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Science-Fiction-Autor Cory Doctorow stellt die bisherigen Selbstverständlichkeiten des Literaturbetriebs auf den Kopf - denn er schenkt seine Bücher her. Ab dem Tag des Erscheinens bietet Doctorow jeden seiner Romane (eben auch "Makers") zum Gratis-Download an.

http://craphound.com/makers/download/

Das ist wohl der erste Roman, der sich komplett um die NeueArbeit dreht, obwohl ich noch keine Rezension von Frithjof gelesen habe.

Die Story

Perry und Lester sind zwei junge, geniale Erfinder, die aus Müll zwar nicht Gold, aber umsatzstarke, wilde Produkte machen können. Journalistisch begleitet werden sie dabei von der Star-Bloggerin Suzanne Church, die die beiden berühmt macht und dafür sorgt, dass sich in dieser Branche ein ganz neuer Arbeitsmarkt öffnet, dem irgendwann ein Fünftel aller US-Amerikaner angehört, insbesondere sozial schwache Menschen, die woanders keine Arbeit mehr finden können. Doch die Blase platzt, der Markt bricht zusammen. Perry und Lester können aber trotzdem überleben, weil sie erfolgreich Jahrmarkt-Fahrgeschäfte aus ihren Erfindungen gemacht haben, die überall Anhänger finden. Aber es gibt massive Probleme und Widrigkeiten zu lösen: Streit, turbulente Liebschaften, Aufeinanderprallen von Business-Rigidität und Sozialromantik, und vor allem: Ein drohender Urheberrechtskrieg vor Gericht mit dem Disney-Konzern… Doctorows neuer Roman fängt wunderbar an und fesselt mit seinem über-die-Schulter-blicken dieser beiden Erfinder aus der Perspektive dieser Bloggerin, und seinem spürbar zeitgeistigen und auch sozialscharfen Blick auf liebevoll spinnerte Erfinder einerseits und soziale Verwerfungen andererseits. [1]

Die Ideen

Was erfinden Perry und Lester denn, was sie nach Behauptung des Autors dann teilweise millionenfach absetzen können? Sie mischen High-Tech und Nippes. Sie erfinden aus Muscheln zusammengesetze Roboter, die Toast machen oder Gartenzwerge, die an Termine erinnern können. Ist ja schön, aber wer braucht so etwas und würde dafür Geld ausgeben? Auch High-Tech Tand ist Tand, dafür gibt es keinen Millionen-Markt und schon gar keinen, in welchem gleich ein Fünftel der Bevölkerung Arbeit finden sollte oder könnte. Dem Autor gelingt es nie, dieses überzeugend dem Leser zu verkaufen. [1]

FN: Was den Roman wirklich interessant und lesenswert macht sind die vielen genialen kleinen Ideen und Beobachtungen die Cory Doctorov hier zusammengetragen hat. Ich versuche die Lektüre (ein lieber Freund hat mir das Buch gschenkt) mit dem Wiki zu kombinieren. Da ich aber nicht viel Zeit habe sind auch alle eingaladen sich ein Kapitel zu schnappen.

1.Kapitel

in dem ein klassischer Unternehmer die beiden Firmen Kodak und Duracell für einen Pappenstiel kauft und sie in ein "Feuerwerk" von zehntausend kleinen Kreativgruppen umwandelt. Gekonnt streut er ein geniales Gadget in die Pressekonferenz, einen sprachinterpretierenden Laserpointer, und erzielt damit enorme Wirkung.