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Treffen des Berliner Innovationskreises "Alternativen in Arbeit, Technik, Betrieben und Regionen"

Zeitpunkt: Freitag, am 18. November 2011, Beginn: 19.00 h.

Ort: Katholische Akademie, Hannoversche Str. 5, Berlin

Ankündigung

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitsuchende in Sachen Alternativen,

von Beginn an war und ist es ein zentrales Anliegen unserer Veranstaltungen, nicht nur Ursachen, verdeckte Hintergründe und Zusammenhänge unserer heutigen von Geld- und Kapitalvermehrung getrieben Globalisierung und eines darauf basierenden Wachstumszwangs (bei bekanntermaßen endlichen Ressourcen) verstehbar zu machen, sondern immer auch alternative Deutungs- und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

In unserer anstehenden Veranstaltung wollen wir uns nun diesmal selber fragen und konstruktiv diskutieren, wie wir uns denn mittels der gewonnenen Einsichten und Vorstellungen untereinander stärker noch vernetzen und zugleich mit unseren Leitbildern und Vorstellungen orientierungsgebend in die Politik und die Zivilgesellschaft hinein wirken können.

Unser Themenabend steht diesmal unter der Überschrift

Chancen und praktische Möglichkeiten heutiger Internettechniken, gesellschaftsrelevante Vorstellungen von Alternativen zu verbreiten und ein nutzenstiftendes Vernetzen auf vertrauensvoller Grundlage zu befördern

Es handelt sich um eine stärker aktivierende, zum Mitmachen einladende Veranstaltung, in die sich möglichst alle Teilnehmer/innen mit ihren Vorstellungen und Vorschlägen (auch in Gruppengesprächen) einbringen können und sollten.

Hier soll es u.a. auch darum gehen soll, herauszufinden, wie z.B. unserer Berliner Innovationskreis mit seinen Vorstellungen noch stärker nach außen wirken kann, ohne dass sich die dabei die Teilnehmerzahl auf Größenordnungen hin bewegt, die ein vertrauensvolles Begegnen eher erschweren und die bekannte, typische Anonymität vieler anderer - ansonsten hoch interessanter Veranstaltungen annimmt.

Inputgeber sind diesmal 2 sich spontan aus unserem Kreis gebildete Arbeitsgruppen (AG).

Die AG 1 hat sich die Aufgabe gestellt, eine Kompetenzdatenbank (KDB) zu entwickeln, die darauf basiert, das in unserem Kreis vorhandene Erfahrungswissen, das Können, ja auch die von uns selbst oftmals als weniger bedeutend eingeschätzten Kenntnisse festzuhalten und so die Vernetzung untereinander - auch in praktischer Absicht - zu befördern.

Die AG 2 hat sich folgende Aufgaben gestellt:

2.1 ein Plattformkonzept für eine Internetvernetzung vorzustellen, das sowohl den Austausch von nützlichen Informationen und Hinweisen innerhalb der Teilnehmer/innen unseres Berliner Innovationskreis (BIK) befördern sollte,
2.2 die Anreicherung mit konkreten Hinweisen auf Projekte, Initiativen und deren Kontaktdaten von außen in unseren Kreis hinein ermöglicht, die in engem Zusammenhang mit den Schwerpunkten unserer bisherigen und auch möglichen zukünftigen Veranstaltungen stehen,
2.3 den Transfer von Ergebnissen, Vorschlägen und Hinweisen aus unseren Veranstaltungen - auch über unseren Kreis hinaus in die Zivilgesellschaft befördern hilft (ohne, dass sich dabei der Teilnehmerkreis in Zukunft signifikant erweitert!!!).

Zu unserem Themenabend noch folgende einführende Hinweise :

Um sowohl unsere eigenen Lernprozesse als auch das eigene Quer- und Vorausdenken zu befördern, haben wir in unseren Veranstaltungen immer wieder gezielt solchen Projekten, Initiativen, Konzepten eine Plattform geboten, die sich durch ihre Ziele, Inhalte und Vorgehensweisen bereits jenseits des Mainstreams in heutigen lokalen und regionalen Strukturen entwickelt haben.

Auch darüber haben wir lernen können, dass letztlich die Alternative zu der heutigen von Geld- und Kapitalvermehrung getriebenen Globalisierung nicht in einer etwas gemäßigteren oder vermeintlich sozialeren Globalisierung liegt, wie es ja die Politik bis heute sichtbar erfolglos versucht.

Denn trotz aller diesbezüglichen Versuche und Krisensitzungen beschleunigen und verschärfen sich ja die Krisen weiter. Die Aussicht auf eine wieder hoffnungsvolle Zukunft wird im Gegenteil immer düsterer. Das zeigt sich u.a. auch als Reaktion darauf in den sich weltweit ausbreitenden “Occupy-Bewegungen“.

Die Alternative zur heute verfolgten Entgrenzungs- und Globalisierungspolitik liegt stattdessen in Systemen, Strukturen und deren Größenordnungen, die von Menschen noch überschaubar, gestaltbar und demokratisch steuerbar sind.

Das Orientierungsleidbild dafür wäre - angelehnt an Leopold Kohr und Ernst Friedrich Schumacher: “Small is Beautiful - Zurück zum menschlichen Maß“, zu überschaubaren, von Menschen noch beeinflussbaren und steuerbaren Größenordnungen in Wirtschaft und menschlichen Gemeinschaften.

In diesem Sinne freuen wir uns auf eine vielleicht etwas ungewöhnliche Veranstaltung und verbleiben bis dahin mit

freundlich-kollegialen Grüßen

Udo Blum und Hartwig Paulsen

NS. Die folgende Veranstaltung findet am 16. Dez. statt, zu der noch eine gesonderte Einladung erfolgen wird. Jede/r aus unserem Kreis ist hiermit angesprochen, Vorschläge zu machen, wie wir unsere Jahresabschlußveranstaltung auch etwas musikalisch anreichern und satirisch-humorvoll gestalten können.


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