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Termine / Archiv / 2006-11-20-Steering Group


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Guten Morgen, willkommen zur ersten Steering Group versammlung. Die Steering Group tagt öffentlich mit allen interessierten Leuten - und schon beim ersten Mal sind eine Menge da....

Vorstellungsrunde

GernotDeutschmann - gernot_deutschmann@yahoo.de – 40 Jahre - beschäftigt sich seit 2 Jahren mit NW und hat den WS bei BCC versäumt. Ist Arbeitslosentrainer, war früher Projektmanager – Messen, Seminare, Kongresse – „bin mit dieser Branche mit untergegangen“- 5 Jahre Kellner – möchte mir anhören wie NW geht, bin selbst relativ weit, „ich rede gern“, mache gerne Öffentlichkeitsarbeit, halte gerne Vorträge. Was die Menschen und Wirtschaft brauchen, können wir nicht können, weil wir es in den letzten 200 Jahren verlernt haben. Wir brauchen einen Platz – Agora – wo wir es wieder lernen. „Es“ ist: was es bedeutet, Mensch zu sein. Wir tun gesellschaftlich so, als ob es „Abfallprodukt einer bestimmten Art von Sozialisation wäre“. Man lernt tausende Methoden, „Konfliktmanagement“, Verhandlungstechnik,…- aber niemand erklärt Dir, wann Du welches Werkzeug verwendest. Und wo lernst Du Dinge wie Selbständigkeit, Kreativität.

MichaelHagleitner, <minico/AT/ins.at> Softwareentwickler, Musikwissenschaftler, Musikinstrumentenbauer, Komponist,... bin da weil ich die Überzeugung teile, dass Menschen etwas Sinnvolles tun müssen um glücklich zu sein“ – ich hab gerade meinen Job gekündigt um 'was Gscheites' tun zu können. Langfristige Perspektive: das kretische Bergdorf.

AliceSteier - alice.steier(AT)gmx.at - vor 6 Jahren hab ich mich mit dem auseinandergesetzt was ich will – hab Biologie studiert, war wissenschaftliche Sachbearbeiterin mit 2 kleinen Kindern….Bekannte hat meinen Wunsch rausgebracht“: „ich will mit Kindern im Wald spielen“…aber als ich es getan hab hab ich gemerkt: davon kann ich nicht leben, jetzt mach ich mit der Andi das Projekt „City Bound Wien“ – Projekt für Jugendliche…Stadt Wien kennenlernen, entdecke das jüdische, islamische Wien, verschiedenste Aufgaben und Reflexionen - eingebunden in Kommunikationsübungen…mir gehts darum, dass es erlaubt ist, schwach zu sein, etwas nicht zu wissen, einfach menschlich zu sein, wenn Du nicht zu 100% pausenlos da bist bist Du heute nicht anerkannt.

Bindou oldfartyogaAATyahoo.de– früh in die USA ausgewandert, war in der Werkzeugmacherei, hat die Entfremdung der Industriegesellschaft am eigenen Leib verspürt, 2/3 wissen nicht mal was sie produzieren etc., - Hauptanliegen: Ohne Wald keine Zukunft, leben mit der Natur, ist fündig geworden, sensationelle Methoden der Energiegewinnung, (Jean Pain – Biomeiler) – Ideen: Meiler mit Kindern bauen. Problem ist: wenn Du was gefördert haben willst, kriegst Du so viele Probleme, dass Du es nicht schaffst. Einfache Ideen zählen nicht.

MartinTaucher (martin.taucher(AT)myCoach.at) – habe schon früh gespürt: diese Arbeit ist nicht meine Zukunft. HTL, dann selbständig 1994. Hat Spaß gemacht Unternehmen zu gründen und aufzubauen, aber irgendwann war Unternehmen zu groß und die Freizeit zu klein. 1998: ich mach Plastikteile, hab keinen Einfluß drauf. Nur 5% der Bevölkerung sind für Ideen wie neue Arbeit zu gewinnen. Enthusasmus. Ich mach seit 2000 „alternative Unternehmensberatung“…Problem, wie können die „Originale“ von ihrer Arbeit leben. Sie produzieren unheimliche Werte, die sind aber nicht messbar. Niemand ist bereit (Florence; kann) kein Geld dafür ausgeben. Projekte ins Laufen zu bringen, ist für mich interessant, wenn sie einmal laufen, dann interessieren sie mich nicht mehr…

AndreaWalenta – geierwally(AT)gmx.at - mit 29 nach langer Suche auf der Sozialakademie, das war meins, arbeite jetzt mit Alice an der City Bound Geschichte…arbeite gern mit Gruppen, bin durch Radiointerview auf Frithjof und die Neue Arbeit gestoßen…bin auch Mentorin in der StudierWerkstatt.

