[Home]
Triesterviertel / Gesprächs Themen / WOHNEN / Heller Wohnpark /
Anfrage Zum Hellerschlot


Home
Neues
TestSeite
DorfTratsch

Suchen
Teilnehmer
Projekte

GartenPlan
DorfWiki
Bildung+Begegnung
DorfErneuerung
Dörfer
NeueArbeit
VideoBridge
VillageInnovationTalk


AlleOrdner
AlleSeiten
Hilfe

Einstellungen

SeiteÄndern







An die Kulturkommission des 10.Bezirks 22.10.2011

Betrifft: Gekürzter Schlot der ehemaligen Hellerfabrik

Ich habe erst relativ spät realisiert, dass der große Schlot der Hellerfabrik dermaßen gekürzt worden ist, dass er nun fast nicht mehr zu sehen ist.

Dipl.-Ing.Dr. Richard Wittasek-Dieckmann, Leiter der Abteilung für Technische Denkmale Bundesdenkmalamt, antwortete auf meine diesbezügliche eMailanfrage:

„Für den statischen Tragsicherheitsnachweis gemäß EN 1998, insbesonders der Erdbebensicherheit für die Geriatrie (Bedeutungskategorie III), musste eine Kürzung des Fabriksschlotes auf 29m erfolgen. Bei Neunutzungen müssen diese neuen Sicherheitserfordernisse unbedingt berücksichtigt werden.“

In einem vorausgegangenen Telefonat erwähnte DI Dr. Wittasek auch die hohen Kosten einer technischen Stützung des Schlotes. Außerdem gewann ich den Eindruck, dass erst relativ spät (während der Bauarbeiten) darüber nachgedacht worden ist, was mit dem Rauchfang geschehen sollte.

Meine Fragen:

1. Was (und wann?) hat die Favoritner Bezirksvertretung (Kulturkommission!) unternommen, um dieses für einige Favoritner Generationen weit sichtbare Identifikationsmerkmal in seiner vollen Höhe zu erhalten?

2. Und wenn es - wie ich vermute - an den Kosten gelegen ist: Wie hoch wären diese gewesen?

3. Hat sich die Bezirksvertretung um einen Sponsor bemüht, auch um den Preis einer Werbung auf dem Schlot? (Sogar der Steffl macht für Verschiedenes Werbung)

Mit dem Ersuchen um Beantwortung:

Fritz Endl


Am 15.11. kommt die "Antwort" durch Büroleiter Franz Jerabek:

Sehr geehrter Herr Endl,

die Kulturkommission der Bezirksvertretung hat in der Sitzung am 14.11.2011 Ihr Anliegen behandelt. Die BUWOG hat Ihnen mittlerweile die Gründe für die erfolgte Maßnahme mitgeteilt. Diese Information wurde von der Kulturkommission stimmeneinhellig zur Kenntnis genommen.

Ich hoffe, Ihnen damit behilflich gewesen zu sein.

Mit freundlichen Grüßen
Franz Jerabek
Büroleiter
Bezirksvorstehung Wien-Favoriten


FritzEndl: "Keine Antwort ist auch eine Antwort"

Aber ich frage Herrn Jerabek in einer weiteren eMail dennoch:
Sehr geehrter Herr Jerabek, bedeutet "zur Kenntnis genommen" eine "Beantwortung" meiner Fragen oder folgen die noch?

Mit freundlichen Grüßen

Fritz Endl


Einer zweite Antwort am 22.11. von Franz Jerabek (Hervorhebungen FE) muss eine weitere Frage folgen:

Sehr geehrter Herr Endl,

Der Kulturkommission ist das Antwortschreiben der Firma BUWOG vorgelegen, das am 3.11.2011 an Sie ergangen ist. Darin werden die Gründe (fehlende Erdbebensicherheit) für die getroffene Maßnahme schlüssig dargelegt. Die Kulturkommission - und auch die Bezirksvertretung - war mit der Kürzung des ohne Baugenehmigung errichteten Schornsteins, die aus Sicherheitsgründen erfolgen musste, nicht befasst.

Mit freundlichen Grüßen
Franz Jerabek
Büroleiter
Bezirksvorstehung Wien-Favoriten


FritzEndl: Sehr geehrter Herr Jerabek, danke für diese weitere Antwort, aber auch auf die Gefahr hin, lästig zu erscheinen, löst sie bei mir wieder eine Frage aus:
Bedeutet sie, dass der Fabriksschlot von der Firma Heller ohne Baugenehmigung errichtet worden ist? Oder verstehe ich da etwas falsch? Hat es einen Sinn, diese Frage an die Baukommission zu richten? Oder an wen? Mit freundlichen Grüßen Fritz Endl

............ ...............

.........................Plan und statische Berechnung des Fabriksschlots vom Jahr 1910


FritzEndl: 6.12.2011

Da ich bisher keine Antwort erhalten habe, frage ich Dr.Wittasek vom Bundesdenkmalamt:

1. Bedeutet "ohne Baugenehmigung errichtet", dass der Schlot 100 Jahre gesetzwidrig gestanden ist, trotz statischer Berechnungen der Firma Gussenbauer 1910 ?
Anfrage zum Hellerschlot

2. MUSS die Stabilität von solcher alten Fabriksschloten von den jeweiligen Eigentümern nicht regelmäßig überprüft werden ?

Und noch eine Frage: Steht das alte Heller-Fabriksgebäude unter Denkmalschutz?

Heller Wohnpark

Mit freundlichen Grüßen

Fritz Endl