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Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Freitag, 6.2.2009, "Kurier": Information über Präsentation   
Mittwoch, 14.1.2009, Info zum Abschluss des Architekturwettbewerbes + Offizielle Ergebnisse   
Dienstag, 2.12.2008, Gemeinderat Harwanegg in der SPÖ-Homepage"   
Freitag, 8.8.2008, Zur Geschichte und Entwicklung des Eisring-Areals   
Dienstag, 1.7.2008, Martina Voh sieht "keine Möglichkeit mehr für eine sinnvolle Bürgerbeteiligung."   
Dienstag, 24.6.2008, Leider noch ein langer Weg zur E-Partizipation in Wien + DasOffizielleProtokoll   
Donnerstag, 19.6.2008, Die Genehmigung zum Filmen am 24.6. ist nicht sicher - Telefongespräch mit DI Andreas Pfleger von der MA 21B   
Mittwoch, 18.6.2008, Zur Antwort von Frau GRn Frank   
Dienstag, 17.6.2008, Antwort von FPÖ-GRn Henriette Frank   
Montag, 16.6.2008 Martina Voh und Fritz Endl: Gemeinsame e-Mail an ca 40 Kontakte   
Freitag, 13.6.2008 Antwort-Mail von Frau DI Tadler   
Donnerstag, 12.6.2008 e-Mail an Frau DI Tadler, Techn. Büro für Raumplanung + Gastkommentar   
Dienstag, 3.6.2008 Die Stadt Wien lädt zu Informationsveranstaltung und Ideensammlung ein   
Mittwoch, 28.5.2008 Gespräch mit Rechtsanwalt Dr. Altenburger   
Mittwoch, 7.5.2008 Antrag der "Grünen"   
Mittwoch, 23.4.2008 Gemeinderat beschließt städtebauliches Wettbewerbsverfahren   
Sonntag, 2.3.2008 FPÖ-Gemeinderätin Henriette Frank informiert   
Donnerstag, 28.2.2008 Enttäuschende Stellungnahme von SR Schicker   
Mittwoch, 13.2.2008 Schriftliche Stellungnahme von Stadtrat Schicker angekündigt   
Samstag, 5.1.2008 "Kurier": "Stadtplanung ohne Visionen"   
Montag, 10.12.2007 Erfreuliche Nachricht von GRn Kathrin Gaal   
Donnerstag, 6.12.2007 Gute Gespräche mit ÖVP und FPÖ   
Sonntag, 2.12.2007 Tankstelle beim Eisring weiß von nichts   
Donnerstag, 29.11.2007 Partizipation in Perchtoldsdorf   
Mittwoch, 28.11.2007 e-Mail an GRn Kathrin Gaal   
Freitag, 23.11.2007 DI Brigitte Lacina: "Mitbestimmung noch VOR dem Architekturwettbewerb einfordern!"   
Samstag, 10.11.2007 Texte von AntoniaCoffey und Ute Woltron   

Freitag, 6.2.2009, "Kurier": Information über Präsentation    

Dazu Näheres

Mittwoch, 14.1.2009, Info zum Abschluss des Architekturwettbewerbes + Offizielle Ergebnisse    

FritzEndl: Heute mailte mir in dankenswerter Weise Oswald Kuppelwieser von den Favoritner "Grünen" sämtliche Informationen über das Ergebnis des Architekturwettbewerbes, die gestern den GemeinderätInnen übermittelt worden waren. Die Presse-Information

Die offiziellen WettbewerbsErgebnisse

Dienstag, 2.12.2008, Gemeinderat Harwanegg in der SPÖ-Homepage"    

Harwanegg: "Gemeinderat setzt wichtigen Schritt zur Entwicklung der Flächen rund um den "Eisring Süd"

Wien - Der Wiener Gemeinderat hat gestern einen weiteren Schritt zur Entwicklung der Flächen des ehemaligen Eisring Süd am Wienerberg beschlossen: die LSE Liegenschaftsstrukturentwicklungs GmbH bekam die Option des Erwerbs der Fläche unter der Auflage, ein Nutzungskonzept zu erstellen. "Auftrag an die LSE ist, geförderte Wohnungen, Nahversorgungseinrichtungen und ein neues multifunktionales Sportzentrum samt Eis- und Freizeitflächen zu errichten. Derzeit läuft ein städtebaulicher Wettbewerb, bei dem auch die Anrainer eingebunden sind", erklärte der Favoritner Gemeinderat Volkmar Harwanegg. Im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung wurden bereits zwei VertreterInnen nominiert, um in der Jury die Interessen der AnrainerInnen zu vertreten.

