[Home]
Regionaler Aufbruch /
2011-04-15


Home
Neues
TestSeite
DorfTratsch

Suchen
Teilnehmer
Projekte

GartenPlan
DorfWiki
Bildung+Begegnung
DorfErneuerung
Dörfer
NeueArbeit
VideoBridge
VillageInnovationTalk


AlleOrdner
AlleSeiten
Hilfe

Einstellungen

SeiteÄndern







Treffen des Berliner Innovationskreises "Alternativen in Arbeit, Technik, Betrieben und Regionen"

Zeitpunkt: Freitag, am 15. April 2011, Beginn: 19.00 h.

Ort: Katholische Akademie, Hannoversche Str. 5, Berlin

ca. 5 min. von der U-Bahnstation Oranienburger Tor entfernt.

Für alle, die an Kontaktmöglichkeiten zu anderen Akteur/innen unseres Kreises interessiert sind, besteht bereits ab 18.00 h wieder die Möglichkeit zum persönlichen Zusammentreffen und zum Erfahrungsaustausch. Dazu sind alle herzlich eingeladen.

Ankündigung

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitsuchende in Sachen Alternativen,

ein zentrales Anliegen unserer Veranstaltungen ist es, angesichts sich immer perspektivloser erweisender Wirtschafts- und Politikkonzepte gezielt die Suche nach möglichen Auswegen und Alternativen zu befördern. Daher bekommen in unseren Veranstaltungen vornehmlich auch solche Themen, Projekte, und Initiativen eine Plattform, die motivierende Beispiele zum Nach- und Mitmachen vorstellen, die sich zum Ziel setzen, das Thema “Zukunft“ wieder positiv zu besetzten.

In Anknüpfung an vorausgegangene Veranstaltungen, in denen u.a. der Schwerpunkt auf dezentraler Ressourcenwirtschaft in Verbindung mit lokaler/regionaler Klimapolitik (Stichwort: Willy Ripl), auf dezentral-autarker Energieerzeugung (Stichworte: Energierevolution/Hermann Scheer und Re-Kommunalisierung/gemeinschaftliche Daseinsvorsorge), dem kreislaufwirtschaftlichen Konzept des El–Pan-Alegre-Projekts von Madeleine Porr, dem ZERI-Konzept einer Blauen Ökonomie von Gunter Pauli und auch auf Vorstellungen des Equilibrismuskonzepts (Stichwort: TAHITI-Konzept/Buch) lag, möchten wir Sie/Euch heute nun zur Fortsetzung unser Such- und Diskussionsprozesse in unseren Berliner Innovations-Gesprächskreis "Alternativen in Arbeit, Technik, Betrieben und Regionen" wieder herzlich einladen.

Im Mittelpunkt steht diesmal das Thema:

Zeigen was möglich ist - Leben diesseits der Globalisierung

Inputgeber:

1. Prof. Dr. Dirk Messner ist seit 2003 Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) in Bonn. Sein zentrales Thema ist eine zukunftsfähige Entwicklungspolitik zu entwickeln, zu erproben und zu befördern. Von seinem beruflich-qualifikatorischen Werdegang her ist Dirk Messner Politik- und Volkswirtschaftler, Fachmann für Lateinamerika und Hochschullehrer an der Uni Duisburg/Essen. Zugleich ist er Mitglied im “Wissenschaftlichen Beirat Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) der Bundesregierung, dessen Aufgabe es ist, globale Umwelt- und Entwicklungsprobleme zu analysieren und anschließend Handlungs- und Forschungsempfehlungen an die Bundesregierung zu geben. Als viel gefragter Berater ist er auch für das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung , die Weltbank und UNIDO u.a. tätig.

Seine Suche nach innovativen Ansätzen hat ihn so auch in Kontakt mit Eric Bihl, dem Equilibrismuskonzept http://www.equilibrismus.de und dem TAHITI-Projekt-Konzept gebracht.

