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17.12.2019
Sehr geehrter Dr.Ostermayer, zur vorgeschichte in aller kürze: 1995 ist unser miethaus 1100, Zur Spinnerin 2, ein altbau aus dem späten 19. jahrhundert, zu einem spekulationsobjekt geworden. Aber: Bei meinem anruf im rahmen eines radiointerviews am 19.1.1995 versprach uns der damalige Stadtrat Werner Faymann unterstützung. Und wirklich: Nach einigen monaten informationaustausch mit dem büro von Stadtrat Faymann und dem WBSF (Prokurist Frühwirt) übernahm ende 1995 das ÖSW unser haus. Es gab eine Sockelsanierung und das "Schmuckkästchen" konnte uns Bewohner*innen vom Vorstandsdirektor DI Michael Pech im sommer 1998 übergeben werden (Anhang1). 2002 wurde ich außerdem vom ÖSW eingeladen, im "FUNDAMENT - Neues Wohnen 2/02 " als mieter über die geschichte unseres jahrelangen kampfes zu berichten. (Anhang 2) Ich gab meinem bericht den titel "Haus und Gemeinschaft gerettet" und schrieb am schluss: "Es war ein Erfolg, der vielen Menschen in ähnlichen Mietshäusern Wiens zu wünschen ist: Alte und Junge, Alteingesessene und Zuwanderer, haben sich nicht gegenseitig bekämpft, sondern - mit Unterstützung von außen - einen gemeinsamen Preis errungen: Ein schönes Haus, in dem wir gerne wohnen!" Ich habe den ehrgeiz, dass unser haus SOWOHL als ein erfreuliches modell im sinne der "Sanften Stadterneuerung" UND als eine gemeinschaftsfördernde baumaßnahme öffentlich bekannter wird. 2008 schrieb ich deshalb z.B. in einem (leider nicht veröffentlichten) leserbrief an "Krone", "Kurier" und "Standard": "Unser Haus ist aus meiner Sicht ein Modell, wie Integration durch entsprechende Wohnbaumaßnahmen unterstützt werden könnte. Dafür sind wir Herrn Faymann bzw. seinen MitarbeiterInnen noch immer sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen, Fritz Endl :-) (Jg. 1942, Pensionist)“ Nun zu meiner entsprechenden bitte an Sie, sehr geehrter Herr Dr.Ostermayer als einen der früheren mitarbeiter von Herrn Stadtrat Faymann: Gemeinsam mit dem Bezirksmuseum und (bis 2018) der "Gebietsbetreuung Stadterneurneuerung" konnte unser kleiner Verein "Triesterviertel.at" schon elf informationstafeln "Orte erzählen" an bemerkenswerten orten (meist ehemalige fabriken) im "Triesterviertel" anbringen. (Link: http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?Triesterviertel/GesprächsThemen/KULTUR/GrätzlRundwegTriesterviertel) Im jänner 2013 fragte ich daher mit unterstützung unserer damaligen Objektmanagerin auch im ÖSW an, ob wir auch am haus Zur Spinnerin 2 eine "Orte erzählen"-tafel anbringen könnten. Zu unserer überraschung erhielten wir von der damalige Geschäftsführung eine abschlägige antwort. (Obwohl wir sogar die kosten - damals ca 270 EURO - übernommen hätten) Es würden grundsätzlich keine tafeln an den häusern des ÖSW angebracht, wurde mir gesagt. Ich weiß aber gar nicht, ob meine frage vor bald sieben jahren überhaupt bis zu Herrn DI Michael Pech vorgedrungen ist. (Der sich vielleicht sogar noch an seinen besuch bei uns 1998 erinnert.) Könnten Sie ihn bitte daher bei gelegenheit fragen, ob eine montage von "Orte erzählen" am haus Zur Spinnerin 2 in diesem besonderen fall nicht doch möglich wäre? Mit freundlichen grüßen
Fritz Endl | |||