Ziel des Wettbewerbs ist die Errichtung eines ausreichend großen multifunktionalen Sportzentrums, geförderter Wohnungen, sozialer Infrastruktur - wie beispielsweise einem Kindergarten - sowie Einzelhandels- und Dienstleistungseinrichtungen. "Selbstverständlich wird es auch ausreichend Frei- und Grünflächen geben. Der jetzt vom Gemeinderat beschlossene Vertrag mit der LSE ist ein wichtiger Schritt, um gemeinsam mit der Bevölkerung ein interessantes, derzeit brach liegendes Gebiet entwickeln zu können", sagte Harwanegg.

Freitag, 8.8.2008, Zur Geschichte und Entwicklung des Eisring-Areals    

Näheres

Dienstag, 1.7.2008, Martina Voh sieht "keine Möglichkeit mehr für eine sinnvolle Bürgerbeteiligung."    

Martina Voh: Leider hat sich meines Erachtens bei der Informationsveranstaltung am 24.6. Folgendes gezeigt:

. ) In diesem frühen Stadium haben die Anrainer nur geringes Interesse daran, wie sich der Umbau des Eisring Süd gestaltet.
Allerdings, wenn die Baukräne auffahren ist es für Mitgestaltung zu spät !

.) Wie es scheint, findet niemand bedenklich, dass hier ein als Grün - und Freifläche gewidmetes Arial NACH der Projektentscheidung, genehm den Architektenwünschen, in entsprechendes Bauland umgewidmet wird.

.) Worin liegt der Sinn bei diesem Projekt, Büros einzuplanen, wo doch direkt an der Triesterstraße - beim Philippshaus - drei neue Bürohäuser errichtet werden ?

.) Wenn am Standort Eisring Süd wie bekanntgegeben ca. 300 neue Wohnungen, Büros, zwei Eishallen und eine Eisfläche im Freien gebaut werden, lässt sich abschätzen, dass für vielfältige, öffentliche, frei zugängliche Sportflächen kein Platz vorgesehen ist, dies wurde uns vom Vertreter der zuständigen MA51 ja auch mitgeteilt.

.) Schade ist, dass Internet bzw. E-Partizipation nicht für Information, Diskussion als auch Transparenz genützt werden, um viele Interessierte in die gemeinsame Sache einzubringen.
Die Wahl der Jurymitglieder kann nur als Farce bezeichnet werden. Es standen Personen zur Auswahl, deren Motivation, sich dieser Aufgabe zu stellen, man nicht kennt. Sicherlich ist den „Vertretern der Anrainer“ Engagement und guter Wille nicht abzusprechen.
Jedoch, wie soll die weitere Kommunikation mit den Gewählten erfolgen bzw. wie wird von diesen - separat von der Stadt Wien - über das weitere Geschehen informiert ?
Ich sehe leider keine Möglichkeit mehr für eine sinnvolle Bürgerbeteiligung.

Dienstag, 24.6.2008, Leider noch ein langer Weg zur E-Partizipation in Wien + DasOffizielleProtokoll    

FritzEndl: Meine Hoffnungen auf einen "Schritt in Richtung E-Partizipation in Wien" ist bei der heutigen relativ gut besuchten Veranstaltung im Festsaal der Bezirksvorstehung leider nicht erfüllt worden. Für die einladende MA21B (Stadtteilplanung und Flächennutzung Süd-Nordost) war es vermutlich Neuland, in einer früheren Phase als gewohnt zu so einer Veranstaltung wie dieser einzuladen. Es ist auch in Wien noch nicht oft vorgekommen, dass aus dem Kreis der Anwesenden drei Personen gewählt werden, die sich verpflichten, künftig die gesammelten Ideen und Vorschläge in der Wettbewerbs-Jury zu vertreten. Gut gemeint ist aber noch lange nicht gut. (Zwei der drei Gewählten sind SPÖ-nahe, die Erstgereihte mir bisher unbekannt.) Dazu werden in diesem Internetforum noch weitere Informationen und (hoffentlich) auch Diskussionen folgen. (Übrigens: Das Filmen wurde aus rechtlichen Gründen nicht gestattet. Es könnte jemand klagen, wenn ihm/ihr nicht gefällt, was zu sehen gewesen wäre)

Meine Hoffnung geht dahin, dass immer mehr Menschen nach jener großen Transparenz von Entscheidungsprozessen verlangen, die mit Unterstützung des Internets möglich wären. Leider war das bei dieser Veranstaltung (noch) nicht der Fall.