2. Dr. Reinhard Stransfeld, Berlin, Vorsitzender des “Regionalen Aufbruch e. V.“, ist gelernter Banker, studierter Ökonom und Soziologe sowie promovierter Erziehungswissenschaftler. Als Querdenker war er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben mit sozialwissenschaftlichen Fragestellung zur Technikentwicklung in leitenden Funktionen des VDI-VDE-Technologiezentrums Berlin tätig. Als maßgeblicher Impulsgeber gehört er schon seit vielen Jahren zum festen Kern unseres Berliner Innovationskreises. Eines seiner zentralen Themenfelder ist die regionale Ökonomie. Angelehnt an Leopold Kohr (Österreich, Stichwort: “Small is beautiful“) plädiert Reinhard Stransfeld für kleine, angepasste Systemlösungen sowohl in der Wirtschaft als auch in der Technik, die sich am menschlichen Maß orientieren. Davon ausgehend hat er auch maßgebliche Anstöße in Richtung der bundesdeutschen Regionalgeldbewegungen gegeben (s. Kongress der Regiogeldbewegungen in Weimar 2006). Im Regionalen Aufbruch e.V. setzt er wesentliche Impulse durch Überlegungen zur wirtschaftlich tragfähigen Ablösung des Globalisierungsparadigmas durch Kreislaufwirtschaften nach der Maxime des Subsidiaritätsprinzips.

Einige zur Anregung dienende Überlegungen:

Die Suche nach Entwürfen und Bausteinen für eine wünschenswerte Zukunft, in der Arbeitswelt, in der Wirtschaft und Gesellschaft (und darüber hinaus) war und ist so etwas wie ein “roter Leidfaden“, der unsere Veranstaltungen kennzeichnet. Nicht zuletzt auch aus manch leidvollen Erfahrungen der Vergangenheit haben wir wohl alle gelernt, dass wir uns unsere Zukunft nicht woanders abholen können - wie umgekehrt andere auch nicht bei uns:

Deshalb kommt dem Suchen nach Projekten und Initiativen, die ihrerseits auf Veränderungen bestehender Zustände gerichtet sind und was Neues wagen - bei uns und anderswo - eine wichtige Bedeutung zu. Solche Projekte, Initiativen und auch konzeptionelle Entwürfe in unseren Veranstaltungen vorzustellen und gleichzeitig konstruktiv-kritisch, anreichernd und befördernd zu diskutieren, war und ist ein wesentliches Anliegen unserer Veranstaltungen.

Eines der am meisten ermutigenden Entwürfe für eine wünschenswerte Zukunft hat der Equilibrismus e.V . mit seinem Buch: “Equilibrismus – Neue Konzepte statt Reformen für eine Welt im Gleichgewicht“ ( http://www.equilibrismus.de) vorgelegt und in mehreren vorausgegangenen Veranstaltungen in unserem Berliner Innovationskreis auch vorgestellt. Seine bisher noch fiktive Umsetzung hat das Equilibrismus-Konzept in dem höchst Mut machenden und viele Impulse vermittelnden Buch von Dirk C. Fleck: “Das TAHITI-Projekt“ gefunden, das auch mit einem Bestseller-Preis ausgezeichnet wurde und nun seine Fortsetzung unter dem Titel: “MAEVA“ findet (höchst aktuell im Greifenverlag erschienen).

Doch wie und wo kommt es vom Entwurf eines Konzepts zu seiner Umsetzung? Diese Frage beschäftigt nicht nur all die, die das Konzept des Equilibrismus kennen und unterstützen.

Auch in unseren Berliner Veranstaltungen bewegt uns immer wieder diese so wichtige Frage der Umsetzung und Verbreitung von positiven Konzepten, Lösungsbausteinen, von Projekten und Initiativen. Wie lässt sich ein Sog nach etwas erreichen, was wir bereits für zukunftsfähig halten? Wie lassen sich aktive und engagierte Förderer, Mitmacher und Unterstützer dafür gewinnen?

Das und mehr werden wir sicherlich in gewohnt konstruktiv-kritischer Weise wieder in unserer Veranstaltung am 15. April tun. Überzeugt davon, dass wir erneut einen höchst spannenden und anregenden Themenabend erleben werden, freuen wir uns auf ein Wiedersehen und

verbleiben bis dahin
mit freundlich-kollegialen Grüßen

Udo Blum und Hartwig Paulsen

NS.: Hinweis: Die dann folgende Veranstaltung findet am 13. Mai statt. Themenschwerpunkt wird das Themenfeld: “Umweltheilung von Böden und zukunftsgerichtete Formen der Ernährung bei uns und anderswo“ sein.

Inputgeber : Dipl.-Ing. Madjib Abdellaziz, Präsident des Vereins: „Die Wüste grünt“ e. V ., Berlin und Algier.


OrdnerVeranstaltungen