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Was ist eine Oase und von welchem Wandel reden wir?

Eine Oase ist ein Ort der Lebendigkeit inmitten der Wüste. Ein Ort wo Wasser, fruchtbarer Boden, Raum zum Verweilen und gastliche Menschen die reisende Karawanen empfangen. Wo sich so manches Gespräch, manche Begegnung ergibt. Wo Respekt und Friede und Offenheit herrscht.

Wir sind in einem Prozess des gesellschaftlichen Wandels. Das Gesellschaftssystem, die Kultur, die Wirtschaftsweise des globalen Kapitalismus sind nicht zukunftsfähig. Sie untergraben mit einer großen Entwertung durch beständige Steigerung von Produktivität des Warenausstoßes die Chance eines würdigen Leben durch Arbeit. Sie machen die allermeisten Menschen ärmer, kränker, entfremden sie voneinander, locken sie in die Städte, sie zerstören unsere Lebensgrundlagen, die Harmonie der Natur, die Kulturlandschaft und unsere überkommenen Gemeinwesen. Das ist auch ein Wandel, ein Wandel zum Schlimmeren.

Der Wandel wie wir ihn verstehen und wie ihn Millionen Menschen auf der Welt verstehen, ist der Wandel zu einer neuen, kooperativen Gesellschaft, in der nicht Kommando und Kontrolle, stummer Zwang der Märkte, Existenzangest, Alternativlosigkeit und Normierung unser Leben bestimmen, sondern in dem kein Mensch einen anderen bloß als Mittel behandelt, sondern das volle Potential eines jeden Menschen und seine wirklich freie Entscheidung die Basis eines gesellschaftlichen Reichtums ist.

Diesen Wandel können wir nicht von denen erwarten, die an den Schalthebeln der Macht sitzen und imer größere Reichtümer anhäufen, um die Konkurrenz mit ihresgleichen noch zu bestehen. Die dafür immer weniger Mittel für den schlichten Lebenserhalt, die Kultur, die Bildung und so weiter haben, und sich selbst in eine wüste Verschuldung stürzen, als gäbe es kein morgen.

Diesen Wandel wollen wir selbst beginnen, wir wollen mutig Beispiele geben, und seien sie noch so klein, wie in allen möglichen Feldern unseres Zusammenlebens und Zusammenwirkens eine zukunftsfähige, nachhaltige und wirklich lebendige Welt aussehen kann. Wir vergeuden unsere Zeit nicht mehr damit, mit ausgestrecktem Zeigefinger auf Schuldige zu deuten. Wir schaffen bewusst Keimzellen, in denen wir unsere Kompetenzen, die in alten Systemen gar nicht mehr nachgefragt weden, für die Erprobung und Entwicklung von Alternativen einsetzen. Wir finden gerade in ländlichen Räumen vernachlässigte Orte en masse, in denen wir uns zusammentun und an denen wir etwas zustandebringen können.

Was tun wir und was haben wir gemeinsam?

Aber wir sind uns mehr und mehr bewusst, dass auch ein Einzelner und eine kleine Gruppe vor Ort nur einen winzigen Ausschnitt aus all dem Notwendigen tun und erschaffen kann, das ansteht:

  • unsere eigenen Lebensmittel durch einsichtsvollen Umgang mit Natur wieder als gesunde und verlässliche Basis des Lebens wachsen zu lassen.
  • einen Modus des Austauschs zu finden, der Jede/n mit den lebensnotwendigen Gütern und Energien versorgt - und dabei die Technik vom Fluch wieder zum Segen zu machen.
  • Wissen und Erfindungen frei miteinander zu teilen, sodass jeder Fortschritt den ein Einzelner macht auch wirklich alle weiterbringt.
  • die Freiwilligkeit und die Führerschaft aller in die Gestaltung zukünftiger Gemeinswesen aufzunehmen und lernen, einander zuzuhören und für alle vorteilhafte und einsichtige Lösungen zu finden
  • die Bildung unserer Kinder gemäß diesen Prinzipien zu gestalten, die Begabung und Neigung der Jugend zur Blüte zu bringen und die Kompetenz des Lebens und der Selbstheilung bis ins hohe Alter zu verfeinern.
Wir haben zunächst alle gemeinsam, dass wir nur an einem kleinen Ausschnitt jenes wunderbaren Geflechts arbeiten, das eine neue Kultur ausmacht.

Wir haben gemeinsam, dass wir uns für diesen Ausschnitt einen Ort der Manifestation suchen und ihn zum Teil schon gefunden haben.