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Auf dem Arbeitskreis "Bildung" am Dorferneuerungskongreß war ein heißes Thema: die Wandlung der Schule zum Dorfentwicklungszentrum.

Ein schönes Beispiel aus Österreich gab es mal: Maria Laach am Jauerling, Systemische Schulentwicklung

( http://www.kronline.at/michael.nader ist nicht mehr vorhanden)


Noch ein Beispiel: die "Freie Dorfschule Unterlengenhardt" (im Nordschwarzwald) 'in Gründung' http://freie-dorfschule.desib.de/ - EMAIL: freie-dorfschule (AT) web.de

Forum: http://www.carookee.com/forum/freie-dorfschuleUL

Das Dorf Unterlengenheardt: http://www.desib.de/www/ul/ul.html

Wer sich mitfreuen will: heute (9.6.) ist nach langem Zittern endlich die Genehmigung eingetroffen ! Die Schule kann ab 18. September 2006 ihre Arbeit aufnehmen :-)

Am 22./23. September 06 findet die Einweihung der Freien Dorfschule Unterlengenhardt statt. Sie beginnt am 22.9., 20 Uhr, mit einem Vortrag des Psychotherapeuten Dr. Volbehr: * Erziehung zur Freiheit durch Schulung der Aufmerksamkeitskräfte

Ralf Hellbart: rh-web (AT) desib.de


Danke, das ist ein großartiges und wichtiges Thema und gehört ganz zentral ins Dorfwiki. Michael Nader hat vor 10 Jahren sehr viel Theoriearbeit gemacht - die Schule als Herz der Gemeinde - jetzt macht er Beispielsarbeit. Aber seine Theorien gehören hier herein!

noch etwas: in Deutschland entsteht gerade eine Partnerorganisation von GIVE. FranzNahrada (das ist aus der Perspektive von 2006, mittlerweile ist das aktuell nicht der Fall)


Ich find man kann das gleich mit der Diskussion "Universität im Dorf" mergen, also jener Thread der im DorfTratsch rund um Gugging entstanden ist. lg ChristophGraf 23. Mai 2006 23:10 CET

würd ich mal als 2 paar Schuhe sehen. Schulen sind existente Einrichtungen und können in jedem Dorf aktiv sein. Sie können auch Universitätsstudien anbieten. Der Gugging thread war schon eine besondere Sache und ein Aufruf für eine besondere Einrichtung, die es nicht überall geben kann. FranzNahrada 24. Mai 2006 12:27 CET

Seh ich schon auch so, das mit Gugging. Aber die hintergründige Frage ist ja die der Bildung im Zeitalter Globaler Dörfer. Und da muss eine Bildung nicht umbedingt dem momentanen Konzept von Schule und Universität unterliegen. Viel eher ist ein ganzheitliches Bildungkonzept für Dörfer interessant, wobei natürlich unterschieden werden muss was in naher Zukunft realisierbar ist und woran also konkret gearbeitet werden kann und auf der anderen Seite was ist die Vision dahinter ... das "big picture". lg ChristophGraf 24. Mai 2006 14:36 CET

Ein Teil davon steht schon hier: DiesesWiki:ERDE/RICBroschüre


Hallo Franz, gibt es diese "Theoriearbeit" von Michael Nader irgendwo ?

Ich hab sie in Papierform, aber nicht elektronisch. FranzNahrada 24. Mai 2006 12:27 CET


Warum nicht Dorf als Schule!!?
Vielleicht würden wir uns leichter tun wenn wir die ganze Welt als Schule begreifen.
Mir scheint es verkehrt das Schulische und das Lernen ganz in ein Schulgebäude zu verbannen.
Die Kinder kommen nach Hause,drehen die Fernsehkiste auf,lassen sich hinten und vorne bedienen ec. (90 % der Haushalte).
Die Küche ist ein Lernraum,das Bad ist ein Lernraum,die Toilette ist ein Lernraum,die Wiese ist ein Lernraum.
Wir lernen um eines schönen Tages einen Haushalt (die Welt)selbst zu führen.
Wo ist die Schule wo die Kinder fürs verantwortungsvolle Selbständige Leben und Überleben lernen!?
Warum gibts keine Noten für Wäsche waschen,für Toilette reinigen,für Gras mähen,für Obst ernten,für Samen sähen,für Strassen kehren,für Fenster putzen.
Die Kinder wissen sehr wohl,das wir sie im Grunde verarschen und sie zu stupiden Konsumenten heranziehen,reif für unsere schöne Konsumgesellschaft.
Was ihnen am Ende der Schule bleibt ist, von wann bis wann der 30 Jährige Krieg war und wie lange er gedauert hat;träumen dürfen sie vom Lottospielen und der Millionenshow.
Die Kinder rebellieren und kommunizieren mit uns zur Not auch mit Gewalt gegen Mitschüler und sich Selbst.~ ErnstGruber


Ich weiss nicht, ob das hier hin passt aber: ich habe den Plan, in Wien in möglichst vielen (verschiedenen) Schulen Fragebögen zu verteilen und auf möglichst viele Antworten zu hoffen. Ich würde darin Fragen stellen, über die Zufriedenheit/Unzufriedenheit mit den jeweiligen Schulen, von Seiten der Kinder, der Lehrer und der Eltern. Dann noch über spezifische Themen und über Änderungsforschläge und andere Anliegen. Die Idee dafür kommt daher, dass ich mir oft denke: es gibt SO viele Menschen, die die Notwendigkeit eines alternativen Schulsystems erkannt haben und ein solches Projekt aufziehen wollen (bzw. es bereits getan haben). Was ist aber mit der "breiten Masse"? Was sagen Staatsschüler zu ihrer Schule, was Lehrer an solchen Schulen? Wo liegt der Frust, wo könnte man was ändern? WIe könnte ein Schulsystem aussehen, mit dem "alle" zufrieden wären,-das man auch an öffentlichen Schulen erfolgreich anwenden könnte? ok, muss jetzt gehn, Fortsetzung folgt... (wollte eigentlich schlussendlich darauf hinaus zu fragen, was ihr darüber denkt und ob ich das tatsächlich tun kann, und wenn ja, wie...) ^°°Hannah Jaeger°°^


Ein Element, dass sich im Dorf leicht verwirklichen ließe, ist das "Waldklassenzimmer". http://co-forum.de/?6049


Interessantes zu Schulmodellen:

SchulWiki:SudburySchulen