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Inhaltsverzeichnis dieser Seite
„BABY-CAFES“ zum Informationsaustausch fehlen   
Die GRÄTZL-GESCHICHTE erforschen   
Kleine GRÄTZL-INFO-BLÄTTER und regionale WEBFOREN beginnen oder ausbauen   
„GRÄTZL-STAMMTISCHE“ mit und ohne Parteifarben fördern und aufwerten   
Infos über RÄUME FÜR SELBSTHILFEGRUPPEN sammeln und veröffentlichen   
„TELEFON-RINGE“ gegen die Vereinsamung in der Stadt   
„WANDERN MIT ANDERN“ fördert sowohl die Gesundheit als auch die Gemeinschaft   

„BABY-CAFES“ zum Informationsaustausch fehlen    

Durch die Geburt eines Kindes stehen vor allem die Mütter vor völlig neuartigen Herausforderungen. Kaum im Leben ist daher eine verlässliche Unterstützung und Geborgenheit sowohl im familiären Rahmen und dem gesamten sozialem Umfeld von so großer Bedeutung. Eine zusätzliche Hilfe ist der Erfahrungsaustausch mit anderen Müttern mit Babys bzw. Kleinkindern in ungefähr gleichem Alter. Dafür sollten geeignete Räumlichkeiten („Baby-Cafes“) in der Nachbarschaft angeboten werden.
Solche „Baby-Cafes“ bieten interessierten Müttern (aber auch Vätern) mit ihren Kindern die Möglichkeit zum Plaudern bzw. Erfahrungs- und Informationsaustausch ohne Konsumationsdruck. Träger der „Baby-Cafes“ könnten gemeinnützige Vereine sein, wodurch vor allem die Personalkosten relativ niedrig sein könnten, da vieles in Selbstverwaltung geschehen würde. Die Finanzierung müsste sowohl öffentlich als auch durch Spenden und Mitgliedsbeiträge möglich gemacht werden.

„Baby-Cafes“ könnten auch wertvolle Informationsquellen bei der Suche nach öffentlichen Betreuungsstellen und nach zuverlässigen Omas (Opas) aus der Nachbarschaft, Gesundheitseinrichtungen, Spielplätzen usw. sein.

Die GRÄTZL-GESCHICHTE erforschen    

Im „Triesterviertel“ im 10.Bezirk bemüht sich seit 2008 eine kleine Gruppe von BewohnerInnen, gemeinsam mit dem Bezirksmuseum und der Gebietsbetreuung die Geschichte von bemerkenswerten Gebäuden zu erforschen und auf Infotafeln und einer Webseite zu veröffentlichen. Die Informationstafeln werden an den Gebäuden angebracht und dort wird für nähere Informationen auch auf die Webseite www.triesterviertel.at verwiesen.
Zwei Tafeln des Projektes „Unser Triesterviertel – Orte erzählen“ sind 2011 schon angebracht worden und weitere werden in diesem Jahr noch folgen. Die ProjektbetreiberInnen möchten auch die BewohnerInnen anderer Wiener Stadtteile zum Erforschen ihrer Grätzlgeschichte anregen.

Kleine GRÄTZL-INFO-BLÄTTER und regionale WEBFOREN beginnen oder ausbauen    

Es gibt genügend Menschen, die grundsätzlich bereit sind, sich für öffentliche Anliegen in ihrer unmittelbaren Wohnumgebung zu engagieren. Es müssen aber auch geeignete Kommunikations- und Informationsnetzwerke vorhanden sein. Grätzl- Zeitungen und Grätzl-Internetforen sind heutzutage auch ohne großem finanziellen Aufwand machbar und vor allem: Sie sind völlig unabhängig von anderen Medien. Diese verfolgen ja leider häufig ganz andere Interessen als die im Grätzl lebenden und/oder arbeitenden Menschen. Deren Anliegen besteht meist NUR darin, ganz konkrete Themen aus dem Umfeld öffentlich zu machen. „Wer an den Dingen der Stadt keinen Anteil nimmt, ist kein stiller sondern ein schlechter Bürger“ meinte schon der Grieche Perikles im 5.Jhdt v.Ch. Weitere Infos auf http://www.triesterviertel.at

