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Tage Der Utopie / 27-4-2007 |
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»Vorarlberg nutzt sein Potential als authentische und aktiv erleb- und gestaltbare Genussregion. Politiker haben die Funktion von Strategie- und Entwicklungsmanagern. Jede arbeitsfähige Person findet Beschäftigung. Das Bildungssystem dient der ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung. Wir pflegen intensive Kontakte zu je einer Region in Asien, Afrika und Amerika.« Strategien einer mutigen kultur-, wirtschafts-, sozial- und bildungspolitischen Vision für einen konkreten Lebensraum. »Vmax« ist eine lose Gemeinschaft engagierter Bürgerinnen und Bürger aus unterschiedlichen Bereichen der Vorarlberger Gesellschaft. Unabhängig von ihrer jeweiligen Funktion und Position entwickelten sie Ideen für ein konstruktives und langfristig angelegtes Zukunftsbild, das erstmals auf den »Tagen der Utopie« vorgestellt wird. Die Autorinnen und Autoren von »Vmax« sind Stefan Allgäuer, Matthias Ammann, Thomas Bischof, Alois Flatz, Thomas Häusle, Michael Kotyk, Oswin Längle, Martin Pfanner, Vera Purtscher, Martin Rhomberg, Erik Schmid, Christian Schützinger und Michaela Wagner.
Michaela Wagner, Thomas Häusle und Martin Pfanner referieren über "Visionen
Einleitender Monolog von einem der länger nicht da war "Schon beim Anflug wurde mir bei einem Blick über das Rheintal klar dass sich hier grosse Veränderungen abgespielt haben" Keine Verhüttelung, sondern urbane Baukultur in ländlichen Raum. Parklandschaft. Der Rhein mäandert statt grade dahinzufließen. Nach seiner Ankunft findet der Erzähler :
Vortrag (sehr lückenhafte Mitschrift)
Werte Bildung Bürger Politik Verwaltung Infrastruktur Energie Lebenraum Lebensart Gesundheit Wirtschaft ("nachhaltiger Erfolg)
UmsetzungWirtschaft hat den größten autonomen Spielraum. Sie finanziert sich selbst und kann daher auch am ehesten ... (muß ich mir nochmal anhören) 75 % der Wirtschaftsleistung in folgenden 6 Bereichen
50% der Produkte nicht älter als 2 Jahre Statt Lohnnebenkosten Eigenverantwortung und Flexibilität "Wir haben alles zur Disposition gestellt nur nicht staatliche Grenzen"
Mit diesem Beitrag hab ich von allen Beiträgen der Tage der Utopie die größten inhaltlichen Probleme. Mein erster Eindruck von den Ausführungen der 3 Referenten ist dass hier entgegen der Aussage dass "alles zur Disposition gestellt wurde ausser staatlichen Grenzen" doch in sehr herkömmlichen Formen gedacht wird. "Vorarlberg als Weltmarktführer mit 50% Exportquote" ist eine sehr traditionelle Denkweise, auch wenn von "Lebensraum und Lebensmittelwirtschaft" die Rede ist, Gesundheit, Kreativität und Bildung im Mittelpunkt stehen. Aber lets see further....
Nein, es geht weiterhin furchtbar viel um "Spitzenleistungen", "Weltbestentum" und "Eliten" und "Karriere machen", und irgendwie denk ich mir: wo ist eigentlich das Motto dieser Woche geblieben, das hieß doch irgendwie "Kooperation Was hier ganz sicher nicht zur Disposition gestellt wurde sind die Funktionsmechanismen "der Wirtschaft" (des Kapitalpokerspiels um Chancen der Nötigung anderer Menschen über Bedürfnisweckung und Befriedigung sowie Ausbeutung einerseits und Stillegung andererseits) , die sich längst so extrem von einer Notwendigkeit in eine Last verwandelt hat daß man es vielen Menschen gar nicht mehr erklären muß!! "v-credits" als "Anrecht auf Pflege im Alter" ... ich erinnere mich an den Dienstag und Reimer Gronemeyer, der genau das als "soziale Kälte" beschrieben hat. Ich kann mir nicht helfen, Gronemeyer ist mir an diesem Punkt tatsächlich sympathischer!! Die raumplanerischen und ökologischen Überlegungen erscheinen mir noch am zukunftsweisendsten. Freilich sind sie auch in diesem Sinn nicht originär. "Bürgerinitiativen nicht gegen sondern für etwas"...und dann gehts dann doch wieder ans Wählen - und die Trennung von Bürgern und Politikern, auch wenn diese jetzt in "Entwicklungsmanager" umbenannt werden, besteht weiterhin. Der agitatorische Schluß gefällt mir noch am besten, vielleicht rappelts ein wenig im Karton (oder Kanton), denn es wird aufgefordert, ein Kompetenzforum im Internet zu bilden. Aber die Webadresse wurde noch nicht einmal erwähnt. In der Diskussion wird einiges anders: es geht um Solidargesellschaft, Mitnehmen von Sozial Schwachen, eine Vernetzung der Regionen. Mal sehen wie das alles zusammengeht. Jedenfalls tut es wohl dass einige Diskutanten ähnliche Eindrücke vom Gesamtvortrag wie ich äußern... einer sagt sogar überspitzt dass er sich vor dieser Utopie fürchtet....
Eine wirklich schöne und angemessene Blogreaktion (Utopie - Reply) kam von Thomas Andreas Beck:
Und am selben Tag war eine schöne und spektakuläre Bundestag-Aktion:
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