  • Immerhin scheint aber schon einmal ein erster konzeptueller Schritt gegangen zu sein. Von einem namhaften Bezirkspolitiker in Floridsdorf hab ich mal gehört: "Mit sowas sollten wir uns gar nichts anfangen. Dann wirds wie in der Schweiz wo man nichts mehr planen kann". FranzNahrada
  • und noch eins drauf: „Die Sozialdemokraten neigen dazu, die Menschen wie eine allzu fürsorgliche Mutter von der Wiege bis zu Bahre zu bevormunden. In Zukunft muss auch individuellen Entscheidungen mehr Raum gegeben werden.“ Wer hat das wohl 2004 gesagt?
Donnerstag, 19.6.2008, Die Genehmigung zum Filmen am 24.6. ist nicht sicher -
Telefongespräch mit DI Andreas Pfleger von der MA 21B    

FritzEndl: Nach einigen e-Mails und Telefongesprächen konnte meine Frage, ob ich die Informationsveranstaltung am 24.6. filmen dürfe, noch nicht beantwortet werden. Es müssen erst einige grundsätzlichen Fragen geklärt werden, sagte mir heute Oberstadtbaurat Dipl.-Ing. Andreas Pfleger, Dezernatsleiter für den 10. und 11. Bezirk der MA 21 B in einem Telefonat. Das Gespräch nahm einem sehr freundlichen und mich sehr optimistisch stimmenden Verlauf, was die Bereitschaft von Herrn DI Pfleger betrifft, mit Initiativen wie unserer "MACH-MIT!"-Plattform "auf gleicher Augenhöhe" zu sprechen. Der Stadtplaner seinerseits setzt gerade in Zusammenhang mit dem Eisring-Süd-Projekt große Hoffnungen in eine konstruktive Mitarbeit möglichst vieler BewohnerInnen. Ich erhoffe mir, dass es ein weiterer Schritt in Richtung "E-Partizipation" in Wien wird.

Mittwoch, 18.6.2008, Zur Antwort von Frau GRn Frank    

FritzEndl: Sehr geehrte Frau Gemeinderätin,

Wir wollen ganz sicher nicht "ohne politische Gruppierungen auskommen", sondern NUR mehr Transparenz bei der Durchführung von öffentlich bedeutsamen Projekten. Mit unserer Formulierung "Unserer Ansicht nach besteht bei fehlender Transparenz auch die Gefahr, dass im Hintergrund von parteipolitischen Gruppierungen vor allem eigene und/oder kommerzielle Interessen vertreten werden" wollten wir auf dieses Problem hinweisen. Aber nicht die wesentliche Bedeutung von BezirkspolitikerInnen für jene BewohnerInnen in Frage stellen, die ebenfalls an einer möglichst transparenten Vorgangsweise interessiert sind.

In diesem Sinne ersuchen wir Sie bzw. Ihre Fraktion auch weiterhin um Ihre Unterstützung. Konkret auch am kommenden Dienstag bei der "Eisring-Süd"-Informationsveranstaltung um 18 Uhr in der Bezirksvorstehung. Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl :-)

Dienstag, 17.6.2008, Antwort von FPÖ-GRn Henriette Frank'''    

Sehr geehrte Frau Voh!

Ich habe von Herrn Endl Ihr Schreiben betreffend Eisring Süd erhalten und es an unseren Klubobmann im 10. Bezirk weitergeleitet. Natürlich kann ich verstehen, dass Sie lieber ohne politische Gruppierungen auskommen wollen, aber ich befürchte, dass das dann an den Bürgern vorbeigeht. Da wäre es schon besser, wenn zumindest jede interessierte Fraktion dabei ist, um Interessen im Sinne der Anrainer und engagierten Mitbürger durchsetzen zu können.

Wir sind gerne bereit, Sie im Rahmen unserer Möglichkeit zu unterstützen und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Henriette Frank, Landtagsabgeordnete & Gemeinderätin

Montag, 16.6.2008 Martina Voh und Fritz Endl: Gemeinsame e-Mail an ca 40 Kontakte    

FritzEndl: Der e-Mail-Begleitext:

Im Anhang sende ich Ihnen/dir ein Schreiben, das ich mit Frau Martina Voh, einer Anrainerin des Eisring-Süd, gemeinsam verfasst habe. Ich unterstütze sie mit den Kontakten der Plattform "MACH MIT! im Triesterviertel" und der Dorfwiki-Seite www.triesterviertel.at in ihren Bemühungen um eine transparente Vorgangsweise bei der Neugestaltung des Eisring-Süd-Areals.

Anlass dazu ist die Einladung der Stadtverwaltung (MA21b - Stadtteilplanung und Flächennutzung Süd-Nordost ) zu einer Informationsveranstaltung am 24.6., von 18 -21 Uhr im Festsaal der Favoritner Bezirksvorstehung. Dort sollen nicht nur Ideen gesammelt und diskutiert , sondern auch Personen nominiert werden, die bei den weiteren Planungsschritten quasi "im Namen der Anwesenden" Mitbestimmung praktizieren sollen. Wir betrachten diese Vorgangsweise als nicht mehr zeitgemäß und mit großem Misstrauen. Erfolgreiche Modelle von sogenannter E-Partizipation (das sind professionell gestaltete und moderierte Diskussionsforen im Internet) gibt es (leider erst) im Ausland.

Bitte unterstützen Sie/unterstützt uns bei unseren Bemühungen um eine transparente Partizipation mit möglichst vielen interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern. Am "Eisring-Süd" könnte ein Schritt in Richtung E-Partizipation gemacht werden.