„GRÄTZL-STAMMTISCHE“ mit und ohne Parteifarben fördern und aufwerten    

In den oft wenig geschätzten „Biertisch-Gesprächen“ stecken noch weitgehend unentdeckte Möglichkeiten. Mit etwas organisatorischer Vorbereitung könnten regelmäßige Gespräche im „halböffentlichen“ Raum (z.B. in Gasthäusern) diese „LokalexpertInnen“ dabei unterstützen, Gefühle der individuellen Ohnmacht zu verringern und in gemeinsames Handeln umzusetzen. Es könnten aus solchen lokal verwurzelten Gruppen konkrete Forderungen oder Anregungen in Richtung Bezirkspolitik entstehen. Auch wenn diese Gruppen klein sein mögen, könnten sie wertvolle „Brücken“ zur Bezirkspolitik sein. Interessierte Bezirksräte/- rätinnen (ja, die gibt es auch!) müssten an solchen Kontakten „in gleicher Augenhöhe“ eigentlich interessiert sein und sie entsprechend fördern.

Infos über RÄUME FÜR SELBSTHILFEGRUPPEN sammeln und veröffentlichen    

Die große Bedeutung von Selbsthilfegruppen, vor allem im Gesundheitsbereich, steht schon seit vielen Jahren außer Zweifel. Dennoch scheitert das Zustandekommen solcher Gruppe häufig daran, dass kein geeigneter Raum für Treffen gefunden wird.
Es sollten neutrale Räume ohne Konsumationszwang sein, in denen sich einige Menschen möglichst regelmäßig treffen. Beim Gründen von Selbsthilfegruppen wäre eine leicht zugängliche Auflistung der aktuell verfügbaren Räumlichkeiten in der „Selbsthilfe-Unterstützungsstelle der Stadt Wien“ (SUS) sehr hilfreich

„TELEFON-RINGE“ gegen die Vereinsamung in der Stadt    

Auch in Wien kann es vorkommen, dass Menschen stunden-, tage - oder sogar wochenlang in der Wohnung liegen, ohne Hilfe zu erhalten. Eine Möglichkeit, das zu verhindern, wären „Telefonringe“. Die Idee lieferte Heinrich Hoffer (Büro PlanSinn) 2007/08 im Rahmen des „sALTo“ - Projektes der Stadt Wien im „Triesterviertel“: „Gut & selbstbestimmt älter werden im Stadtteil - Wie können Menschen möglichst lange selbstbestimmt, gesund und aktiv im heimatlichen Grätzl leben?“:
Wie funktioniert ein „Telefonring“? Zwischen fünf und zehn Personen bilden einen "telefonischen Ring", das heißt: Jeden Tag innerhalb eines vereinbarten Zeitraums (z.B. zwischen 11 und 13 Uhr) ruft die Person A die Person B an. Es wird nur ein kurzes Informationsgespräch (1-2 Minuten) geführt: "Wie geht´s ? Alles in Ordnung?" Vielleicht auch: "Was haben sie heute vor?" B ruft nun C an usw. bis die letzte Person wieder A anruft. Falls eine Person längere Zeit nicht abhebt, dann wird A verständigt. A ruft die folgende Person an und kümmert sich über die Ursachen des Kontaktproblems. Nähere Info unter www.triesterviertel.at/ („noch nicht aktive Projektideen“)

„WANDERN MIT ANDERN“ fördert sowohl die Gesundheit als auch die Gemeinschaft    

Das einfache Konzept: Veröffentlicht werden über Infoblätter (oder Bezirkszeitungen) ein wöchentlicher Zeitpunkt (z.B. jeden Freitag um 9 Uhr) und ein öffentlich bekannter Treffpunkt. Der Rundweg (5-7 km) sollte ebenfalls bekannt sein, sodass Interessierte auch später dazu stoßen können. Ein Ort (Gasthaus) zum gemeinsamen „Ausrasten“ wäre bei Interesse ebenfalls nützlich. Eingeladen sind alle Interessierten jeden Alters, ob mit Kinderwagen oder Nordic Stöcken. Bei Interesse können während des Gehens ganz zwanglos auch nachbarschaftliche Kontakte geknüpft werden.

Wichtig: Beim Aufbau braucht es eine verlässliche Kontaktperson und viel Geduld. Hilfreich wäre eine gute „Vernetzung“, bis das Projekt im Grätzl genügend bekannt ist und sich eine verlässliche „Kerngruppe“ bilden kann. (Einen konkreten Versuch gibt es beim Wienerberg: www.triesterviertel.at „Aktive Projekte“)