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2009-09-04


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Treffen des Berliner Innovationskreises "Alternativen in Arbeit, Technik, Betrieben und Regionen"

Zeitpunkt: Freitag, d. 04. September 09, Beginn: 19.00 h.

Ort: Clubraum 5 in der Katholischen Akademie, Hannoversche Str. 5, Berlin

ca. 5 min. von der U-Bahnstation Oranienburger Tor entfernt.

Ankündigung

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitsuchende in Sachen Alternativen,

auch wenn die aus der anstehenden Bundestagswahl sich abzeichnende Politikperspektive düster bis schwarz zu werden verspricht, wollen wir umso mehr mit unseren Veranstaltungen und Aktivitäten dazu beitragen, nicht zu resignieren, sondern mittels des Vorstellens von alternativen Konzepten, Projekten, Initiativen noch stärker zeigen, daß es im Hier und Heute längst Alternativen gibt.

In diesem Sinne möchten wir Sie/Dich auch zur nächsten Veranstaltung unseres Berliner Innovationskreises "Alternativen in Arbeit, Technik, Betrieben und Regionen" sehr herzlich einladen, die unter dem Thema steht wird:

"Zukunftsvorsorge beginnt vor der Haustür - Leitbilder und Aktivitätsfelder des Regionalen Aufbruchs"

Inputgeber sind 3 der Initiatoren des “Regionalen Aufbruchs“ ( http://www.regionaler-aufbruch.de - Neue Politik aus der Kraft der Regionen).

  • Dr. Reinhard Stransfeld (Berlin), bis vor kurzem Querdenker im VDI/VDE-Technologie-Zentrum Berlin, Verfasser strategisch bedeutender wirtschafts- und technologiepolitischer Beiträge (s. a. unter: http://www.regionaler-aufbruch.de) und langjähriger Inspirator und Mitmacher in unserem Berliner Innovations-Kreis.
  • Joachim Sikora (Troisdorf), Zukunftsvisionär und Möglichkeitsmacher, jahrelanger Dir. des KSI-Instituts in Bad Honnef und Inspirator einer Vielzahl bedeutender Begegnungsveranstaltungen zu Zukunftsthemen, so z.B. der bis heute noch jährlich in Bad Honnef stattfindenden KSI-Querdenker-Akademie. In seiner Heimatregion organisiert er u.a. eine Vielzahl von Dialogveranstaltungen zu aktuellen Fragen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft ( http://www.joachimsikora.de).
  • Josef Hülkenberg (Köln), Diplom-Sozialpädagoge, Freiberuflicher Erwachsenenbildner; Entwickler des mobilen denk!BAR ® Konzepts (Motto: Mutmachen - Dialoge auf Straßen und Plätzen); s. http://www.denkbar.huelkenberg.de mit dem er in vielen Regionen demokratische Beteiligungsformen von unten vormacht und praktiziert. Siehe auch sein Demokratie-Pilgerweg-Konzept http://www.DEMOKRATIE-PILGERWEG.de.
Zum Themenabend wieder einige einführende Überlegungen:

Angesichts der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise, die sich ja längst als eine Strukturkrise unseres kapitalistischen Wirtschaftssystems erweist, sollte wohl auch dem letzten Gutgläubigen aufgegangen sein, dass alle Versprechungen einer soliden Wirtschaft, einer Konsolidierung der öffentlichen Haushalte und einer Bewältigung der Massenarbeitslosigkeit hohle Phrasen waren, sind und bleiben. Sie dienen einem einzigen Ziel: die Menschen zum Stillhalten zu bewegen, damit sie sich nicht gegen das Ungemach, dass Wirtschaft und Politik zu verantworten haben, auflehnen.

Werden wir daraus lernen? Manches spricht dagegen. Erinnern wir uns nur an die Zusammenstellung von 15 Jahren Silvesterreden eines früheren Bundeskanzlers. Jahr für Jahr verkündete er das Ziel, die Arbeitslosigkeit zu halbieren. Bei seinem Ausscheiden aus dem Amt hatte sie sich verdoppelt. Und so wird auch heute wieder unverdrossen der Vollbeschäftigung das Wort geredet. Dieses Mal mit einer Perspektive von 11 Jahren. Immerhin, da zeigt sich ein Lerneffekt. Wer das verspricht, kann aus Altersgründen nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden.

Da vieles von dem, was heute in Politik und Wirtschaft geschieht, Flickwerk ist und der Verschleierung dient, die Systemkrise systematisch verleugnet wird, ist die nächste Krise abzusehen, der Logik nach wird sie schlimmer. Das bisschen Substanz, das der Staat noch hatte, ist bereits dieses Mal zur Bankenrettung verschleudert worden. Was soll dann geschehen?

Bevor es dazu kommt, muss das hilflose Abwarten und sich Dreinfügen überwunden werden. Neue Systemansätze müssen erprobt und eingeübt werden. Da es ein hoffnungsloses Unterfangen ist, auf die globalen Strukturen einzuwirken, können Lösungen nur auf der regionalen Ebene gefunden werden. Welche das sein könnten, soll Gegenstand der Beiträge und der Diskussion in unserer Veranstaltung sein.

Dazu möchten wir Sie/Dich herzlich einladen.

In der Überzeugung, daß wir - gerade auch in Anbetracht der anstehenden Bundestagswahl am 27. Sept. 09 - eine wieder sehr anregende Veranstaltung erleben und motivierende Anstöße für unser eigenes Handeln und Mitmachen bekommen werden,

verbleiben mit freundlich-kollegial Grüssen

Udo Blum und Hartwig Paulsen


Die nächste Veranstaltung findet dann am 16. Okt. 09, also kurz nach der Bundestagswahl, statt.

Unter dem Titel: “Was nun ? Was tun? Visionen und Möglichkeiten einer zukünftigen Wirtschaftsordnung“ wird Franz Groll den Themenabend gestalten.

Von Haus aus Ingenieur und Manager mit langjähriger Industrieerfahrung ist er zugleich auch ein politisch engagierter Zeitgenosse, der die beiden hoch aktuellen und sehr lesenswerten Bücher: “Wie das Kapital die Wirtschaft ruiniert“ (Riemann-Verlag, München) und “Von der Finanzkrise zur solidarischen Gesellschaft“ (VSA-Verlag, gemeinsam mit Publik Forum) verfasst hat.

Anschließend findet dann am 17. + 18. Okt. in Dessau das Herbst-Treffen des “Regionalen Aufbruchs“ statt. Hier werden wir die Dessauer Regio-Initiative ( http://www.dessau-ag.de ) besuchen und an Hand von deren Praxisbeispielen den Erfahrungs- und Ideenaustausch zwischen lokalen und regionalen Initiativen vom letzten Herbstreffen bei der STERNTALER-Initiative im Berchtesgadener Land ( http://www.regiostar.com ) fortsetzen.

Wer ein Interesse hat, an dem 2-tägigen Treffen teilzunehmen, melde sich bitte schriftlich (!).


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