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Triesterviertel / Gesprächs Themen / KULTUR / Grätzl Rundweg Triesterviertel / Bereits Montierte Tafeln / Chronik Inzersdstr115 |
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FritzEndl: Heute konnte die 11. "Orte erzählen"-Tafel montiert werden: Nach über drei jahren schafften wir es endlich, dass die 11. OE-Tafel am haus Inzersdorferstr.115 montiert werden konnte. (siehe) Beim anschließenden kurzen planungsgespräch beschloss unser nunmehr "sechsköpfiges" team, unsere künftigen Bemühungen auf eine tafel am "Quarinhof" zu richten. Vorausgesetzt, Wiener Wohnen unterstützt uns dabei weiterhin. Das wäre unser erster "Gemeindebau" im "Triesterviertel" und eine passende Fortsetzung zum haus Inzersdorferstr.115, das als einer der privat erbauten "Vorläufer der Gemeindebauten" angesehen wird.“
………................ ……. Am 21.10. eine "Anprobe" mit Hauseigentümer Peter Riess...und nun fest montiert: Walter Sturm (Bezirksmuseum), Jürgen Greiner (Bewohner), Eva Fischer (Bezirksmuseum), Johanna Schamburek (Bewohnerin), Heidi und Peter Riess (Hauseigentümer), Helga und Fritz Endl (Verein "Triesterviertel.at")
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Privatfoto (um 1895) aus dem Architekturlexikon. Rechts stehend Franz Riess.
Am Wienerberg: (S.252) Auf dem Höhenrücken des Wienerberges, zwischen der Triester Straße und der Laxenburger Straße, entstand in Fortsetzung der gründerzeitlichen Rasterblocks des alten Arbeiterviertels eine Reihe von Wohnhausanlagen der ersten Phase des „roten“ Gemeindewohnbauprogramms. ……..Das kasernenartige, aber „lieblich romantische“ Äußere der Bauwerke ist durch die starke Überbetonung der abgewalmten Steildächer und die pittoreske Baumassengliederung im Dukutus der konservativen Heimatschutzbewegungen ihrer Vorbilder gekennzeichnet (vgl. die um 1913/14 erbauten Personalhäuser X., Zur Spinnerin 23-31; Braunspergenggasse 8-10; Inzersdorfer Straße 115-117). Durch ihre sehr reiche architektonische Fassadengestaltung unterscheiden sie sich oft kaum von den Zinskasernen aus der Zeit der Jahrhundertwende. Sie wirken aber generell selbstbewusster und monumentaler und sind bezüglich der sanitären Einrichtungen bzw. des hygienischen Wohnstandards wesentlich fortschrittlicher als die alten „Bassenawohnungen“ . Allein die konsequente Vermeidung von langen Flurgängen entspricht nicht mehr der Konzeption eines traditionellen Mietshauses. Das Formenvokabular setzt diese Tradition des Kommunalhauses aber noch unkritisch fort.“
„Völlig neue Wege beschritten Mayr und Mayer bei dem letzten von ihnen errichteten Bau, einem Wohnblock mit Kleinwohnungen (Wien 10, Inzersdorferstraße 115-117). Die Gemeinde Wien zeichnete 1914 den Bauherrn (Baumeister Franz Rieß) dafür mit dem Preis für hervorragende Bauten aus. Diese Anlage nahm sowohl die Konzeption, als auch in der formalen Gestaltung die Architektur der kommunalen Wohnbauten der 20er Jahre vorweg. Die Zimmer-Küche-Kabinett-Wohnungen waren mit Wasser und WC innen ausgestattet. Modellhaft waren Anordnung und Form der Balkone, die Zusammenfassung der Fenster zu einem Fensterband und die Sockel-Eingangslösung mit der markanten Akzentuierung aus Ziegeln. Mit dem verbretterten Giebel wurden vertraute, heimatliche Motive zitiert. Hans Mayr und Theodor Mayer befassten sich auch mit Inneneinrichtungen bei denen sie die zartgegliederten geometrische Formen der Wiener Werkstätte bevorzugten.“ (Architekturlexikon)
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