Der Text des Schreibens:

Martina Voh (Bewohnerin des „Triesterviertels“) und Fritz Endl(Plattform “MACH MIT! im Triesterviertel“)

Liebe Leute,

nun sammeln die Wiener StadtplanerInnen „Ideen für den Eisring Süd“.

Einige AnrainerInnen erhielten unlängst eine „Einladung zur Informationsveranstaltung und Ideensammlung mit Bürgerinnen und Bürgern am Dienstag, 24. Juni 2008 von 18 bis 21 Uhr im Festsaal der Bezirksvorstehung, Gudrunstraße 130, 1.Stock.“
Der gesamte Text ist unter www.triesterviertel.at“ bei „Aktuelles: Eisring-Süd-Areal“ veröffentlicht worden.

Als sehr problematisch sehen wir die Absicht der PlanerInnen, dass am 24. Juni 2008 „Vertreter/Vertreterinnen aus dem Kreis der Anwesenden nominiert werden, die aktiv am weiteren Planungsprozess mitarbeiten werden.“
Unserer Ansicht besteht bei fehlender Transparenz auch die Gefahr, dass im Hintergrund von parteipolitischen Gruppierungen vor allem eigene und/oder kommerzielle Interessen vertreten werden.

Unserer Meinung wäre es bei solchen Partizipationsverfahren besser, sachkundig begleitete Arbeitsgruppen einzurichten, die offen sind für Interessierte. Parallel dazu sollte es ein von der Gemeinde eingerichtetes und zeitlich begrenztes „moderiertes Internetforum“ geben, in dem über die Pläne der Stadt und die Tätigkeit der Arbeitsgruppen laufend berichtet wird und wo weitere Ideen und Diskussionsbeiträge eingebracht werden können (sogenannte "E-Partizipation". In diesem Webforum sollte über die Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro, den ausführenden Stellen und bis zur Fertigstellung über den Baufortschritt informiert werden.

Wir ersuchen Sie, Ihr Interesse an einer guten Neugestaltung des Eisring-Süd Areals durch eine Ihnen mögliche Form der Teilnahme zu zeigen.
Entweder durch ein Kommen am 24.6., die Mitarbeit bei weiteren Aktivitäten und/oder durch das Lesen der (oder Verfassen von) Beiträge/n im Webforum www.triesterviertel.at, indem Sie uns eine e-Mail senden oder uns anrufen.

Danke für Ihre Unterstützung.

Martina Voh: martina.voh@gmx.at Tel: 0699/81564984
Fritz Endl: fritz.endl@gmx.at Tel: 0650/4814860

Freitag, 13.6.2008 Antwort-Mail von Frau DI Tadler    

"Lieber Herr Endl, danke für die Informationen und die "Links", die auf Ihre Aktivitäten im Triesterviertel hinweisen - Ihr Engagement für das Viertel ist sicher beispielhaft.

Nun zu Ihrer Anfrage, ob Sie während der Veranstaltung am 24. 6. filmen können: diese Entscheidung obliegt nicht unserem Büro sondern muss mit unserem Auftraggeber, der MA21B und dem Bezirk abgeklärt werden, was ich gerne übernehmen kann. Liebe Grüße, Johanna Tadler"

Donnerstag, 12.6.2008 e-Mail an Frau DI Tadler, Techn. Büro für Raumplanung + Gastkommentar    

FritzEndl

Sehr geehrte Frau DI Tadler,

auch wenn wir einander (noch) nicht persönlich begegnet sind, habe ich das Gefühl (ich bin eher ein "Bauchmensch"), dass trotz unterschiedlicher "Zugänge" beim Projekt "Eisring-Süd" eine Hoffnung auf das gemeinsame Erarbeiten eines Positivbeispiels für (E-)Partizipation besteht. Ich möchte jedenfalls meiner Hoffnung eine Chance geben und sie nicht gefährden. Gestützt wird mein Optimismus durch ein Gespräch mit Dr.Altenburger (gemeinsam mit Frau Martina Voh, die in der Nähe des Eisrings wohnt). Dieser hat schon mit Herrn DI Futscher-Gerl gesprochen und uns über dessen Gesprächsbereitschaft berichtet. Frau Voh und ich vertrauen Herrn Dr.Altenburger und werden uns künftig ziemlich sicher bemühen, uns nach dessen Ratschlägen zu orientieren.

Ich selbst betrachte mich - weit nach meiner Lieblingsbeschäftigung, der Zeit mit unseren beiden Enkeltöchtern Miriam (3J) und Livia (1J) - als einen langjährig engagierten Bewohner des "Triesterviertels", der vor allem mit Hilfe des Webforums www.triesterviertel.at Transparenz in öffentliche Anliegen dieses Stadtteils zu bringen und MitbewohnerInnen zur Mitarbeit gewinnen versucht. Der Eisring ist daher nicht mein Hauptanliegen, sondern nur das in der Öffentlichkeit bekannteste. (Übrigens zum Thema "Autorisieren" : Jeder Text kann verändert werden, eben wie bei Wikipedia üblich. Ebenso können Berichtigungen oder Kommentare dazu geschrieben werden. Man braucht zum Registrieren nur den Namen (VornameFamilienname) angeben.)

