Regionaler Aufbruch / 2010-03-26 |
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vom 26. bis 28. März 2010 in Berlin unter dem Leitthema:
Die Banken (oder das Finanzsystem) haben es geschafft, das Gemeinwesen in eine Art Geiselhaft zu nehmen. Milliarden an „Schrottpapieren“ belasten nicht nur die Bilanzen und werden in sog. „Bad Banks“ ausgelagert (allein bei der HRE sind es über 210 Mrd.). Sie werden dem Steuerzahler – also der Allgemeinheit – aufgebürdet, der für die Sicherheit, die die Regierung den Banken gewährt, geradestehen muss. Wer zahlt hier eigentlich die „Zeche“? Das Provinzstädtchen Bonn hat mehr als 1.3 Mrd. Euro Schulden, für die jährlich über 63 Mill. Euro an Zinsen zu zahlen sind. Der neue OB hat eine Liste mit Sparvorschlägen von rund 60 Mill. Euro – allein für den Bereich ‚Bildung‘ – erstellt. Auf der Strecke bleiben die dringend notwendige Sanierung von Schulen, Kindergärten und anderen Bildungseinrichtungen. Täglich gehen beim Tiefbauamt der Stadt 40 bis 50 Meldungen über Straßenschäden ein; die Mittel sind in den letzten Jahren stetig gesunken und werden 2010 nochmals um 100.000 Euro gesenkt. Schwimmbäder sollen geschlossen werden, der Kulturhaushalt wird gekürzt etc.; andere Einrichtungen sollen privatisiert werden. Und Bonn zählt noch nicht zu den „Verschuldungs-Spitzenreitern“ in NRW. Es gibt zwei Ansatzpunkte: einen systemischen und einen praktischen. Der systemische lässt sich mit den Fragen skizzieren: Warum soll das Gemeinwesen die Schulden von verantwortungslosen „Zockern“ übernehmen? Kann die Gemeinschaft die Zahlung dieser Schulden verweigern? Das Mindeste: ein Schulden-Moratorium, das Weitergehende: 2010 wird zum „Jubeljahr“ erklärt, d.h. alle öffentlichen Schulden werden (nach 50 Jahren) auf Null gesetzt. Der praktische Ansatzpunkt: Was können Einrichtungen unseres Gemeinwesens (z.B. Kommunen) tun, um aus der Schuldenfalle heraus zu kommen? In vielen Regionen findet der ‚regionale Aufbruch‘ bereits statt. Darüber soll berichtet werden. Konkret ist der Ablauf unseres Treffens wie folgt geplant: Freitag, den 26. März 2010 (im Rahmen des Berliner Innovationskreises in der Kath. Akademie, Hannoversche Str. 5) ab 18.00 Uhr informelle Kontakte vor dem Seminarraum 19.00 Uhr Der Charme des "Kleinen Systems" - Der Ausbruch aus der Globalisierungslähmung durch neue Währungsparitäten
Samstag, den 27. März 2010 (im Restaurant ‚Cum laude‘ , Humboldt-Univeristät, Universitätsstr. 4) 10.00 Uhr Begrüßung und Vorstellungsrunde
12.00. Uhr Verknüpfung mit den Beiträgen vom Vortag und Erweiterung
14.00 Uhr „Das Geld bleibt im Dorf - Die Raiffeisenbank in Gammesfeld“
16:30 Uhr Re-Kommunalisierung reicht nicht zur Zukunftsfähigkeit kommunaler/regionaler Versorgungssysteme
20:30 Uhr Musik und Kabarett mit Batisse J. Ablinger Sonntag, den 28. März 2010 (im Restaurant ‚Cum laude‘, Humboldt-Universität, Universitätsstr.4) 10:00 Uhr Aktion Mensch: „Das Gesellschafter-Projekt „
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe FreundeInnen des "Regionalen Aufbruch", mit 47 TeilnehmerInnen war die Frühjahrstagung des "Regionalen Aufbruch" in Berlin wieder ein eindrucksvolles Treffen. Wir sagen allen Mitwirkenden und Teilnehmenden auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Das Resümee dieses Treffens stellen wir wieder auf unsere Internetseite http://www.regionaler-aufbruch.de Unser nächstes Treffen findet im Rahmen der 12. Sommer-Akademie "Querdenken 2010" vom 09. bis 12. Juli 2010 in Bad Honnef statt. Der Flyer ist zur Information und Anmeldung ebenfalls beigefügt. In diesem Sinne grüßen Sie alle ganz herzlich im Namen des Initiativkreises Udo Blum und Joachim Sikora
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