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So war´s bei sALTo: HeinrichHoffer: Fünf Frauen und Männer nahmen zwei Wochen lang in einer Telefonkette telefonisch miteinander Kontakt auf. Das Ergebnis des Experiments: Die tägliche Frage "Wie geht´s?" wird willkommener Bestandteil des alltäglichen Rhythmus und der Kontakt ist locker, aber auch verbindlich. Im Unterschied zu einer Demokratie funktioniert eine Telefonkette nur bei 100 Prozent Wahlbeteiligung. In einem festgelegten Zeitraum rufen die TeilnehmerInnen an. Kurz und bündig wird übers Befindn und die Tagesplanung gesprochen, dann folgt das nächste Telefonat, solange bis sich die Kette schließt, wenn der letzte Angerufene die erste Anruferin erreicht. Was bringt´s Telefonketten haben großes Potenzial für BewohnerInnen, um ihre soziale Netzwerke zu vergrößern. Mobilitätsnachteile können zum Teil ausgeglichen werden, Vereinsamung und Isolation kann gebremst werden. Größeres soziales Sicherheitsempfinden kann sich einstellen, wenngleich die Telefonketten keine Notfalls- oder Kriseninterventionsfunktion übernehmen können. Die Teilnahme an Telefonketten kann aktivierende oder mobilisierende Wirkung haben. Menschen, die sich am Beginn nur per Telefon kennen, treffen in weiterer Folge auch physisch zusammen, haben dann einen Grund mehr, die Wohnung zu verlassen. Gut zu wissen
Vertrauen schaffen: Eine Telefonkette braucht zum Vertrauensaufbau eine/n GeneratorIn, eine zentrale Person.
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