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FritzEndl und Helga Endl:

Vorbemerkung zum Gespräch am 20.4.2018 in der Bezirksvorstehung über die geplante U2-Station Matzleinsdorfer Platz

In Vorbereitung eines „Kooperativen Planungsverfahrens“ gab es Anfang Februar 2018 an die benachbarte Bevölkerung von der MA21 eine: „Einladung zur Informationsausstellung und zum Dialog- Städtebauliche Entwicklung: Matzleinsdorfer Platz Süd“

Dazu Infos der MA21

Diese Informationstage am 28.2- und 1.3. im „Rainers Hotel“ wurden von unserer kleinen Gruppe besucht, die sich im Rahmen des „Orte erzählen“-Infotafel-Projektes schon länger auch mit der Entwicklung des Matzleinsdorfer Platzes befasst hatte (Damals noch fachlich beraten von Ing.Siegfried Schuller vom ehemaligen Team der Gebietsbetreuung Stadterneuerung). Wir wurden bei diesen Gesprächen von Herrn Dipl.Ing.Christoph Hrncir(MA21) zu einem weiteren „Gespräch im kleineren Kreis“ eingeladen.

Bezirksvorsteher Marcus Franz stellte dazu freundlicherweise den Sitzungsraum der Bezirksvorstehung zur Verfügung. „Emrich Consulting“ übernahm die Organisation und Dipl.Ing.Hans Emrich moderierte das einstündige Gespräch.

Im Folgenden werden jene Aussagen wiedergegeben, die ich (FE) notiert und anschließend gemeinsam mit meiner Frau Helga ausformuliert habe. Für Ergänzungen und/oder Änderungsvorschlägen sind wir dankbar.


  • Dipl.Ing. Christoph Hrncir (MA21-Stadtteilplanung und Flächennutzung, Dezernatsleiter für die Bezirke 3,4,5,10 und 11): Es ist von Seite der Wiener Linien kein weiterer Zugang vom 10.Bezirk geplant - Es wird ein ampelgeregelter Fußgängerübergang im Rahmen des Projektes der Wiener Linien geben. Für den Fall, dass an diesem Standort Hochhäuser errichtet werden, kann eine behinderten- und radfahrgeeignete Brücke über die Triester Straße sowie eine Grünverbindung in Richtung Hauptbahnhof für Fußgänger und RadfahrerInnen einen erforderlichen Mehrwert darstellen - Nutzungen der Sockelzonen sind vorgesehen -Kulturelle Ideen sollen tragfähig sein
  • Bezirksvorsteher Marcus Franz (Schlusswort): Für den 10.Bezirk soll es einen Mehrwert geben – Investoren aus Österreich sind jedenfalls besser als welche vom Ausland – die Kirche und ihr Umfeld sollten als kulturelles Juwel optisch entsprechend eingeplant werden – wir sind relativ frühzeitig dabei, die Bevölkerung in die Planung einzubinden.
  • Ing.Gerhard Blöschl (Vorsitzender der Bezirksentwicklungskommission und der Verkehrskommission-SPÖ): Es ist über die 1-er und 6-er Linien und der Schnellbahn ein behindertengerechter Zugang geplant. Wir bemühen uns aber um einen weiteren Zugang auf Seiten des 10.Bezirkes.
  • Dipl.Ing.Herbert Aurednik (Klubvorsitzender der FPÖ): Diese Veranstaltung ist einzigartig. Die Bevölkerung hätte aber schon viel früher eingebunden werden sollen. Die Wiener Linien bestimmen offenbar, was für sie günstiger ist.
  • Mag.Wolfgang Schöpp (Klubvorsitzender der „Grünen“): Hofft auf eine möglichst transparente Kommunikation, eine fußgänger-, behinderten - und radfahrergerechte Platzgestaltung und eine Vergrößerung des Grünraumanteils.
  • Dr.Michael Wolf (Pfarrer der Evangel.Gemeinde Christuskirche): Die Kirche und der Platz davor sollten als einladendes „Tor zu Favoriten“ gestaltet werden. Eine durchgehende Verbindung für Fußgänger durch den Friedhof ist aus Sicherheitsgründen (Diebstähle nehmen zu) nicht möglich. Sorge vor Schattenwurf
  • Eva Fischer (Bezirksmuseum Favoriten): Es gibt hier durch die schöne Kirche die große Chance, einen Ort der Begegnung neu zu gestalten, wo sich die Menschen gerne aufhalten. Wenn sie sich hier wohl fühlen, werden sie ihn nicht so rasch wie möglich wieder verlassen wollen.
  • Mag. '''Tomash Schoiswohl''' (Lektor, Konzeptkünstler): "Dieser Platz wurde bisher gerne als ‚Unort' beschrieben, er verdient es, mehr als Ort mit vielfältiger Geschichte und Kultur oder gar als utopischer Verkehrsort gesehen zu werden. Und weniger als Ort, der nun einfach unter technischen und kapitalorientierten Gesichtspunkten umgebaut und umgebildet wird. „Ich würde am Platz ein Mini-Museum, aufregende Verkehrsinseln, Spielplätze, Verkehrstürme, Plattformen, Gärten und einen Skulpturenpark realisiert sehen. Mit vielen kritisch historischen Bezügen könnte der Platz als ‚Geschichtsbaustelle' fungieren."
  • Helga Endl (Verein „triesterviertel.at“): Der schmale Streifen östlich der Triesterstraße (derzeit kleines „Blumen 2000“-Geschäft) gehört der Stadt. Hier sollte ein Park entstehen und der Zugang zur Quellenstraße erhalten bleiben bzw. ausgebaut werden.
  • Fritz Endl (Verein „triesterviertel.at“): Wünscht sich ein gemeinsames Auftreten aller politischen Fraktionen mit der Bezirksvorstehung gegenüber den Wiener Linien, der ÖBB oder dem Bund. Ist überzeugt von der Einigungskraft von Bezirksvorsteher Marcus Franz.