Martin Kirchner / Projekt Wald / Miteinander-Projektkonzept |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Home Neues TestSeite DorfTratsch Suchen Teilnehmer Projekte GartenPlan DorfWiki Bildung+Begegnung DorfErneuerung Dörfer NeueArbeit VideoBridge VillageInnovationTalk AlleOrdner AlleSeiten Hilfe Einstellungen SeiteÄndern |
Dies ist ein Entwurf des Konzepts für das CoHousing-Projekt des Vereins "Miteinander Zukunft Bauen". Vieles von diesem Konzept ist noch nicht ganz ausgegoren, wir gehen aber dennoch schon via Dorfwiki an eine größere Öffentlichkeit, weil sich das "Wald-Fenster" geöffnet hat. Jetzt kommt es drauf an, ein "DorfMosaik" zu bauen und weitere Elemente an das Miteinander-Konzept "anzulagern", sodaß (so hoffen wir) ein lebensfähiges Ganzes entsteht....
Klarerweise kann ein Konzept nicht die lebendige Entwicklung eines Prozesses mit vielen Menschen vorwegnehmen. Aber das Konzept kann eine Richtung vorgeben und soll eine gemeinsame Basis für eine Kerngruppe, sowie für ein architektonisches Konzept sein. Hintergrund für dieses Projekt siehe http://www.austrotopia.net/miteinander/files/OekodorfDiskussionspapier.doc
Die Wohnanlage soll ca. 30 Wohneinheiten umfassen, wobei diese zwischen 50 m2 und 120 m2 und großteils mit Eigengarten und/oder Terrasse ausgeführt sein sollen. Die individuellen Wohnflächen können reduziert werden, da der eigene Lebensraum sich in den Gemeinschaftsbereich ausdehnt. Wir gehen davon aus, dass die geplante Größe das Projekt stabiler macht und uns als Gesamtheit mehr ermöglicht (mehr Dynamik, mehr leistbar). Die Anlage wird voraussichtlich in mehreren Bauetappen errichtet, womit zum Beispiel die ersten 15 Wohnungen bereits gebaut und bezogen werden können, auch wenn noch nicht genug Leute für alle 30 Wohneinheiten da sind. Die gesamte Planung und Architektur wird sich an dem orientieren, was die Gruppe gemeinsam tun will.
Micanthus als Baustoff, Heizmaterial usw: -> siehe www.miscanthus.de (innovativer Baustoff?!!)
Wintergärten in Gemeinschaftsbereichen („Palmenhaus“ mit Schmetterlingen), evtl. mit Lehmboden und subtropischen Pflanzen Nicht „zu verdichtet“(ist nat. Kostenfrage), lieber Dorf- u. Haus-charakter als Innenstadtwohnungscharakter Verwinkelt, kleine Plätzchen (auch windgeschützte Sonnenbankerln) Beherrschbare (d.h. selbst wartbare) Technik Zuerst Gemeinschaftsbereiche bauen! Wohnungen für "Probanden"? "Pforte" zum Dorf, ein Gebäude, das die Anbindung des Dorfes an die Umgebung darstellt; mit Geschäften, Gastronomiebetrieb, Veranstaltungssaal...
Auch zu diskutieren:
Deubner Wie bringen wir Perspektiven anderer Architekten ein? Mehrere Varianten?
möglicher Projektort ist Wald weitere die in Diskussion waren: Hofstetten/Grünau wurde gewählt zur familienfreundlichsten Gemeinde Niederösterreichs und bietet einen offenen Geist im Gemeindeamt, gesunde dörfliche Strukturen und zahlreiche Freizeiteinrichtungen. Nach 6-monatiger Grundstückssuche in 25 Gemeinden in Zentralniederösterreich weist das zur Verfügung stehende Grundstück folgende Vorteile auf:
Die Hochwassergefährdung des Grundstücks muss noch überprüft werden und wird voraussichtlich Konsequenzen für die Architektur haben.