Nun zum 24.6. eine konkrete Frage: Wäre es möglich, dass ich die Veranstaltung mit meiner kleinen Sony-Handycam filme ? Vielleicht ist es technisch auch möglich, alles oder Teile daraus auf die Webseite www.triesterviertel.at zu geben. Das ist ja eines der Hauptanliegen des www.dorfwiki.org, von dem ja das "Triesterviertel" nur ein praktisches (urbanes) Beispiel ist.

Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl :-)

PS: Zu E-Partizipation habe ich gestern von der deutschen "Stiftung MITARBEIT" interessante Informationen über eine Studie ( http://www.e-konsultation.de) erhalten und zu "Verschiedene Links" bei "EisringAreal-Planung" gegeben. Vor allem München und Hamburg haben 2005 solche Internetdiskussionen mit professioneller Planung und Begleitung erfolgreich erprobt.


Nina L.Glavic: Hallo zum Thema "Planung Eisring-Süd" - auch ich halte die Ideen und Vorschläge zur Errichtung einer Sportmöglichkeit und Erweiterung der Sportangebote am Eisring-Süd für Kinder und Jugendliche der Umgebung für eine hervorragende Möglichkeit. Sehr viele Jugendliche würden hoffentlich auch ihre Freizeit mit sportlichen Aktivitäten besser organisieren und nutzen, außerdem wäre dies auch eine tolle Möglichkeit für viele kleine Schulen der weiteren Umgebung, die auf diese Weise ihr Problem mit schlecht ausgestatteten, mangelhaften, fehlenden oder gar nicht vorhandenen Sporthallen tilgen könnten.

Dienstag, 3.6.2008 Die Stadt Wien lädt zu Informationsveranstaltung und Ideensammlung ein    

Die Stadt Wien lädt zu einer Informationsveranstaltung am 24.6. und zu Ideensammlung ein

Der EinladungsText

Mittwoch, 28.5.2008 Gespräch mit Rechtsanwalt Dr. Altenburger    

Gespräch mit Rechtsanwalt Dr. Altenburger. Siehe Tagebuch 28.5.

Mittwoch, 7.5.2008 Antrag der "Grünen"    

Siehe Antrag der "Grünen" unter BezirkspolitikerInnen

Mittwoch, 23.4.2008 Gemeinderat beschließt städtebauliches Wettbewerbsverfahren    

Der Gemeinderat beschließt ein städtebauliches Wettbewerbsverfahren zum Eisring-Süd

Näheres und ÖVP-Beitrag vom 23.4.

Sonntag, 2.3.2008 FPÖ-Gemeinderätin Henriette Frank informiert    

FPÖ-Gemeinderätin Henriette Frank informiert mich von der Gemeinderats-Sitzung am 29.2.

Lieber Herr Endl!

Zuerst meinen herzlichen Dank für die umfassende Information, die tatsächlich sehr hilfreich war. Nachdem der Eislaufverein Schwerpunktthema war, habe ich die Gelegenheit benützt, zum Thema Eisring Stellung zu nehmen, allerdings als einzige. Ich werde - voraussichtlich Anfang nächster Woche - die Rede in etwa in meiner Homepage www.henriettefrank.at wiedergeben und würde mich freuen, wenn Sie einen Blick drauf werfen.

Danke nochmals für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, Henriette FRANK


Meine Antwort:

Liebe Frau GRn Frank,
ich freue mich sehr über die Entwicklung unserer Zusammenarbeit und habe das auch auf der Triesterviertler Webseite unter "Tagebuch" veröffentlicht. Das könnte wirklich "muster"- gültig werden als Modell für positive Zusammenarbeit zwischen "offenen" KommunalpolitikerInnen, Medien, FachexpertInnen und "LokalexpertInnen", eine positive Alternative zu dem derzeit besonders schlimmen ständigen wechselseitigen "Heruntermachen" auf parteipolitischer Ebene. Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl :-)

Donnerstag, 28.2.2008 Enttäuschende Stellungnahme von SR Schicker    

Enttäuschende Stellungnahme von SR Schicker

FritzEndl: Der "Grüne" Bezirksrat Bandi Szekeres mailt mir heute:

Lieber Fritz!

Die Beantwortung durch Schicker war recht oberflächlich: Es wird Wohnungen, Büros, Einkaufsmöglichkeiten, Sportstätten geben. Wieviel von jeweiligem ist noch in Planung. Es wird noch am Masterplan gearbeitet. Es gab und gibt Verhandlungen mit den Betreibern der Tankstelle, die abgesiedelt werden soll. Die Bevölkerung soll eingebunden werden.

