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In Kirchbach hat mich sehr beeindruckt, mit welcher Überzeugungskraft AnneroseMühlmann die Einbeziehung der Frauen in den Erneuerungsprozessen eingefordert hat. Und wie erfrischend sie auf andere Menschen im Forschugnsnetzwerk, wie im Dorf zugegangen ist. Monika Matzer ist ganz wichtig für Kirchbach, steht aber total im Hintergrund der "Männergesellschaft". Wurde an dieser Erfahrung schon weitergearbeitet oder -gedacht?

Problem: wir leben in einer Welt, die von männlichen Denk- und Organisationsformen dominiert ist. Beispielsweise Hierarchie und Konkurrenz. Weiblich ist eine höhere Wertschätzung für Beziehungen und die Bereitschaft in sie zu investieren.

Es kann sein, dass bestimmte Probleme in unserer Gesellschaft überhaupt nur lösbar sind, wenn eine Gewichtsverlagerung in Richtung auf weibliche Elemente und weibliche Partizipation erfolgt. Wenn Projektgruppen ohne weibliche Beteiligung existieren, wenn Entscheidungen ohne weibliche Beteiligung fallen, sollte man damit rechnen, dass daraus zumindest langfristig Schwierigkeiten entstehen.

Deshalb: Alle Möglichkeiten wahrnehmen, welche die weibliche Partizipation und Perspektiven stärken.

-- HelmutLeitner

Diskussion

FritzEndl: 26.4.2008

Ich stimme inhaltlich diesem Text grundsätzlich zu, nur glaube ich, dass es derzeit noch sehr schwierig ist, das Ausmaß von "weiblicher Beteiligung" bei Projekten wirklich "sichtbar" zu machen bzw. messen zu können. Viele engagierte und maßgebende Frauen halten sich meiner Erfahrung nach ganz bewusst und "freiwillig" auch bei Projekten mit vielen "weiblichen" Elementen lieber im Hintergrund, ob aus privaten Gründen oder wegen der schlechten gesellschaftlichen=patriarchalischen Rahmenbedingungen.

Dazu passend lese ich im heutigen "Standard" von einem Gespräch mit Giuliano Amato, dem scheidenden italienischen Innenminister. Über Islam Moscheen und Schleier meint er: "Ich habe volles Verständnis (für die Verunsicherung vieler Bürger). Im Zusammenleben treffen verschiedene Phasen unserer Kulturgschichte zusammen. Noch vor 40 oder 50 Jahren war in vielen Gegenden Italiens das Verhältnis zwischen Mann und Frau oder Eltern und Kindern von Regeln bestimmt, die wir heute bei Einwanderern als rückständig empfinden. Wir haben unsere Geschichte etwas vedrängt." Und zum Thema Immigration sagt er: "Wir brauchen mehr Europa.....Doch viele Aspekte der Immigration müssen auch auf lokaler Ebene gelöst werden - in Städten, Bezirken, Wohnblocks, wo unterschiedliche Kulturen und Religionen oft zu Konflikten führen."

Genau auf Grund solcher Überlegungen setze ich zunehmend Hoffnungen auf die Bemühungen des "Phönix-Institutes" in "meinem" Wohngrätzl "Triesterviertel" und werde sie so gut ich kann unterstützen, OBWOHL die beiden Obleute Männer sind. Fast alle derzeit Beteiligten haben türkischen Migrationshintergrund, aber eines der wesentlichsten Ziele des Privaten "Phönixrealgymasiums" ist es, auch Mädchen einen möglichst hohen Bildungsabschluss zu ermöglichen, ob mit oder ohne Kopftuch.


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