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Kontaktversuch Mit Yvonne Widler


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6.3.2023

Sehr geehrte Frau Widler,

nachdem ich Sie am 2.3. in "Wien heute" gesehen und gehört habe, melde ich mich doch wieder wegen des einmal geplanten Gesprächs.

Inzwischen habe ich auch den "Männertisch" von SToP als Teilnehmer kennengelernt (und wieder verlassen, dazu mein "Tagebuch" vom 31.1.2023: DorfWiki: Triesterviertel/MachMitTagebuch)

Meine Überzeugung ist weiterhin, dass Politiker_innen und Medien beim Thema "Gewalt in der Familie" nur an der Oberfläche, aber im privaten Bereich nicht nachhaltig agieren können. Initiativen wie "SToP-Stadtteile ohne Partnergewalt" werden hauptsächlich vom Sozialministerium d.h. von Steuergeldern für eine begrenzte Zeit finanziert.

Mein Zugang sind Pilotprojekte von gewählten "Bewohner_innen-Beiräte" in ebenfalls mit Steuergeldern geförderten Wohnhäusern wie z.B. in unserem Zinshaus Zur Spinnerin 2 (erbaut 1880. Es wurde in den 90-er Jahren im Rahmen der "sanften Stadterneuerung" sockelsaniert. Zur Spinnerin 2)

Sie könnten/sollten von den Gebietsbetreuungen fachlich entsprechend begleitet werden.

In den Gemeindebauten gibt es schon lange gewählte "Mieter-innen-Beiräte" mit entsprechenden Statuten. Die "Wohnpartner" versuchen dort Konflikte so gut wie möglich zu entschärfen, aber das ist meist auch nur kurzzeitig erfolgreich. (Dazu das Gespräch "Ein enttäuschter Sozialdemokrat": Ein enttäuschter Sozialdemokrat)

Solche Pilotprojekte könnten in Zusammenarbeit mit willigen Eigentümern stattfinden. Interessierte und gewählte Bewohner_innen übernehmen sowohl bei allgemeinen Hausangelegenheiten (also auch bei Anzeichen von Gewalt in einer Wohnung) den Kontakt zu Betroffenen und wenn erforderlich auch zur Hausverwaltung.

Wo noch Hausbesorger_innen vorhanden sind, könnten sie für diese Aufgabe entsprechend informiert und fachlich begleitet werden.

Vielleicht geht sich ein Gespräch über dieses gesellschaftlich wichtige, aber heikle Thema doch noch aus.

Mit freundlichen Grüßen

Fritz Endl