Vor Weihnachten hatte ich ja den Antrag gestellt, dass Favoriten Lokale Agenda 21 Bezirk werden soll. Abgelehnt. Die Antworten in einer Aussage der Bezirksvorsteherin zusammengefasst: "Da könnten die Leute ja anderer Meinung sein".

Ich hoffe doch, dass die Einbindung der Bevölkerung nicht schon wieder nur in Form einer Präsentation des Projektes sein wird.

Gestern gab es viele Debatten bezüglich des mißlungenen Kinderspielplatzes bei der Wienerberg City. Ich hab ihnen vorgehalten, dass wieder nur der Fehler war, dass die Benützer nicht in die Planung einbezogen worden waren.

Es ist immer wieder die gleiche Geschichte. Alles ist super, Wien ist eben anders....und die Grünen sind immer die Bremser, immer dagegen.

Wir werden weiter lästig sein.

Mit sonnigen Grüßen

Bandi

FritzEndl: Einen Teil dieser Nachricht sandte ich sofort an die FPÖ-GRn Henriette Frank weiter, die mich gestern per eMail für die heutige Gemeinderatsitzung um Neuigkeiten seitens der "MACH MIT!Plattform" befragt hatte. Außerdem rief ich sie an und informierte sie auch auf diesem Weg, da ich sie richtiger Weise schon auf dem Weg ins Rathaus vermutet hatte. Wir waren uns darin einig, dass nur eine möglichst frühzeitige Einbeziehung der Bevölkerung in die Planung sinnvoll und nützlich für alle Seiten wäre.

Mittwoch, 13.2.2008 Schriftliche Stellungnahme von Stadtrat Schicker angekündigt    

FritzEndl: Am 27.2. wird es in der Bezirksversammlung eine schriftliche Stellungnahme von Stadtrat Schicker zum Eisring-Süd geben. Wir sind sehr gespannt.

Samstag, 5.1.2008 "Kurier": "Stadtplanung ohne Visionen"    

FritzEndl: Ganzseitiger Beitrag im heutigen "Kurier": "Stadtplanung ohne Visionen"

Im heutigen Bericht in der Tageszeitung "Kurier" kommt der Planungsexperte Univ.Prof.Jens Dangschat zu keiner erfreulichen Einschätzung, was die Bereitschaft der Stadtverwaltung, sich - außer von den Bauträgern - bei Bauprojekten "dreinreden" zu lassen: "Gebaut werde vor allem nach den Wünschen der Bauträger". Und als Beispiel wird, so wie im Buch "Wer baut Wie?" von Reinhard Seiß, auch die Wienerberg City angeführt. Das lässt leider auch Mitsprache-Probleme für die Planung des Eisring-Süd-Areals befürchten. Aber vielleicht haben die verantwortlichen PolitikerInnen gelernt, dass rechtzeitige BürgerInnen-Beteiligung für alle Vorteile bringen kann. Wünschen darf man sich ja etwas zum Jahresbeginn.

Montag, 10.12.2007 Erfreuliche Nachricht von GRn Kathrin Gaal    

FritzEndl: Erfreuliche Nachricht von GRn Kathrin Gaal

Heute erhielt ich folgende eMail:

hallo hr. endl!
grundsätzlich halte ich ihre idee von einem sog." bürgerbeirat ", oder wie auch immer man das nennen möchte, für eine sehr gute idee.
ich hab auch schon mit frau bez.vorst. mospointner und hr. str. schicker darüber gesprochen und auch die beiden können ihrer anregung sehr viel abgewinnen. es werden jetzt noch gespräche mit fr. str. laska ( grund gehört ja ma 51) und mit der ma 21b geführt.
ich halte sie weiter auf dem laufenden.
liebe grüsse, kathrin gaal

Nun liegt es an uns, möglichst viele Menschen bzw. Gruppierungen zu motivieren, diese Chance auf Partizipation mitzutragen, sich zu engagieren, Vorschläge einzubringen und auf deren Berücksichtigung zu achten. Dieses DorfWiki wird für die nötige Transparenz des Entscheidungsprozesses sorgen.

Donnerstag, 6.12.2007 Gute Gespräche mit ÖVP und FPÖ    

FritzEndl: Den heutigen ersten Tag des "Quarinmarktes" in der "Quarinpassage" besuchten zwar leider wieder nur wenige Menschen. "Am Rande" konnte ich jedoch mit GR Alfred Hoch von der ÖVP und etwas später mit BVStv Bernd Zeißel von der FPÖ gute Gespräche über die Eisring-Süd-Planungssituation führen. Ich informierte sie von der Unterstützung durch Frau DI Brigitte Lacina und ersuchte sie ebenfalls um ihre Unterstützung bei unserem Bestreben, möglichst bald eine Mitwirkung der Bevölkerung bei der Planung noch vor dem offiziellen Architekturwettbewerb zu erreichen.
Mein Ersuchen an GRn Gaal am 28.11. um Stellungnahme zur Meinung von DI Lacina hat bisher leider noch keine Reaktion gebracht.

