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2011-04-08


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Treffen des Berliner Innovationskreises "Alternativen in Arbeit, Technik, Betrieben und Regionen"

Zeitpunkt: Freitag, am 08. April 2011, Beginn: 19.00 h.

Ort: Katholische Akademie, Hannoversche Str. 5, Berlin

ca. 5 min. von der U-Bahnstation Oranienburger Tor entfernt.

Für alle, die an Kontaktmöglichkeiten zu anderen Akteur/innen unseres Kreises interessiert sind, besteht bereits ab 18.00 h wieder die Möglichkeit zum persönlichen Zusammentreffen und zum Erfahrungsaustausch. Dazu sind alle herzlich eingeladen.

Ankündigung

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitsuchende in Sachen Alternativen,

wir können Euch die freudige Mitteilung machen, dass Gunter Pauli anläßlich seines nächsten Berlin-Besuchs sein Versprechen wahrmachen und einen Themenabend bei uns im Innovationskreis gestalten wird. Dieser wird unter der Überschrift stehen:

Ausblick Zukunft: Eine andere, eine lebensdienliche Wirtschaftsweise ist nicht nur notwendig, sondern auch machbar. Das “Blue-Economy-Konzept“ von Gunter Pauli.

Einführende Überlegungen:

Jetzt, ja wenn nicht jetzt, angesichts so verheerender Katastrophen mit weltweiten Folgen wie die in Japan (zuvor im Golf von Mexiko und vielen anderen vorher), gilt es doch endlich Konsequenzen zu ziehen, hin auf ein anderes, ein auf Zukunft gerichtetes, lebensdienliches Wirtschaften. Diese Umorientierung in Sachen Wirtschaften ist das Gebot der Stunde! Genau hier kommt nun dem von Gunter Pauli entwickelten und von ihm weltweit verbreiteten Konzept einer “Blue Economy“ als Leitbild eines lebensdienlichen Wirtschaftens eine so wichtige, weil orientierungsgebende Bedeutung zu.

Es richtet den Blick gezielt auf die Natur und die dort so erfolgreich praktizierten Wirtschaftsprozesse. Diese basieren auf Biotechniklösungen (Bionik) und einem höchst erfolgreichen (effektiven, effizienten und vernetzten) Wirtschaften in Kreisläufen unter Nutzung aller Ressourcenbestandteile. Der Ansatz “Blue Economy“ ermöglicht die Befriedigung der Grundbedürfnisse aller Menschen mit dem, was wir an Ressourcen haben. Sie steht für einen neuen Weg der Wirtschaftens und der Geschäftsgestaltung: Durch vollständige Nutzung der verfügbaren Ressourcen in Kaskadensystemen, in denen der Abfall eines Produkts zum Ausgangsmaterial für ein anderes wird, entsteht neue Wertschöpfung und neuer Cashflow.

Siehe hierzu auch seine beiden neuen und bereits auf Deutsch im Konvergenta Verlag erschienen Bücher:

1. “Zen and the Art of Blue - Die Verbindung der eigenen Lebensqualität mit den Blauen Planet Erde“
und
2. “Neues Wachstum – Wenn grüne Ideen nachhaltig blau werden. Die ZERI-Methodik als Startpunkt einer Blue Economy“

Sein bisher leider nur auf Englisch erschienene Buch: "Nature's 100 Best" ist auch als Bericht an den Club of Rome gegangen, dessen Mitglied Gunter Pauli ja auch ist. Dort werden hundert Innovationen beschrieben, die in den nächsten 10 Jahren 100 Mio. Arbeitsplätze schaffen könnten (100 innovations which can create 100 million jobs within the next 10 years).

Diese hundert besten Ideen lösen stets mehr als ein Problem auf einmal und basieren auf funktionierenden Projekten, Unternehmen oder Initiativen, die bereits in der Praxis getestet wurden. Ihre Implementierung in Hunderten von Industrien und die Verteilung auf Länder der ganzen Welt werden die Wirtschaft, wie wir sie heute kennen, grundsätzlich ändern – hin zu mehr Nachhaltigkeit durch einen erhöhten Mehrwert Siehe dazu auch das kurze und sehenswerte Video auf der Seite http://www.blueeconomy.de

Für all die, die im Febr./März 2011 in Berlin die Gelegenheit genutzt haben, die sehenswerte “Cradle to Cradle"-Ausstellung und dazu begleitende Veranstaltungen zu besuchen, werden bemerkt haben, dass zwischen dem Konzept von Michael Braungart und dem Blue Economy-Konzept von Gunter Pauli eine erfreulich große Übereinstimmung besteht.

Lassen wir uns also von dem begeisternden Optimismus eines Gunter Pauli und seinen überzeugenden Beispielen anstecken, diese Sicht- und Vorgehensweise eines anderen Produzierens und Wirtschaftens aufzunehmen, zu verbreiten und umzusetzen.

In diesem Sinne können wir uns garantiert auf eine inspirierende Veranstaltung freuen, mit der wir auch unsere eigene Suche nach alternativen Konzepten und Lösungswegen hin auf eine wünschenswerte und machbare Zukunft fortsetzen.

Es verbleiben mit kollegial-freundlichen Grüßen

Udo Blum, Hartwig Paulsen (alternativen@g-ibs.de)

Die nächste und damit auch reguläre Veranstaltung unseres Berliner Innovationskreises findet dann wie bereits angekündigt als Kooperationsveranstaltung mit dem Equilibrismus-Verein und Eric Bihl (München), dem TAHITI-Projekt und seinen Akteuren am dann folgenden Freitagabend, d. 15. April, ebenfalls in der Katholischen Akademie statt.

Inputgeber sind hier Prof. Dirk Messner (DIE = Deutsches Institut für Entwicklungspolitik; Bonn), und Dr. Reinhard Stransfeld (Berlin, Vors. des Vereins Regionaler Aufbruch e. V).


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