FritzEndl: Aus einem eMail an eine Mitarbeiterin der Bezirkszeitung "bz", die an einem Artikel über das "Laufhaus" arbeitet und mich um meine Meinung gefragt hat:

Zum Thema "Laufhaus" habe ich mich wieder mit meiner Frau unterhalten. Sie würde sowohl den Straßenstrich als auch solche "Laufhäuser" verbieten, ähnlich wie in Schweden. Ihr gefällt auch, was Doris Knecht in ihrer Kolumne im "Kurier" am 11.11.2011 geschrieben hat (angefügt: KnechtProstitution)

Ein geplantes "Laufhaus" auf der Meidlinger Hauptstraße ist vergleichbar mit jenem, das nun bei uns auf der Triesterstraße sein könnte bzw. schon ist:
Siehe Beitrag in "erstaunlich.at: "Laufhäuser gegen Straßenstrich"

Dort wird argumentiert, dass sich in dem Haus schon seit 30 Jahren ein "Erotic-Center" befindet und das Wohngebiet rundherum sowieso nicht mehr attraktiv ist.

Ich halte dieses Thema ähnlich wie jenes des "Arbeitsstrichs" auf der Triesterstraße als kein spezifisches "Grätzlthema". Das ist ebenfalls um einige "Schuhnummern" zu groß.

Falls Auswirkungen auf unser Triesterviertel sein sollten wie z.B. noch weniger Parkplätze oder Zunahme der Kriminalität, die nachweislich in Verbindung mit diesem Haus gebracht werden können, dann werde ich wie bisher versuchen, sie öffentlich zu machen.

Die aktuelle Aufgeregtheit wird derzeit medial und nun auch parteipolitisch "angefeuert", eine echte Lösung kann nicht angeboten werden, weil das Geschäft mit der Prostitution nur eine besonders grausliche Zuspitzung unserer scheinheiligen&verlogenen Machogesellschaft auf Kosten von Frauen darstellt. Und so regiert auch hier vor allem das "Florianiprinzip": Nicht bei uns, sondern beim Nachbarn!

Und noch etwas: Meiner Meinung nach schadet das Schließen der Postfiliale Hardtmuthgasse unserem Grätzl mehr als ein neues "Laufhaus" auf der Triesterstraße.