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28.12.2009, Leitartikel im "Kurier" von Harald Schume

Die Erleuchtung

Allein das Wort „Integration“ klingt nach vernünftigem Miteinander. Wohl auch, weil sich darin die „ratio“ versteckt, die für Klugheit und Einsicht steht. „Integration“ bedeutet die „Herstellung eines Ganzen“, sie hebt den Zustand der Seperation auf und beschreibt einen dynamischen, langen Prozess des Zusammenwachsens. Sozio-logisch, dass dieser nie ohne Reibereien funktionieren kann. Weil es Vorurteile gibt, egal, ob Kurden, Bosnier, Türken, Tschetschenen: Alle Zuwanderer mit Migrationshintergrund schächten in Hinterhöfen Schafe, lesen in geheimen Tempeln schwarze Messen, nehmen den Unsrigen die Arbeitsplätze weg und liegen uns als Sozialschmarotzer auf dem Börsel. Wenig Spur von Annäherung, Auseinandersetzung, Kommunikation, Suchen nach Gemeinsamkeiten, also von Integration.
Darum sollten wir genauer hinschauen. In der Nacht sind ja auch nicht alle Katzen grau, vorausgesetzt, man rückt ihnen mit der Taschenlampe auf den Pelz.HS
harald.schume@kurier.at

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