Voraussichtlich wird es in diesem Projekt 3 Ebenen von Beziehungen zum Projekt geben:
In dieser Projektphase geht es vor allem um die Formierung einer starken Planungsgruppe, deshalb wird in Folge darauf genauer eingegangen. Wichtig wird sein, sehr bald Szenarien für Einstieg und Ausstieg für Mitglieder der Planungsgruppe zu klären.
Aufgaben
So bald wie möglich sollte dann jeder der mitmachen will, eine Absichtserklärung unterzeichnen oder/und einen Finanzierungsbeitrag von (wie besprochen) 1000€ mitbringen (die dann beim Bau angerechnet werden bzw. von denen beim Ausstieg zB. nur 500€ refundiert werden). Das ist notwendig, weil so das Commitment steigt und sowieso viele Kosten anfallen (und auch schon viele sind). Wenn wir den ersten Schritt gemacht haben, haben wir lt. Deubner auch eine Chance eine Vorfinanzierung für die Planungsphase vom Land zu bekommen.
Was haben die Mitglieder der Planungsgruppe davon?
Gemeinschaft entsteht v.a. durch „gemeinsames schaffen“. Deshalb wollen wir von Anfang an unseren Fokus auf mehr als „gemeinsames Reden“ legen und sehr bald auch miteinander konkret manuell, organisatorisch, künstlerisch… tätig werden. Vorschläge für gemeinsame Projekte:
Zu diskutieren: Gemeinschaftsdienst (wie viele h/Woche), Gemeinschaftskasse?
Monatliche Jour-Fixes (z.B. ein Samstag im Monat), alle 2 oder 3 Monate für 2 Tage Arbeitsgruppen zu speziellen Themen sollen sich (je nach Bedarf) öfter treffen und dann im Jour-Fix dem Plenum berichten Bei Informationsvorträgen, Besprechungen und v.a. bei Entscheidungsprozessen sollten wir Kinderbetreuung organisieren. Protokollführung (für neu hinzukommende Mitglieder und abwesende)! Treffen sollten neben Gesprächsrunden auch anderes Programm bieten, damit’s nicht zu kopfig wird und wir miteinander Spaß haben Terminvorschläge und Abstimmung über das Internet, einerseits durch eine Email-Gruppe, andererseits durch ein WIKI-System (in dem jeder sehr einfach online ändern kann)
Vorschlag:
Welche Entscheidungen? Projektort Zusammenarbeit mit Architekt Deubner u. a., Planung Es müssen nicht alle alles entscheiden. Prinzipiell sollten die Entscheidungen immer von jenen getroffen werden, die sie auch unmittelbar betreffen. Andererseits aber auch „Macht hat wer macht“, d.h. die Stimme jener, die sich mehr engagieren, soll mehr Gewicht haben. Heikler Übergang von Entscheidungen durch Initiatoren über
Voraussichtlich werden die proportionalen Kosten für eine Wohneinheit über den Kosten einer „normalen“ Genossenschaftswohnung liegen (Mehrkosten d. Gemeinschaftseinrichtungen). Für das gesamte Projekt werden Kosten in der Größenordnung von 3 Millionen Euro anfallen.
Entweder wird das Grundstück vom Verein gekauft, oder für z.B. 100 Jahre gepachtet (analog Baurechtsgründen des Landes NÖ). Bei Baurechtsgründen fallen jedoch einiges an Zusatzkosten an (mehrmalige Steuern, etc) und somit ist zu prüfen, inwieweit das sinnvoll wäre. Das Grundstück wird voraussichtlich in der Größenordnung von 400000€ kosten. Von der Option, dass das Grundstück im Besitz einer externen Genossenschaft bleibt, wollen wir absehen, weil wir mehr Kontrolle haben wollen und das Projekt für Investitionen von Privatpersonen interessant sein soll…
Nach ersten Gesprächen mit dem Anwalt Markus Distelberger und recherchierten Erfahrungen aus den Projekten Maria Lanzendorf, Haus BROT und Wintergasse 53, scheint Gemeinschaftseigentum die passendere Form für unser Projekt zu sein (jedem gehört Grund und Wohnung zu einem Teil, der von Wohnungsgröße abhängt). Die Vor- und Nachteile werden derzeit online diskutiert unter [[Eigentumsverhältnisse und Finanzierung für Gemeinschaftsprojekte]].
