Fritz Endl: Text zum Antrag auf Mitgliedschaft bei "Aktion21 Pro Bürgerbeteiligung"

Hallo, im November 2007 hatte ich schon einmal ein Gespräch bei Frau Wessely. Ich engagiere mich in meinem Wohngrätzl "Triesterviertel" im 10.Bezirk. Unser Verein "triesterviertel.at" ist nur der nötige Rechtsträger für Kontakte mit öffentlichen Einrichtungen, hat aber keine Mitglieder. Wir verstehen uns nicht als Bürgerinitiative, obwohl das Thema "Bürger_innen-Beteiligung" auch für uns sehr wichtig ist. Den von der „Aktion21“ kürzlich veröffentlichten Forderungskatalog "Zur Verbesserung der partizipativen Demokratie" betrachte ich als sehr hilfreich auch für meine Bemühungen im 10.Bezirk bzw. im "Triesterviertel". (Daher mein Antrag auf Einfache Mitgliedschaft)
Derzeit versuche ich in Wien (Büro Vassilakou) Werbung zu machen für ein Beteiligungsmodell, das in Gablitz (NÖ) seit 2009 erfolgreich praktiziert wird: Näheres dazu auf meiner Webseite www.triesterviertel.at (Direkter Link: http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Triesterviertel/BezirkspolitikerBezirkspolitikerinnen#1052011KonstruktivesGesprächimRathauszumThemaGablitzModell) Dafür müsste aber die Wiener Stadtverfassung geändert werden.

10.7.2011

Herta Wessely:

Lieber Herr Endl,
natürlich erinnere ich mich an unser Gespräch! Solange ist das schon her? Ich freue mich, dass Sie die Aktivitäten von Aktion21 weiterverfolgt haben und nun Mitglied bei uns sind!

Wir sind sehr gewachsen seit damals und setzen uns nun für eine bundesweite Vernetzung von aktion21 ein. Wir meinen, dass eine Umsetzung unserer Foderungen nur mit einer sehr großen Zahl von Unterstützern und Mitstreitern realistischer ist. Deshalb wollen wir ab nun verstärkt nicht nur Initiativen sondern auch Einzelmitgliedschaften fördern. Da sind Sie nun der Erste ! Sie haben das aber selbst erkannt und das freut mich doppelt!

Völlig richtig, wenn Sie sagen "dafür müsste die Stadtverfassung geändert werden". Genau das ist unser Ziel, nämlich die rechtliche Verankerung der Bürgerbeteiligung in der Stadtverfassung.

Fritz Endl:

Ja, es hat sich seit unserem Gespräch manches weiterentwickelt. Unsere Initiativen sind einander - vermutlich notwendigerweise - näher gekommen, habe ich den Eindruck, weil es ja uns beiden (u.a.) um die grundlegenden Rahmenbedingungen einer funktionierenden Zivilgesellschaft geht. Obwohl ich mich weiterhin als "Grätzlinitiative" auf "mein" Triesterviertel konzentriere, nähere ich mich daher ebenfalls wie Ihre Aktion21-Initiative Bereichen wie der sehr veränderungswürdigen "Wiener Stadtverfassung".

Zu dem erwähnten "Gablitz-Modell" habe ich heute in Wikipedia vermutlich dessen Vorbild (aus Deutschland) entdeckt ("Einwohnerfragestunde") und auf meiner Webseite veröffentlicht: http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Triesterviertel/BezirkspolitikerBezirkspolitikerinnen.

Nächste Woche habe ich erstmals ein Gespräch mit der Sprecherin der "Grünen" im 10.Bezirk Anne-Marie Duperron und werde darüber ebenfalls auf meiner Dorfwiki-Seite berichten. (Mit den meisten Favoritner SPÖ-und "Grünen"-Politiker_innen habe ich weiterhin die größten Kontakt-Probleme, so eigenartig das bei mir als erklärten "Rot-Grünen" auch scheinen mag......aber das ist ein eigenes Thema)

Auf die weitere Zusammenarbeit freut sich jedenfalls

Fritz Endl :-)