Was ist das "House of Tools"?

• Ein Platz, an dem NeueArbeit und HighTechEigenproduktion? stattfindet und vermittelt wird.
• Ein Projekt, das bereits seit 10 Jahren diskutiert wird und das durch die Ideen von FrithjofBergmann, ChristineAx und das Vorbild unperfekthaus von ReinhardWiesemann konkreter geworden ist.
• Eine mögliche physische Location in Wien Floridsdorf, für die ein überzeugendes Konzept entwickelt werden muß, das unter Einbeziehung verschiedener Förderungsmöglichkeiten eine Eigenfinanzierung gewährleistet.

zur Location in Floridsdorf gibt es ein Bau Blog

Welche Bereiche gibt es im House of Tools?

Wir stellen uns das HoT sinnvollerweise einfach als ein Haus mit 5 Geschossen vor, mit einer großen Halle im Erdgeschoß

RaumPlan

GeschossplanErstesKonzept

Wie organisiert sich das House of Tools?

Organisationsform, soziale Struktur:

Vorschlag Stephan K:

Wir wollen eine extrem geringe Einstiegsschwelle, keine verpflichtende Mitgliedschaft, aber ganz ohne Verpflichtungen wird es schwierig:

mögliche Probleme: Gäste, die sich nur an den Ressource bedienen und nichts für die Gemeinschaft oder das HoT leisten oder geben, lassen jedes komplett offene Konzept irgendwann ausbluten. Am Beispiel Selfservice-Bar durchzudenken: Irgendjemand muss Getränke kaufen und die Bar bestücken. Wenn die Gäste das Prinzip verstehen, werfen Sie genug Geld für Ihre Getränke in die Kasse, man kommt ohne weiteren Personalaufwand aus. Wenn nicht, ist irgendwann die Halle voll von kostenlos saufenden Pennern, die die seriösen Gäste belästigen.

Wer bestimmt die Hausordnung? Wo und wie findet eine Trennung der Kompetenzen statt (zB Nutzung der Arbeits- und Konferenzräume)? Methoden der Selbstorganisation ohne Hierarchie und endlose Plena?

Kleine Projekt- und Arbeitsgruppen, die einen Teil der Verantwortung übernmehmen, zB für eine Werkstatt, ein Labor oder einen Tätigkeitsbereich (PR, Marketing, Dokumentation, Immobilienverwaltung, Küche, Kaffeemaschine, ..)

Es wird einen inneren Kreis geben, 10 - 15 Personen, eventuell limitierte Anzahl von Personen, die Entscheidungen im Konsens für die ganze Gemeinschaft treffen können. Regelmäßige Treffen, Konsensprinzip, Kommunikation nach aussen.

Wie kommt man in den inneren Kreis? Man nimmt an den Treffen des Inner Circle teil (noch ohne Stimmrecht) und überzeugt durch intelligente Aussagen, Diskussionsbeiträge und hohe Sach- und Kommunikationskompetenz.

Vorschlag Franz Nahrada:

Ich glaube, daß es das Haus of Tools nur geben wird, wenn Leute und Gruppen sich auch verpflichten, es langfristig zu unterstützen. Zum Beispiel ist in Kirchbach das Haus KB5 nur möglich geworden, weil alle Beteiligten zugesagt haben, daß sie 5 Jahre im Haus bleiben und Miete bezahlen...

In Essen hat Reinhard Wiesemann das ökonomische Risiko getragen. Aber Menschen wie ihn findest Du nicht überall....Immerhin hat er alle die Probleme die Du da anführst beispielhaft gelöst! Für manche Bereiche brauchst Du einen selbstverantwortlichen kommerziellen oder gemeinnützigen Betreiber, für andere nicht. Es wäre z.B. ganz wichtig mit sozialökonoomischen Betrieben zu reden, wie dem Inigo. Sowas wär sehr gut als Gastronomie in einem HoT denkbar.

Rechtsform? Eigentümer? Betreiber?

Referenzen

Partnerprojekt:

KB5 Kirchbach in der Steiermark: http://www.kb5.at

Projekte inspiriert vom Konzept NeueArbeit:

Workstation Berlin: http://www.workstation-berlin.org

startpunkt Wuppertal: http://startpunkt.info/

Projekt von ReinhardWiesemann :

Unperfekthaus Essen: http://www.unperfekthaus.de

Häuser und Projekte zur Eigenarbeit:

Projekte der gemeinnützigen Forschungsgesellschaft anstiftung:

• Haus der Eigenarbeit München: http://www.hei-muenchen.de/
• kempodium Kempten im Allgäu: http://www.kempodium.de/

http://werkstadthaus.de/

Netzwerk Eigenarbeit Aachen: http://www.eigenarbeit-aachen.de/

Weitere Projekte mit ähnlichem Spirit:

c-base Berlin: http://c-base.org - die c-base ist ein Berliner Verein, der unter dem Vorwand, ein unter Berlin gefundenes Raumschiff zu rekonstruieren, seit Jahren kreativen Umgang mit moderner Technologie und exotische Sportarten pflegt. Sie ist ein gelungenes Beispiel für sehr offene und doch stabile soziale Selbstorganisation in Verbindung mit Hightech.

die c-base hat ein weiteres Projekt in Wien inspiriert, das thematisch einige Überschneidungen mit dem House of Tools hat: KyBase

Eine Zusammenarbeit in Recherche und Theorie scheint das Mindeste, was Perspektive hat. Z.B. http://kybernet.org/wiki/index.php/Fab_Lab

zu Finanzierung und Rechtsform: http://syndikat.org - das Freiburger Mietshäuser-Syndikat hat Jahrzehnte Erfahrung mit alternativen Wohnprojekten und beispielsweise auch eine geniale Methode entwickelt, Häuser dauerhaft dem Immobilienmarkt zu entziehen. Das Syndikat betreut bisher hauptsächlich Wohnprojekte in Deutschland aber einige Ideen und Erfahrungen sind auch für das HouseOfTools interessant.

Aufnahme in die Mailingliste zum HouseOfTools: eine kurze Email an MAIL houseoftools-subscribe (AT) lists.newwork-newculture.net

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