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Regionaler Aufbruch / 2009-03-28 |
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Samstag, den 28. März 2009 (ganztägig: 09.00 – 18.00 Uhr) und Sonntag, den 29. März 2009 (vormittags: 09.30 bis 13.00 Uhr)
Treffen des ‚Regionalen Aufbruch‘ mit Dr. Werner Rügemer; wir wollen mit ihm das Thema vertiefen, dabei geht es im Schwerpunkt um die Handlungs- und Politikmöglichkeiten unter dem Leitgedanken: „Wie kommen Kommunen raus aus dieser Falle und aktivieren dabei ihre Bürger“
Wir haben weiterhin Franz Galler vom „Sterntaler“
Wir hoffen Christian Hiss nach Berlin locken zu können, um das von ihm initiierte Modell der Bürgeraktiengesellschaft als Gründer und Vorstand der Regionalwert AG mit uns zu diskutieren ( Weiter versuchen wir Dr. Rainer Heinz, ehemaliger Bürgermeister und Stadtkämmerer von Flensburg, der seit zwei Jahren als kommunaler Berater bei der Düsseldorfer Beratungseinrichtung Strategieergebnisse tätig ist, für unsere Veranstaltung zu gewinnen. Er arbeitet auch mit Falk Zienz von der GLS-Bank (Bochum) im Bereich der Mikro-Kredit-Beratungsgruppe zusammen. Als kenntnisreiche Inputgeber möchten wir Gerd Köhler von Regionalgenossenschaft Regionaler Leben e.G. in Brandenburg und Prof. Barbara Tietze mit ihren diversen innovativen Aktivitäten in der Elbe-Region, die seit unserem Treffen im Berchtesgadener Land eng mit Dr. Haiko Pieplow kooperieren, ansprechen.
Als weitere Inputgeber gehen wir davon aus, auch Horst Stapp (Bürgermeister der Bio-Energiegemeinde Rai-Breitenbach Breuberg - Veranstaltungsort: die Räume von „Cum Laude“ (Universitätsstraße 4, zwischen S-Bahnhof Friedrichstr. und HUB gelegen) ausweichen.
Die über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hörten eine Vielzahl spannender Vorträge und Projektberichte, die sich den drei Themenkreisen
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Verrechnungstechnisch ist der Sterntaler an den (räumlich benachbarten) Chiemgauer angekoppelt, die auf der Basis der Cyclos Software In einer zweiten Ebene wird die Währung "Talente" eingesetzt zur Verrechnung innerhalb der Genossenschaft, die einen privaten Tauschring, Unternehmertauschring, Dorfladen der Koperative und haushaltsnahe Dienstleistungen umfasst. Dieser Kreislauf ist weitgehend vom Euro abgekoppelt. Jeder Teilnehmer muss Genossenschafter sein und bekommt 80% seines Genossenschaftsanteils (in Euro) als Einstiegskontingent gutgeschrieben. Es gibt monatliche Treffen. Über eine Minus-Verzinsung (4%) wird ein Sicherheitsfonds für Ausfälle gespeist. Aus dem Talentebereich können Rückstellungen in Stunden getätigt werden (Rentensicherung), aus denen später haushaltnahe Dienstleistungen (unterhalb der Pflegestufe 1) bezahlt werden können. Dies entspricht der japanischen Idee des Fureia Kipu. Auf der Seite der finanziellen und rechtlichen Gestaltung: Keine Fördergelder und Kredite, nur das anfassen, was sich von Anfang an mit eigenen Kräften bewältigen lässt. In der Diskussion ergab sich weiter ein klares Plädoyer gegen die Form der AG, da selbst vinkulierte Namensaktien keine Gewähr dafür bieten, dass die AG später nicht von "Heuschrecken" übernommen wird. Entsprechende EU-Regelungen hebeln das Prinzip der Nichtübertragbarkeit von Aktien aus, das Aktiengesetz dagegen zwingt die Geschäftsführung, primär auf die Rendite der Aktionäre zu schauen. Auch wenn sich zu einem Zeitpunkt alle Aktionäre einig sind, das nicht so eng zu sehen, so können einzelne Aktionäre dieses Prinzip über gerichtliche Verfügungen kippen. Aktiengesellschaften sind per Gesetz Kapitalgesellschaften. Die einzig angemessene Rechtsform für Regionalprojekte ist die Form der Genossenschaft, denn nur Genossenschaften sind Fördergesellschaften. Deshalb wurde auch der (nicht gemeinnützige) Verein Regiostar, über den zunächst alle geschäftlichen Aktivitäten abgewickelt wurden, durch eine Genossenschaft als Träger abgelöst. Danach wurde der Verein gemeinnützig und zum Förderverein für die Genossenschaft. So weit Teilnehmer, die sich intensiv mit der Frage der Rechtsform des Projekts befasst haben. Intellektuelle Unterstützung und konzeptionelle Vernetzung für den Aufbaus aktiver gelebter Gemeinschaften![]() ![]()
Im dritten Themenkreis berichtete zunächst Gerd Köhler von der Regionaler Leben eG Rangsdorf von einem Projekt Kreislaufwirtschaftsanlage "Fisch + Biomasse" in Neuholland. Dort wurde ein altes Wasserwerk umgenutzt zu einer Indoorfischfarm, deren "Abwässer" in einem nachgeschalteten Gewächshaus weitergenutzt werden. Wärme wird aus einer umliegenden Biogasanlage bezogen, so dass Fisch und hochwertiges Gemüse für den Markt geliefert werden können. Zusätzlich ergeben sich Synergieeffekte für die Tränkeversorgung der Kühe auf der Biogasanlage. Horst Stapp, Bürgermeister der Bio-Energiegemeinde Rai-Breitenbach Breuberg -![]() Zwei weitere Vorträge (Ludwig Schuster und Jens Mannheim) fanden nach meiner Abreise statt. Weitere Links:
OrdnerVeranstaltungen ![]()
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