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Inhaltsverzeichnis dieser Seite
ADVENTMARKT im Wasserturm am Wienerberg   
„EISRING-SÜD“: Über seine Zukunft sollte öffentlich gesprochen werden   
Noch mehr MOBILE TOILETTEN in die Stadt!   
MÜNDLICHE BÜRGER-INNEN BETEILIGUNG in den Fachausschüssen der Bezirksvertretungen   
POSTAMTS-VERLEGUNGEN zerstören Wiens Grätzl-Infrastruktur   

ADVENTMARKT im Wasserturm am Wienerberg    

Ob unbeleuchtet oder beleuchtet, der Wasserturm am Wienerberg begrüßt jede Wienerin, jeden Wiener, die bzw. der auf der Triesterstraße zurück nach Wien kommt. So sehr können sich die Towers auf der anderen Seite der Triesterstraße gar nicht aufpudeln, um diesem freundlichen runden Turm mit dem bunten Ziegeldach jenes Wasser reichen zu können, das ihn seit 1956 gar nicht mehr füllt.
In den letzten Jahren werden in diesem stolzen Denkmal aus der Glanzzeit der Favoritner Ziegelindustrie an einigen Monaten vorwiegend Ausstellungen von verschiedensten Künstlern/Künstlerinnen gezeigt und von der MA31 (Wiener Wasserwerke) werden immer wieder Führungen hinauf zum ehemaligen Wasserbehälter angeboten.
Könnte da nicht auch in der Adventzeit ein stimmungsvoller Adventmarkt mit Kunsthandwerk angeboten werden, ähnlich jenem am Karlsplatz? (Wenn der vorgeschriebene zweite Eingang fertig gestellt worden ist, spricht doch auch feuerpolizeilich nichts mehr dagegen.)
Mit einem Adventmarkt im beleuchteten Wasserturm würde besonders der Favoritner Bevölkerung (ob alt oder jung) eine ganz neue Art der Begegnung mit ihrem schönsten Wahrzeichen geboten werden.

„EISRING-SÜD“: Über seine Zukunft sollte öffentlich gesprochen werden    

Nur mehr die älteren BewohnerInnen Favoritens erinnern sich noch, wie viele sportliche Betätigungen auf diesem großen Areal neben dem Wasserturm am Wienerberg früher noch möglich gewesen sind: Neben dem Eislauf auch Fußball und Tennis. Schlampereien, Misswirtschaft, Fehlplanung und vor allem die Undurchsichtigkeit bei den vielen Zuständigkeiten führten dazu, dass dieses Gebiet jetzt so desolat aussieht. Nicht einmal eine Zwischennutzung für Kinder und Jugendliche war über die vielen Jahre möglich. Sie wurden wie immer auf Käfige verwiesen.
Eine sogenannte BürgerInnen-Beteiligung bei der Neuplanung geriet zu deren Karikatur. Nun herrscht totale Ratlosigkeit, was weiter geschehen soll. Der „Eisring“ wurde offenbar sprichwörtlich „aufs Eis gelegt“. Es sollte aber über dessen Zukunft möglichst bald darüber öffentlich gesprochen werden, aber diesmal ehrlich.
Eine Dokumentation gibt es unter http://fritzendl.wordpress.com/2012/02/28/was-geschieht-mit-dem-„eisring-sud/

Noch mehr MOBILE TOILETTEN in die Stadt!    

Wer kennt sie nicht, die Suche nach einem „stillen Örtchen“, wenn sich ein inneres Drängen ankündigt? Innerhalb des verbauten Gebietes können Gasthäuser zu „rettenden Örtchen“ werden, aber weiter außerhalb kann es schon etwas spannender werden. Besonders Frauen, die sich auch bei „kleinen Geschäften“ nicht so leicht hinter einem Baum verstecken können, suchen oft vergeblich nach einer Mobilen Toilette. BITTE MEHR DAVON!!!

MÜNDLICHE BÜRGER-INNEN BETEILIGUNG in den Fachausschüssen der Bezirksvertretungen    

Seit ca drei Jahren gibt es in der Gemeinde Gablitz (NÖ) für maximal drei BürgerInnen die Möglichkeit, vor den Gemeinderatssitzungen maximal fünf Minuten lang ein Thema, das ihnen wichtig ist, vorzustellen. Dann kann maximal fünf Minuten darüber diskutiert werden. Nach Abschluss der Anhörung hat der Gemeinderat zu empfehlen, was weiter mit diesem Thema geschehen soll.
(Nähere Infos auf: http://www.purkersdorf-online.at/gablitz/20090928mitbestimmung.php)

Auch in Wien´s Bezirken sollte etwas Ähnliches erprobt werden. Das (angekündigte) Thema sollte von öffentlichem Interesse sein. Es wird mündlich dem passenden Fachausschuss, in dem alle politischen Fraktionen vertreten sind, vorgetragen. Das hätte eine ganz andere Qualität, als sich wie bisher zur Sprechstunde der (überparteilichen?) Bezirksvorstehung anzustellen und dann nicht immer zu wissen, wohin das Anliegen oder der Vorschlag weitergeleitet worden ist.
Dazu ist laut ExpertInnen eine Änderung der Wiener Stadtverfassung und der Geschäftsordnungen in den Bezirken nötig. Bei vorhandenem politischem Willen sollte es möglich sein. Denn Geld würde diese Form der BürgerInnenbeteiligung? nicht kosten, NUR maximal 30 Minuten Zeit zum „Zuhören auf gleicher Ohrenhöhe“. Weitere Infos

POSTAMTS-VERLEGUNGEN zerstören Wiens Grätzl-Infrastruktur    

Auch in Wien werden häufig Postämter zugesperrt (innerhalb von 2 km ist dafür die offizielle Bezeichnung „verlegt“) und in andere Filialen und private „Postpartner“ verlagert. Dadurch verschlechtern sich zunehmend die Qualität und Erreichbarkeit von bisher erbrachten Dienstleistungen, speziell bei den Paketen.
Protestaktionen, Unterschriftenlisten, BürgerInnenversammlungen?, ja auch Resolutionen von Bezirksvertretungen und von der Arbeiterkammer Wien änderten bisher nichts. Laut der Post-AG-Leitung sollen die Dienstleistungen durch das neue Konzept „zielgenauer“ im Interesse der KundInnen sein.
Es wird aber immer deutlicher, dass durch dieses Zentralisierungs- und Privatisierungskonzept bisherige Post-Leistungen in einer zu Fuß erreichbaren Entfernung nicht mehr erbracht werden.
Die Post-AG gehört doch (noch!) mehrheitlich dem Staat und macht derzeit Gewinne. Warum korrigiert die Politik dieses Konzept nicht? (Beispiel aus dem 10.Bezirk)