Die NÖ Wohnbauförderung ist zweistufig:
Bei Finanzierung ohne Wohnbauförderung bräuchte es dann so etwas wie einen Sozialfonds, um die gleichen Möglichkeiten wie mit der Superförderung zu haben. Wir sollten prüfen, inwieweit sich Wohnbauförderungen mit später dazukommenden alternativen Finanzierungsmöglichkeiten ausschließen.
Viele Menschen suchen heute ethisch vertretbare nachhaltige Geldanlage. Geld in Gemeinschaften zu investieren, die sich für die Gesundung von Mensch und Umwelt einsetzen und als Modell neue Wege für unsere Gesellschaft aufzeigen, ist für viele Menschen sicher attraktiver, als das Geld in anonyme Bank- und Fondsysteme zu stecken. Viele andere Projekte arbeiten auf diese Art und Weise, z.B.:
Eine andere Organisation, die mit einem Direktkredit-System Projekte finanziert und Immobilen der Spekulation entzieht, ist das sog. Mietshäuser-Syndikat. Deren System könnte man übernehmen und dabei würden wir konkret Unterstützung erhalten von einer deutschen Bankfachfrau, die sich auf diesen Bereich und Komplementärwährungen spezialisiert hat. Sie empfiehlt, möglichst ohne Banken auszukommen und dass jedes Mitglied des Projekts in seinem Umkreis Menschen findet, die Geld in diesem Projekt anlegen. Somit sind die Menschen im Projekt Epizentrum einess Netzwerks von vielen Menschen, denen der Erfolg des Projekts ein Anliegen ist. Der Anwalt Markus Distelberger, der die meisten österreichischen Wohnprojekte bisher betreut hat, hat weitergehende Ideen für ein Finanzierungs- und Ressourcenpoolsystem ähnlich der skandinavischen JAK-Bank. Dieses Thema ist genauso komplex wie wichtig und deshalb sollten wir Experten suchen, die uns dabei unterstützen. Fragen: Hätte Gründung einer Stiftung Vorteile gegenüber Verein?
Siehe auch:
Ein wesentliches Thema für das Projekt in einer ländlichen Region ist Arbeit und Geldverdienen. Für viele Menschen ist dieses Projekt vielleicht interessant, doch die Schwierigkeiten, entsprechende Arbeit zu finden, zwingt sie entweder zu weiten Pendelstrecken oder zu Jobs, die nicht ihren Fähigkeiten entsprechen - oder sie bleiben überhaupt in der Stadt und träumen weiter vom "Leben im Grünen". Ein lebendiges Gemeinschaftsleben verträgt sich schlecht mit einem Vollgas-Karrierejob.
Team-AG-Prozess mit Thomas Diener ( http://www.fairwork.com), um unsere gemeinsamen Stärken kreativ zu verbinden und Unternehmen zu entwickeln http://www.berufsnavigation.net/teamag/ ...
Eine Gruppe von Menschen (eine Gemeinschaft) beauftragt einen Bauern (oder einige Menschen der Gemeinschaft) für sie jede Woche eine Kiste mit Gemüse und Obst der Saison zusammenzustellen. Sie zahlen einen z.B. jährlichen Beitrag und helfen zu Spitzenzeiten bei der Arbeit am Land. Dafür erhalten sie günstig und direkt frische Lebensmittel und bekommen persönlichen Bezug zum Wachsen der Nahrung. Die Erzeuger haben keine zusätzlichen Kosten für die Vermarktung und wissen z.B. immer genau, wie viel sie ernten müssen. Das Risiko eines Ernteausfalls ist auch auf alle Abonnenten aufgeteilt. Heutzutage existieren solche Systeme in allen Abstufungen. Oft wird die begrenzte Vielfalt der saisonalen Lebensmittel durch zugekaufte ergänzt. Manchmal werden die Kosten auch sozial aufgeteilt oder die Kisten je nach Haushaltsgröße gefüllt. Siehe Artikel im KursKontakte?: http://www.kurskontakte.de/article/show/article_42ea26fce7f07.html
Für wen passt dieses Projekt nicht?
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||