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Kleinwohnungs Anlage Inzersdorferstraße


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Die "Kleinwohnungsanlage" Inzersdorferstr.115-117 - Braunspergeng.8-10 -Zur Spinnerin 21-23
"Ein Vorläufer der Wiener Gemeindebauten."

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Ganz links ist auch das 1.Terassenhaus Wiens von Harry Glück zu sehen.

Aus dem Architekturlexikon Wien 1770-1945

Inzersdorfer Straße 115-117. Kleinwohnungshaus, Erbauer: Hans und Theodor Mayr, Architekt: Franz Rieß, 1913/14

Die halbe Blocküberbauung, die aus zwei Eck- und zwei Stichtraktern besteht, ist nicht nur deshalb von Bedeutung, weil sie 1914 den Preis der Gemeinde Wien für hervorragende Bauten erhalten hat und 1917 in „Der Architekt“ veröffentlicht wurde, sondern weil hier von einem privaten Bauherrn (allerdings mit einschlägig engagierten Architekten) praktisch das Modell des kommunalen Wohnhauses der zwanziger Jahre vorweggenommen wurde.

Das betrifft den Vierspännertyp mit überwiegend Zimmer-Küche-Kabinett-Wohnungen (Größen zwischen 40-48 qm, WC und Wasser innen), wie auch die Architektur, die, etwas an der Heimatschutzbewegung orientiert, nicht nur Details (Fenster, balkone etc.), sondern auch modellhafte Sockel-Geschäfts-Eingangslösungen (Haus Braunspergengasse 10) vorwegnimmt. Die Treppenhäuser sind bewußt an die Straße gelegt, da sie im Hof zuviel wertvollen, besonnten Raum wegnehmen würden. Insgesamt eine interessante und bemerkenswerte Anlage.

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Aus dem "Dehio"

Kleinwohnungsanlage in Blockverbauung, erbaut 1914 (Planung) von Hans Mayr und Theodor Mayer
ist ein bemerkenswertes frühes Beispiel einer Kleinwohnungsanlage und typologischer Vorläufer der kommunalen Wohnhöfe der Zwischenkriegszeit.
Schlichte Fronten mit Gesimsgliederung und sparsamen Heimatstil-Anklängen (verbretterte Schopfwalmgiebel).