Sonntag, 2.12.2007 Tankstelle beim Eisring weiß von nichts    

FritzEndl: Frage den Pächter jener Tankstelle an der Raxstraße beim Eisring, mit der laut Angabe von GRn Gaal derzeit wegen einer Absiedelung verhandelt wird, ob er davon etwas weiß. "Nein" ist seine etwas erstaunliche Antwort. Er fragt nicht einmal, woher ich denn eine solche Vermutung habe. Wenn ich Pächter dieser Tankstelle wäre, würde mich zumindest das interessieren.

Donnerstag, 29.11.2007 Partizipation in Perchtoldsdorf    

FritzEndl: Beim Treffen des "Vereins Lebensraum Südheide" am 27.11. war auch ChristianApl anwesend, "Geschäftsführender Gemeinderat für Nachhaltigkeit" der "Grünen" in Perchtoldsdorf. Ersuchte ihn heute, mir einen Text über Partizipation zu überlassen, der in ihrem Magazin veröffentlicht worden ist. Solche Überlegungen wie in der Gemeinde Perchtoldsdorf wären auch beim Eisring-Süd sehr wünschenswert.
Der Text über PartizipationInPerchtoldsdorf

Mittwoch, 28.11.2007 e-Mail an GRn Kathrin Gaal    

FritzEndl: Leite diese Nachricht an Frau GRn Kathrin Gaal (und die "Gebietsbetreuung Stadterneuerung") weiter, verbunden mit folgendem Text:
"Sehr geehrte Frau Gemeinderätin! Ich sende Ihnen mein Ersuchen an Frau DI Brigitte Lacina um eine Ratschlag bezüglich Eisring-Süd und ihre Antwort: "Mitbestimmung noch VOR dem Architekturwettbewerb einfordern".
Sie bestätigt damit auch andere Informationen, die ich in der Zwischenzeit gelesen und gehört habe. Ich persönlich würde am liebsten mit Ihnen ab sofort entsprechende Möglichkeiten erarbeiten. Vorraussetzung dazu ist natürlich, dass Sie eine solche Kooperation ebenfalls für nützlich halten. Es würde mich freuen. Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl :-)"

Freitag, 23.11.2007 DI Brigitte Lacina: "Mitbestimmung noch VOR dem Architekturwettbewerb einfordern!"    

FritzEndl: Mitbestimmung noch VOR dem Architekturwettbewerb nötig und sinnvoll!

Bei der gestern stattgefundenen Reflexions- und Diskussionsrunde zum Thema "Braucht der öffentliche Raum mehr Platz?" in der "Wiener Planungswerkstatt" habe ich Frau DI Brigitte Lacina (Staatlich befügte und beeidete Ingenieurkonsulentin für Landschaftsplanung) über unsere Bemühungen um eine möglichst frühzeitige Mitbeteiligung bei der Neuplanung des Eisring-Areals informiert.
Heute mailte ich ihr Näheres: "Ein Schwerpunkt unserer Bemühungen ist es, bei der kommenden Umgestaltung des Eisring-Süd-Areals eine möglichst gute Mitbestimmung der Bevölkerung zu erreichen. Deshalb war ich auch vor allem bei der gestrigen Veranstaltung. Wir hatten am 13.6. schon ein öffentliches Gespräch im Triesterviertel mit GRn Kathrin Gaal.
Sie meint in einem anschließenden Antwort-Mail vom 13.7., dass es für Mitsprache "noch viel zu früh" sei.

Könntest du mir bitte mitteilen, welche Schritte dir für uns als "Bevölkerung" ab welchem Zeitpunkt als sinnvoll erscheinen.

Von Frau DI Brigitte Lacina kommt als Antwort:

Ihr solltet auf jeden Fall bei Fr. GRn Gaal eine Mitbestimmung VOR dem Wettbewerb einfordern. Es ist wichtig, dass die Bedürfnisse der Bevölkerung bereits bei der AUSSCHREIBUNG zum Wettbewerb einfließen und als eine der Wettbewerbsunterlagen den ArchitektInnen mitgeschickt werden. Das ist eine durchaus übliche Vorgangsweise.
Erfolgreich war das z.B. bei den Kabelwerken im 12. Bezirk, wo auch ein Vertreter der Bevölkerung als JURYMITGLIED dabei war. Ebenso war das bei dem Flugfeld Aspern.

Der Vorteil für die Stadt:
Bei der Umsetzung des Wettbewerbsprojektes im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan gibt es bei FRÜHZEITIGER Miteinbeziehung der Bevölkerung kaum bis keine Einsprüche und das Widmungsverfahren kann deutlich schneller abgehandelt werden. Das ist auch ein ökonomischer Gewinn.
Vielleicht kannst du sie überzeugen, falls der Wettbewerb noch nicht im Laufen ist.

