ziel.

In diesem Sinne mit

herzlichen Grüßen

Fritz Endl :-)