NinaWiplinger – fischgold(AT)gmx.at - auch aufgrund des Ö1 Radiokollegs auf NA aufmerksam geworden. Komme aus atypischen Arbeitsverhältnissen – Kultursektor, länger selbständig,…es wird immer aufwändiger, neben seinem eigenen Schaffen zu Geld zu kommen, Subventionsanträge etc…

H PeterFriedl hpf(AT)aon.at - Werbetexter, Sprecher, lebe in Wien, Pendle zwischen Wien und Graz (Agentur), habe in Graz 3 Jahre am Aufbau der NA Gruppe mitgearbeitet, mir wurde das Pendeln zu viel, möchte schauen dass in Wien was weitergeht. In Graz gibt’s „WWW-Laden“ und „ZEG“. Wenn wir in diese Richtung weiterarbeiten sollen die Sachen koordiniert werden. Räder nicht neu erfunden werden.

FlorenceHolzner –Florence.Holzner(AT)gmx.at - Ich hab das Gefühl, es ist illusorisch was wir hier tun, das würde viel zu lange dauern…aber es ist wichtig…..was für mich wichtig ist: seit 2002 mache ich NA, habe mit Jugendlichen die StudierWerkstatt gegründet, wo Jugendliche tun was sie wollen, daneben die Matura machen…gründe ein Zentrum für Neue Arbeit in NÖ….mein Gefühl: es geht nicht mehr auf Geldbasis. Wir können einander nicht mehr zahlen. Es macht keinen Sinn, Hochglanzfolder zu machen. (Peter: es wird um knappe (Sozial-) Töpfe gerittert). Nicht „das optimale Projekt machen“ – wo den anderen dann das Geld weggenommen wird…Antworten: klein arbeiten (eigentlich keine Antwort), Leute stärken, Eigenproduktion stärken, tauschen, tausend kleine Wege.

FranzNahrada: (f.nahrada(AT)reflex.at) begrüße Euch im Lernzentrum der neuen Arbeit – dieses LernCafe mit VideoBridge wird auch mobil funktionieren. In Koproduktion mit dem Bildungs-undHeimatwerkNiederösterreich.

MonikaKaiser: Monika Kaiser <mk(AT)kaisertraining.at>...habe im Sommer NANK gelesen, versuche das für mich umzusetzen, arbeite seit einigen Jahren als selbständige Trainerin und Coach – auch und besonders im Bereich der Arbeitslosen – sehe dass die sehr viele Ideen haben – aber nicht dran glauben (ich kann das nicht tun, weil…) ebenso Jugendliche.

DariaMascha: daria.mascha(AT)chello.at - bin in der WWW Gruppe, war sehr inspiriert von F & seinen Büchern, bin noch in Karenz, davor Soziologie studiert, könnte Diplomarbeit zu NA schreiben. Finde gerade die Eigenproduktionsprojekte für Städter interessant. Biomeiler…könnt man nicht in der Stadt experimentieren….wohne im 9. Bezirk, vielleicht WUK Dach…Vernetzung mit KeineUni….

EvaBrenner: e.brenner(AT)experimentaltheater.com - Theater im 7. Bezirk; Existenz des Experimentaltheaters ist für 2007 gesichert…kleines Theater, groß denken. Dass ich als „ultralinke Feministin“ dem Kulturstadtrat ein Budget entreissen konnte, ist für mich ein Anlaß, diese Ressourcen sinnvoll und möglichst effektiv zu nutzen. Meine utopische und kreative Kraft und die vorhandenen Ressourcen der „Fleischerei“ möchte ich gerne in die Neue Arbeit stecken! Frithjof hat angeboten, „aktiv und bald“ in eine Theaterarbeit einzusteigen. 2 Hauptpunkte: Benutzung theatraler Methoden, um Neue Arbeit zu verbreiten (der alte Zugang) – und die Frage zu stellen: was ist eigentlich die Arbeit am Theater??? Wie verändern wir sie – das ist die Neue Frage. Wir wollen auch eine Schreibwerkstatt aufbauen. Auch die Ortsgebundenheit im Sinn eines „Flying Theater“ verändern. Ich möchte nach Afrika.

