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Regionaler Aufbruch / 2008-06-20 |
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Zeitpunkt: 20. Juni 2008, 19:00 Uhr Ort: Clubraum 5 in der Katholischen Akademie, Hannoversche Str. 5, Berlin
Von Albert Einstein ist die provozierende Feststellung überliefert, daß in einer Krise die (positive) Vorstellungskraft - Wohin sollte es gehen - letztlich wichtiger sei als Wissen (z. B. über die vermeintlichen Ursachen der Krise). Und an positiven Vorstellungen fehlt es heute ganz offensichtlich. Diese herausfordernde Bemerkung Einsteins, verknüpft mit dem Spruch aus der amerikanischen Protestbewegung der 60/70-ziger Jahre: “If you can dream it - you can do it!“ wollen wir nun zum Anlaß nehmen und in unserer anstehenden Veranstaltung versuchen herauszuarbeiten, welches denn die markantesten Orientierungsmerkmale und Schritte hin zu einer mutmachenden Alternativperspektive sein könnten. In diesem Sinne möchten wir Sie/Euch nun herzlich zur nächsten Veranstaltung unseres Berliner Innovations-Gesprächskreises "Alternativen in Arbeit, Technik, Betrieben und Regionen" einladen, die unter dem Thema stehen wird:
1. Prof. Wilhelm Ripl, Systeminstitut Aqua Terra (SAT) e.V., Technische Universität Berlin, ausgewiesener Wasser- und Umweltfachmann, der nicht so sehr in der Reduzierung von CO2 durch technische Verfahren als in der Wiederherstellung von Wasserkreisläufen und einer naturgemäßen Bodenbewirtschaftung durch Land(schafts)wirte die Richtung hin zur Lösung unserer heutigen Klimaprobleme sieht.
Daß wir heute in bedrohlich-krisenhaften Zeiten leben und uns in Zukunft noch stärker auf solche einrichten müssen, erfahren wir fast täglich aus den Medien, von Wissenschaftlern, Politikern und ihnen nahe stehenden “Thinktanks“. Doch auch ohne sie verspüren die Menschen, daß die allgemeine Ratlosigkeit und Hilflosigkeit zunimmt und die Entscheider in Politik und Wirtschaft ziemlich hilflos wirken und es auch sind.
In zurückliegenden Veranstaltungen haben wir in unserem Berliner Innovationskreis eine Reihe von Bausteinen vor- und zur Diskussion gestellt, die sich als Alternativen zum Mainstream verstehen. So z.B. im Febr. 08, wo Reinhard Stransfeld das Konzept des “Regionalen Aufbruchs“ und seine zum Überdenken von bisher vorherrschender Vorstellungen entwickelten Positionen präsentiert hat.
(Siehe auch seine zur Diskussion herausfordernden Papiere unter: Im Anschluss an diese Veranstaltung wurden dann in weiteren Treffen darauf aufbauende Konzepte und bereits existierende Positivlösungen im Sinne kreislaufwirtschaftlichen Vorstellungen von Andreas Manthey zur Verkehrs- und von Pjotr Thomas zur Energiewende vorgestellt.
Schon zuvor hatten im Juli 2007 Birgit Schulhofer (aus Österreich) gemeinsam mit Dietmar Born ihr Konzept SiLaFa? ( Auch Willy Ripl hat in unserem Kreis durch eine Reihe früherer Beiträge immer wieder sehr nachdrücklich auf die grundlegende Bedeutung von Kreisläufen in Natur und Wirtschaft und einer darauf basierenden Landschaftsbewirtschaftung hingewiesen.
Auch sei angedeutet, daß Hermann Scheer 2006 unter dem Titel: “Die primäre Landwirtschaft wird wieder primär“ (
Eine radikale Rückbesinnung auf den Menschen als wertvollster Quelle von Produktivität und der Natur mit ihrer Endlichkeit natürlichen Ressourcen als zweitem Standbein – das sind die beiden grundsätzlichen Säulen einer nachhaltigen Existenz für Menschen, Betriebe und Regionen.
In Anlehnung an die erfolgreichen Wirtschaftskonzepte der Natur mit ihren in Mio.-Jahren gesammelten Erfahrungen heißt das auch für uns (auch wenn es manchem zunächst noch schwer fallen dürfte, dies zu glauben bzw. zu akzeptieren): Nachhaltig wirtschaften heißt letztlich: Wir müssen uns, unsere Wirtschaft und unsere menschlichen Gemeinschaften Sie auf eine nachhaltige Entwicklung hin umsteuern, heißt im Sinne eines bio-kybernetischen Verständnisses von Gunter Pauli und Frederic Vester: in “Funktionen und Systemen“ denken und handeln. Diese kreislaufwirtschaftliche Grundorientierung mit den Ansätzen einer an den in der Natur so erfolgreichen Wirtschaftskreisläufen mit ihren Null-Abfall- und -Verbundlösungen (Clustern) wollen wir beim anstehenden Themenabend vertiefen. Dazu werden u.a. auch die ebenfalls der Natur entlehnten Konzepte des weltweit-aktiven Unternehmers und Umweltakteurs Gunter Pauli einbezogen. Seine wegweisenden Vorstellungen und Beispiele hat er erst vor kurzem auf der Ende Mai in Bonn abgehaltenen Weltarten- Konferenz und anschließend auch noch in der Berliner Innovationswerkstatt von Prof Günter Faltin vorgetragen..
Gunter Paulis Ideen, Konzepte und Aktivitäten sind u.a. im Internet zu finden (z. B. unter In Anlehnung an seine Konzepte, Aktivitäten, und Methoden wird Volker Volkholz seine “bionischen ZERI-Cluster“-Vorstellungen - in sicher wieder gewohnt provokativ-anregender Weise – vor und zur Diskussion stellen. In diesem Sinne dürfte auch dieser Themenabend wieder spannend und anregend werden. In der Hoffnung, daß wir uns daher am 20. Juni wiedersehen und dort unseren gemeinsamen Such- und Diskussionsprozess um Alternativen in Richtung einer wünschenswerten und lebenswerten Zukunft fortsetzen werden, grüßen Sie/Euch freundlich-kollegial Udo Blum, Hartwig Paulsen
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