Samstag, 10.11.2007 Texte von AntoniaCoffey und Ute Woltron    

FritzEndl:
  • Dazu ebenfalls passend habe ich heute einen älteren Beitrag im "Standard" (21.4.2007 im "Album") wieder entdeckt, in dem die Architektur-Journalistin Ute Woltron die Vorgangsweise der Stadt Wien bei Planungen am Beispiel der Volksschulen in Wien kritisch analysiert. Begriffe wie "Volksschulen", "Schulbau" und "Schulen" können dabei meiner Ansicht nach durch "Sportflächen" und die "Bildungseinrichtung Nordbahnhof" durch "Eisring-Süd" ersetzt werden:
Ein Textauszug:
"Durch die Hintertür: ....Die Stadt entledigt sich ihrer kulturellen Verantwortung und vergibt Schulbau im Paket an Private, weil sie sparen will."
Auf dem Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhof soll nun einem internen, den STANDARD vorliegenden Papier zufolge eine 17-klassige Ganztagsvolksschule mit angeschlossenem Kindergarten in Form eines PPP-Modells Form annehmen. Zitat aus dem entsprechenden Antrag an den Gemeinderat: "Die Hauptvorteile der für die Bildungseinrichtung Nordbahnhof anvisierten innovativen PPP-Konstruktion liegen in einem Risikoübergang auf den Privaten." Wie praktisch, wenn sich die Verantwortung abschieben lässt.
Jeder "Private" wird das Optimum aus einem solchen Projekt herausholen - und zwar für seine Bilanz und sicher nicht für die Kinder.
Konkret heißt das: Nach einem vorgegebenen Raumprogramm wird in einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren (darum kommt man laut Vergabegesetzgebung nun doch nicht herum) erst ein "externer Projektberater, - steuerer und -abwickler" gesucht, in der Folge wird "eine private Organisation bzw. ein privates Konsortium nach den Vorgaben der Stadt" das "Objekt planen, errichten und im betriebsfertigen Zustand an die Stadt Wien zur Nutzung übergeben".
Jeder, der sich im Baugeschäft auskennt, liest zwischen den Zeilen die gefährliche Drohung heraus.
Denn selbstverständlich wird hier auch der wichtigste Moment jedes Projektes - der, von dem jede Qualität vital abhängt - in die Privatwirtschaft verschoben, nämlich der freie, unabhängige architektonische Wettbewerb. Lediglich mit vorgegebenen Raumprogrammen und Quadratmeterangaben ist da kein Leiberl zu machen. Gute Architektur entsteht anders.
....."Jeder soll das tun, was er kann:
Die einen planen, die anderen bauen....Schularchitekt Manfred Nehrer: "Ein Stück Schule nach vorgegebenem Raumprogramm beim Investor zu bestellen kann nicht funktionieren, man wird nichts Ordentliches bekommen"
Schule, so meint nicht nur Nehrer, sei "allemal noch eine kulturelle Aufgabe, die von der Öffentlichkeit wahrzunehmen ist, es muss also zuerst im Wettbewerb eine von den materiellen Interessen des Errichters unabhängige Planung stattfinden, dann kann man das Paket ja übergeben, und der Bestbieter soll das Projekt bauen. Ich behaupte, dass dieser Vorgang um keinen Cent teurer kommt." (Hervorhebungen durch FE)
  • "Wer baut Wien?" fragt Stadtplaner Reinhard Seiß in seinem unlängst erschienenen Buch.
    Und das macht auch in Richtung "Eisring-Süd" nachdenklich.
Einige Passagen aus einem Gespräch mit Wojciech Czaja, das am 3.2.2007 im "Standard" zu lesen war:

Frage: Wird die Politik zu einem machtlosen Strohhalm im Wind?

In Wien ist es das Traurige, dass all die Akteure, die an der Stadt mitbauen - seien es die großen Baukonzerne, seien es die Wohnbauträger oder die Immobilientöchter der Banken und Versicherungen - dies ja nicht gegen den Willen der Stadt tun......Die Politik trägt eine massive Mitverantwortung an vielen Fehlentwicklungen, die in der öffentlichen Darstellung allerdings gern ins Gegenteil verkehrt und mitunter sogar als Best Practices der Stadtentwicklung dargestellt werden....

....Früher war alles vielleicht ein bissl versteckter. Heute ist es dank einer größeren Medienvielfalt und einer wachsenden Öffentlichkeit in allen Bereichen wahrscheinlich schwieriger, solche Zusammenhänge bedeckt zu halten.....

....Es war für mich interessant zu erfahren, dass den Mandataren des Landtages bzw. Gemeinderates - immerhin die obersten politischen Organe Wiens - in maßgeblichen Bereichen der Stadtentwicklung kein Einblick gewährt wird. Ich erachte das für ein ziemliches Defizit an demokratischer Kultur." (Hervorhebungen durch FE)