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Wir würden "wir" als "Neue Arbeit - Neue Kultur" tun, wenn wir wirklich SubstantielleUnterstützung hätten, also sagen wir mal plötzlich 100.000.000 € zur Verfügung gestellt bekämen?
Reflexion

Soll jedem unabhängig von dem was er tut ein Stipendium gezahlt werden? Oder kommen Kriterien zur Anwendung? Wenn ja, welche? Gibt es dringende Vorhaben die erledigt werden müssen?

Reaktionen

Gerald Antal Gamauf: hilfen zur selbsthilfe für jene 2/3 der erdbevölkerung erdenken, die wir bisher zu kurz kommen ließen

Gerald, WER soll WOFÜR das Geld kriegen ? FranzNahrada


FranzNahrada: Ich würde das Geld in eine komplette Reorganisation technischer Standards und Normen stecken unter dem Gesichtspunkt: Einfachheit, Transparenz, Funktionalität. Eine Technologie die tatsächlich Selbsthilfe erlaubt. Dazu würde ich Partner einladen um so die Investition zu vervielfachen, denn kaum ein Stück unserer Alltagstechnologie ist frei von versteckter Manipulativität - es ist trotz allen realen technischen Fortschritts ein ungeheures Vorhaben, denn kaum etwas ist heute wirklich auf die anderen Dinge abgestimmt. Irgendjemand hat gesagt: das einzige was in unserer Lebenswelt in sich intelligent ist sind die Autos - dafür passen sie längst nicht mehr in unsere Lebenswelt. Ein großer Anteil des Geldes ginge in Demonstrationsprojekte nach dem Muster: so könnten wir leben, zum Beispiel in Globalen Dörfern.

HelmutLeitner: Franz, nach allem, was ich bisher über NeueArbeit weiß, geht es doch darum, dass dem Individuum ermöglicht werden soll, zu tun, "was es wirklich, wirklich will". Das kann es aber nicht, wenn das Geld primär in Projekte fließt, wo ein "Architekt" entscheidet, was gut ist. Also erscheint mir dieser Vorschlag inkonsistent.

Danke Helmut, vielleicht legst Du den Finger wirklich auf eine Wunde im Gedankengebäude der neuen Arbeit. Frithjof hat diese "Leerstelle" im Objektiven bis jetzt immer mit "High Tech Eigenproduktion" gefüllt, jetzt kommt immer stärker die Betonung des "Unternehmerischen". Früher sagte er, Unternehmer sind "Sklaven des Marktes", jetzt nimmt er das sehr stark zurück. Nun, ich bin selber Unternehmer und weiß was das heißt. Für mich ist die Wende nicht sehr überzeugend, wiewohl die HTEP auch keine wirkliche Antwort war (siehe die Idee der PSSP). Für mich gibt es eine Subjektive und eine Objektive Seite der neuen Arbeit, und die Inkonsistenz liegt nicht am Beobachter sondern an der Sache. Menschen sind geneigt, Freiheit mit Willkür gleichzusetzen, vor allem in einer Gesellschaft, die reale Freiheit gar nicht kennt, sondern immer nur die Auswahl unter vorgegebenen Alternativen. Wie ich Frithjof verstehe (vor allem in seinem Freiheits-Buch), will er über diesen subjektiven Begriff der Freiheit hinaus. Freiheit hat immer objektive Inhalte, aber letztlich auch die subjektive Komponente. Meine Freiheit hängt ab von dem was andere tun, aber was andere tun hängt auch ab von dem was ich tue. Indem ich diesen Vorschlag mache, gebe ich anderen eine Option. Wenn sie sich durchsetzt, ist es -vielleicht- der Rahmen für die vergrößerte Freiheit aller, also stelle ich es zur Diskussion und hoffe daß die Neue Arbeit ein Feld wird, in dem sich gute Vorschläge nach reiflicher Überlegung durchsetzen können.


ReinhardPaulesich: die lottogesellschaften haben statistiken dazu. die korrelieren mit jenen der behavioural economics: die meisten finden eine aufgabe, einige verteilen das geld gesellschaftlich nützlich, wenige scheitern.