Diskussion

Peter: Mir ist wichtig dass wir die Diskussion führen: was ist die Neue Arbeit ? …

Gernot: es ist wichtig diese Diskussion mit den Menschen zu führen, die wir ansprechen wollen

Peter: auch klarstellen, dass kurzfristig bei der New Work Organisationsarbeit kein Geld rausschaut. Bitte eigene Ressourcen realistisch einschätzen.

Eva: jeder sollte auch Geld auftreiben helfen

Martin: Freiwilligkeit ist oberstes Prinzip.

Gernot:neue Arbeit ist wie openSource. Umwegrentabilität, nicht direkt aus der Tätigkeit, sondern aus gemeinsamer Ressourcen.

Peter: Aber jede/r sollte für seine Zusagen Verantwortung tragen.

Peter: Wir müssen uns bewusst sein, dass Frithjof eine Honigbiene – mal hier mal da - ist und nicht der Mensch der die neue Arbeit als Idee in die Realität trägt.

Peter: Was ist die Arbeit dieser Gruppe?

  • Vernetzung mit anderen New Work Gruppen
  • Grundsätzliche Info für Neueinsteiger
  • Kohärenz und Klärung
  • Finden von Arbeiten die getan werden müssen (Organisation)
  • alles was die „spezialisierten“ Gruppen nicht tun.
Martin: wir sollten uns bewusst sein, dass es eine „Outsourcingwelle“ gibt (AUA, Siemens, Casinos Austria). Können wir das bewältigen?

Peter: Wir sollten bei unseren Gruppen schauen, ob sie Angebote entwickeln können, die für solche Leute auch interessant sind und nicht nur für Insider….betrifft insbesondere die www-Gruppe. Welche Ressourcen, Kompetenzen etc. sind vorhanden?

Gernot: sekundiert.

Eva gibt Tips zum erfolgreichen Fundraising. Wie treten wir auf?

Daria stellt eine Methode persönlicher Kommunikation vor.

Dafür gibt’s die SkillListe? im DorfWiki und eine strukturierte Selbstdarstellung:

  1. persönliche Kurzgeschichte
  2. eigene Projekte in Arbeit
  3. Wunschprojekte
  4. Themenschwerpunkt
  5. gewünschte abstrakte Rolle in der Neuen Arbeit
  • Alle Leute sollten versuchen sich hier zu verorten.
  • Wie geht das?
  • einfach in die Browserzeile folgenden Link schreiben:
(natürlich eigenen Vornamen und Nachnamen einsetzen) Wichtig ist daß kein leerzeichen zwischen den beiden ist.
  • dann kommt Ihr zu einer leeren Seite mit diesem Titel.
  • (oder die Seite existiert schon, hehe!)
  • Ganz links unten im linken Balken "Seite ändern" klicken...
  • und mal was reinschreiben, korrigieren könnt Ihr später....
Sodann auf und VornameNachname reischreiben!

Peter: wir müssen bei Sponsoren ein konkretes Projekt präsentieren. Unternehmenskulturen die persönliche Selbstbestimmung fördern = www.laden.

Eva: Kulturelle Events sind sehr wichtig und ein Wert in sich. Viele Leute kommen zu uns ins Theater, weil sie schlicht einsam sind, weil sie ihren Abend nicht allein verbringen wollen. „Armut der Begierde“ ernst nehmen!! Das betrifft insbesondere auch Frauen, die in ihrer großen Mehrzahl ein stagnierend – depressives Lebensgefühl haben. Die Einladung an konkrete Neueinsteiger ist nicht, sie in ein Projekt zu zwängen, sondern diese Atmosphäre der Offenheit zu erleben.

Martin: begrüße dass wir in kleinen flexiblen Gruppen arbeiten. Möglichst rasch zu manifesten Projekten übergehen. Viele kleine Visionen verwirklichen – das ist der beste Weg zur großen Vision zu kommen.

Gernot: Wenn wir unter einem gleichen Namen arbeiten, ist auch die gemeinsame Denkarbeit wichtig.

Peter: so was wie ein Manifest der neuen Arbeit wäre wichtig. Es müssten Minimumkriterien angegeben werden.

Nächster Termin: 20. Dezember abends 17 Uhr wieder im LernCafe Karolinenhof