Träger des Projekts sind Volkshilfe Beschäftigung (VHB), der Verein Wiener Jugendzentren (VJZ) und der Verein zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser (WUK). Finanziert wird das Projekt im Rahmen des TEP Territoriale Beschäftigungspakte in Österreich von waff und esf. Das AMS Wien fördert das Projekt durch die Bereitstellung von Beihilfen zur Deckung des Lebensunterhalts sowie durch die Gewährung von Eingliederungsbeihilfen. Bank Austria ist Partner von space!lab. Zur Unterscheidung zu bisherigen Konzepten erfolgt der Zusatz „3“ hinter dem Projektnamen.

space!lab 3 ist ein niederschwelliges arbeitsmarktpolitisches Angebot für ausgrenzungsgefährdete Jugendliche, die einen erhöhten Bedarf an begleiteter Unterstützung zur aktiven Lebensgestaltung und beruflicher Perspektivenentwicklung haben. Der innovative Ansatz besteht in der Schaffung eines modular organisierten Angebots mit unterschiedlichen Graden an Verbindlichkeit, das dem Spannungsfeld zwischen Bedürfnis- und Zielorientierung der Jugendlichen gerecht wird. Ausgehend von aktivierenden Angeboten im Modul offener Raum liegt das wesentliche Ziel bei der konkreten Perspektivenentwicklung, das durch die Erweiterung fachlicher und sozialer Kompetenzen in den Modulen Erprobung, Training und Beschäftigung unterstützt wird.

Spezifische Merkmale von space!lab 3

Niederschwelligkeit setzt space!lab 3 mit seinem Konzept um, in dem

• keine Voranmeldung erforderlich ist, sondern ein offener Raum als Anlaufstelle zur Verfügung steht, welcher innerhalb der Öffnungszeiten unverbindlich besucht werden kann. Parallel dazu findet aufsuchende Jugendarbeit statt.
• Erstgespräche im Modul „Perspektivenentwicklung“ durch die Präsenz der Perspektivencoaches im offenen Raum in der Regel ohne Terminvereinbarung erfolgen.
• die weiteren Module „Erprobung“, „Training“ und „Beschäftigung“ am gleichen Standort wie die Module „Offener Raum“ und „Perspektivenentwicklung“ stattfinden. Das Erkennen der Perspektiven soll motivierend wirken, die Inhalte greifbarer machen und eine realistische Auseinandersetzung mit den Angeboten gewährleisten.
• die Angebotspalette eine individuelle bedürfnisgerechte Teilhabe garantiert, weil die Angebote modular und mit unterschiedlichen Graden an Verbindlichkeit organisiert sind.
• ein Einstieg in die weiteren Module „Erprobung“, „Training“ und „Beschäftigung“ laufend nach Maßgabe freier Plätze möglich ist. In der Regel wird dadurch die Wartezeit für die Teilnahme verkürzt.

für Vernetzung
DSA Christoph Trauner
Tel: 0699 1 401 21 26
Christoph.trauner[at]wuk.at

space!lab-Webseite