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SN 2007 "Altern in guter Gesellschaft", Seite 9:

Verfolgt man die aktuelle Diskussion in den Medien, bietet sich ein ernüchterndes Bild: Nicht nur von einer überalterten Gesellschaft ist die Rede. Auch Schlagworte wie Pflegenotstand, Unfinanzierbarkeit einer Rund-um-die-Uhr-Betreuung und eine Bevölkerung an der Schwelle zur Demenz bestimmen die Berichterstattung.
Der Generationenvertrag wird in Zweifel gezogen oder mancherorts bereits als gekippt erachtet, dem Altern der „starken Jahrgänge“ der heute über 45- Jährigen wird mit Sorge entgegen gesehen. Zweifellos ist die Lage ernst. Die Aufgabe, die der Gesellschaft aus der demographischen Verschie- bung hin zu einem größeren A teil Älterer, Betagter und Hochbetagter zuwächst, ist eine immense. Aber über den kolportierten Schreckensszenarien werden die Segnungen der letzten Lebensspanne übersehen.
Noch nie wurde eine so große Zahl von Personen in einer körperlich derart guten Verfassung und in einem so verbreiteten Wohlstand so alt. Noch nie konnten so viele Menschen fit, kreativ und selbstbestimmt altern wie jetzt. Noch nie hatten die Generationen 60+ so viele Möglichkeiten und Gelegenheiten, ihr Altern zu gestalten.
Allerdings ist Altern keine rein individuelle Angelegenheit. Wir können, wollen und sollen nicht alleine alt werden und Einzelne werden es nicht schaffen, die Aufgabe zu lösen. Die Gefahr des Kippens der Solidarsysteme liegt in der steigenden Zurückhaltung der sozialen Gemeinschaft füreinander. Gelungenes Altern muss ein Altern in guter Gesellschaft sein, eingebettet in ein Netz sozialer Beziehungen und – wenn nötig – ein Netzwerk von Unterstützung und Begleitung.
Die Gemeindeentwicklung Salzburg setzt seit mehreren Jahren erfolgreich das Projekt „Generationendorf“ um. Aus den Erkenntnissen und Erfahrungen in den Modellgemeinden entstand das Folgeprojekt „Altern in guter Gesellschaft“. Auf Gemeindeebene sollen Möglichkeiten und Bedingungen für ein gelingendes, sozialkompatibles Altern erarbeitet werden. Es geht um vielfältige Möglichkeiten der Pflegeprävention, der Pflegevernetzung und ihre direkte und konkrete Umsetzung.

SN 2007 "Altern in guter Gesellschaft, Seite 10:

Den Dialog zwischen den Generationen stärken: Mit diesem Ziel startete die Gemeindeentwicklung Salzburg 2003 das Projekt „Generationendorf“.
Elixhausen, Ramingstein und St. Koloman wurden als Modellgemeinden ausgewählt und drei Jahre lang bei der Suche nach innovativen, generationsverbindenden Aktivitäten begleitet. Das Interesse daran war und ist enorm.
Derzeit unterstützt die Gemeindeentwicklung Salzburg diesen Prozess in den neuen Generationendörfern St. Martin bei Lofer, Bruck an der Glocknerstraße und Elsbethen und im Generationenstadtteil Parsch.