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Projekt "Grüne Lobau"

Ein Beitrag zur Frage „Lobautunnel - Ja natürlich oder nein?“

Bürgermeister Michael Ludwig antwortete vor der Nationalrats-Wahl im „Der Standard“ auf die Frage, ob in einer Bundesregierung mit SPÖ-Beteiligung der Lobautunnel kommen werde: „Ja, natürlich.“

Dazu zwei Bemerkungen:

  • Herr Dr.Ludwig ist NICHT der gewählte Vorsitzende der Bundes-SPÖ. Es ist Andreas Babler
  • Über das Thema „Lobautunnel“ sollten die Ludwig-Wähler*innen nicht alleine entscheiden. Die Auswirkungen betreffen weit mehr Menschen.
Kurz zurück zum Jahr 2018:

2018 wurde in der Wiener SPÖ zwischen den Stadträten Michael Ludwig und Andreas Schieder über die Nachfolge von Bürgermeister Michael Häupl abgestimmt. Ludwig war FÜR und Schieder war GEGEN den Lobautunnel. Michael Ludwig gewann mit Hilfe der „Flächenbezirke“ und Andreas Schieder wurde 2019 nach Brüssel verabschiedet.

Der SPÖ-Politiker Ludwig fühlt sich daher– „Ja, natürlich“ – und besonders angesichts der Wiener Gemeinderatswahl 2025 den früheren "Arbeiter*innen-Bezirken" eher verpflichtet.

Nun gibt es aber schwerwiegende neue Erkenntnisse:

Laut einer Überprüfung im Auftrag des Verkehrsministeriums können mit dem Tunnel die von der Stadt Wien selbst gesetzten Verkehrsziele NICHT erreicht werden. Das Umweltbundesamt warnte daher sehr schlüssig vor den Folgen eines Lobautunnels: „Der Tunnel ist kontraproduktiv“.

Diese "schwerwiegenden Erkenntnisse" müssen nun im Sinne der "Soziokratie" dazu führen, dass die Stadt Wien eine andere Lösung für die Lobau finden muss.
(Dieser "KONSENS" als Ziel ist wichtigstes Merkmal der soziokratischen Vorgangsweise, die in Wien offiziell praktiziert wird!)

Dazu meine Kritik: Soziokratie“ ist mit Kirchen und Parteipolitik NICHT VEREINBAR

Deshalb unsere Forderung: „Ja, natürlich soll der Tunnel NICHT gebaut werden!“

Siehe dazu einen Bericht am 26.9.2024 im "Der Standard"

"Umweltbundesamt warnt vor Lobautunnel"