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23.9.2011 Bericht in der "Krone" verbreitet "Angst und Schrecken" + einem Kommentar   
14.9.2011 Zweites Gespräch mit einem Security-Mann   
7.9.2011 Gedanken zum „Arbeitsstrich“ auf der Triesterstraße   

23.9.2011 Bericht in der "Krone" verbreitet "Angst und Schrecken" + einem Kommentar    

.......................................

FritzEndl: Heute erhielt ich von dem im Artikel angegebenen Roland G. eine eMail mit diesem Beitrag in der "Kronenzeitung". Von der Plattform "Unser Triesterviertel" wird diese Art der Information nicht mitgetragen. Meinen Informationen nach sind die meisten Männer durchaus friedlich. Über manches Männerverhalten gegenüber Frauen sollten wir IMMER reden, aber schon der Titel "Tagelöhner verbreiten Angst und Schrecken" schürt vor allem irrationale Ängste und entspricht jener "Blattlinie", die ich an Zeitungen wie der "Krone" zutiefst ablehne.

FranzNahrada: Interessant, dass die "Tagelöhner" selbst an einem solchen runden Tisch nicht repräsentiert werden.

FritzEndl: In diese Richtung habe ich mit den Security-Männern vor "OBI" schon gesprochen, weil ich gehofft hatte, einen direkten Kontakt zu diesen Männern bekommen zu können. Das sei aussichtslos, meinten sie, denn die werden von mafiösen Organisationen gegen Bezahlung hierher geführt, hier kontrolliert und immer wieder ausgetauscht. Bei ihnen gibt es keine "Sprecher", auch nicht bei den Polen, die noch am zugänglichsten sind. Daher müssten zu einer Teilnahme an einem "Runden Tisch" eigentlich deren "Hintermänner" in Polen, Rumänien oder Bulgarien eingeladen werden, aber diesen Gefallen werden die unserer Polizei sicher nicht machen.

14.9.2011 Zweites Gespräch mit einem Security-Mann    

FritzEndl: Nach einem neuerlichen Gespräch mit einem anderen, offenbar erfahreneren "Security"-Mann als jenem am 7.9. vor dem "Obi"-Baumarkt ergibt sich nun für mich ein etwas verändertes Bild von diesem "Arbeitsstrich":

  • Diese Männer werden meist gegen Bezahlung von organisierten Hintermännern hierher gebracht und von diesen auch kontrolliert. Das sei ähnlich wie bei den Bettlern.
  • Fast alle sind eher friedlich und trinken kaum Alkohol. Nur an den Freitagen ist das Problem vorhanden.
  • Mögliche Belästigungen von Frauen an den Abenden sind am ehesten durch Kontrollfahrten der Polizei-Funkstreife zu reduzieren. Gespräche mit den arbeitssuchenden Männern nützen nichts, da diese relativ oft wechseln.
7.9.2011 Gedanken zum „Arbeitsstrich“ auf der Triesterstraße    

FritzEndl:In letzter Zeit haben auch im „Triesterviertel“ abendliche Belästigungen von und sogar Überfälle an Frauen zugenommen. Eine Vermutung besteht darin, dass sie in Zusammenhang mit dem zunehmenden „Arbeitsstrich“ auf der Triesterstraße (Vom Matzleisdorferplatz bis zur Davidgasse) stehen. Männer fast jeden Alters stehen meist in Gruppen speziell vor dem Baumarkt "Obi" und reden (meist die männlichen) Passanten an. Wir vermuten, dass manche dieser Männer im Laufe des Tages Alkoholisches trinken, am Abend statt Arbeit Frauen suchen und leider auch auf der anderen Seite der Triesterstraße.

Eine Initiative, die gegen diesen „Arbeitsstrich“ auftritt und hat nun auch die Plattform „Unser Triesterviertel“ um Unterstützung gebeten. Gestern hat ein erster Kontakt stattgefunden und heute habe ich mit einem der beiden „Security“-Männern gesprochen, die vor der Firma „OBI“ darauf achten, dass die Arbeitssuchenden nicht auf das Firmengelände kommen.

Nun weiß ich

  • dass die Polizei – weil an geltende EU-Gesetze gebunden – derzeit kaum etwas machen kann, außer die Männer von Zeit zu Zeit zu verscheuchen.
  • dass es verschiedene nationale Gruppen gibt und die beiden größten aus Polen und Rumänien kommen
  • dass die Polen weniger Probleme machen als die Rumänen
  • dass die meisten ihren Familien Geld nach Hause bringen/schicken wollen und – realistischer Weise - gar keine Hoffnung mehr auf legale Arbeit haben und
  • dass der Alkohol am Abend auch bei manchen von ihnen „grenzüberschreitend“ wirkt
Folgerungen aus diesem Wissen:

Auch die Plattform „Unser Triesterviertel“ wird dabei mithelfen, die BewohnerInnen zu schützen.
Sie wird aber arbeitssuchende Familienväter nicht pauschal zu potentiellen „Kriminellen“ stempeln.