[Home]
deutsch


Home
MIR/

RecentChanges
SandBox
Forum

Search
Contributors
Projects
GartenPlan
ERDE
MIR


AllFolders
AllPages
Help

Preferences

EditPage







Was ist MIR?

Ein Projekt gefördert aus Mitteln der Europäischen Union, zum Lebenslangen Lernen (Grundtvig-Lernpartnerschaft)- ( Link zur Nationalagentur Lebenslanges Lernen)

MIR ist eine Lerngemeinschaft von 4 total unterschiedlichen Institutionen aus 4 europäischen Ländern, die ein gemeinsames Interesse eint: die Rolle der Erwachsenenbildung in der lokalen Entwicklung umfassend wahrzunehmen und zu entwickeln. Dabei ist eine große Offenheit füreinander gegeben und vorausgesetzt, es sind Institutionen dabei die seit vielen Jahren fest institutionell verankert sind als auch solche, die ihre Ziele und Methoden gerade erst in die Praxis umsetzen. Wir haben als gemeinsamen Lernerfolg vor allem die Bandbreite der verschiedenen Zugangsweisen zur Problematik lokale Entwicklung und die aktive Rolle der Bildungsinstitutiuonen gesehen. Daher auch der projekttitel:

  • Motivation, also das Erreichen der Menschen und die Konfronatation mit der Perspektive die eigenen Lebenspläne mit einer lokalen Entwicklung zu verbinden (das ist ja heute nicht mehr selbstverständlich geworden, wir sind ja schon ein wenig amerikanisiert (heisst: wir ziehen halt woanders hin), und wo wir nicht amerikanisiert sind, dort sind wir vielleicht eher deprimiert, warten auf ein Wunder und Segen von oben. Die Idee selbst aktiv zu werden für lokale Entwicklung und in diesem Sinne verantwortlich zu handeln ist uns noch ziemlich fremd.
  • Integration, also das Zusammenbringen der Menschen, die Begegnung und Abstimmung vor Ort, das Finden gemeinsamer Ziele, das Zueinanderpassen, was ja nicht automatisch gegeben ist selbst wenn man motiviert ist. Es geht hier insbesondere auch um den "Reality check", das Zusammenarbeiten mikt Regionalentwicklern, das Finden gangbarer wirtschaftlicher Wege und so weiter.
  • Ressourcen, also der Verfügbarkeit von Lerninhalten. Wir haben am Beispiel Kirchbach in der Steiermark gezeigt, dass es gerade in ländlichen Regionen ein vitales Bildungsbedürfnis gibt, genauso individuell und differenziert wie in den Städten, aber viel weniger Möglichkeiten auf dieses Bedürfnis einzugehen. Es gibt eine Knappheit an Lehrenden und Vortragenden. Bildungsinstitutionen können schwerlich alles abdecken was gebraucht wird, und so konzentrieren sie sich auf wenige Standardangebote und machen einander zudem noch Konkurrenz. Es ist also notwendig in einer kooperativen lokalen bildungspolitischen Anstrengung die knappen vorhandenen Ressourcen sichtbar zu machen und optimal zu allozieren, anstatt sie quasi voreinander geheimzuhalten - und es ist ebenso notwendig die neuen Ressourcen, die in einer noch nie gekannten Reichhaltigkeit zur Verfügung stehen, nämlich die Netzwerkressourcen, zu erschliessen.
An diesen 3 Themenkreisen arbeiten die 4 MIR-Partner, als da sind:

- die Volkshochschule Kronach, eine sehr etablierte und bedeutsame lokale Bildungsinstitution, die quasi an der Spitze einer lokalen Pyramide steht, aber genau deswegen auch alle Möglichkeiten der Effektivierung dieser Koordinationsfunktion kennenlernen will - vor allem da absehbar ist, dass die Region einen grossen Strukturwandel durchlaufen wird.

- die Gemeinde Episkopi, ein größeres Dorf mit vielen Neusiedlern zwischen der Gemeinde Limassol und diversen britischen Militärstützpunkten am "Sonnenbalkon" von Zypern. Episkopi will seine nicht unbedingt touristisch geprägte Identität (Strände und Hotels finden sich woanders in größerer Fülle) auf mehrere nachhaltige Beine stellen, schon mehr Touristen anziehen, aber das zum Beispiel auch durch ein besseres lokales landwirtschaftliches Angebot und so weiter. Daher wollen sie ein Berufsbildungs- lernzentrum bauen und hoffen möglichst gute "Software" in dieser Lernpartnerschaft zu finden.

- die Organisation AN COSÁN, die eigentlich als Projekt zur Förderung von Frauen in einem sozial benachteiligten Teil von Dublin begonnen hat, die aber mittlerweile so erfolgreich geworden ist, dass es tatsächlich schon so etwas wie eine Mitverantwortung für die lokale Entwicklung dieser Gegend gibt. An Cosan hat sehr hohe Massstäbe hinsichtlich der menschlichen und gemeinschaftsbildenden Qualität von Bildung, und es möchte diese Masstäbe zusammenbringen mit dem stärkeren Einbeziehen anderer Gruppen und der Umsetzung von Bildungsprozessen in der Nachbarschaft. siehe auch AnCosanBeschreibung

- und das Labor für Globale Dörfer- GIVE Forschungsgesellschaft, eigentlich am wenigsten von allen eine Erwachsenenbildungsinstitution, eher in dem Sinn dass es sich an "Champions" lokaler Entwicklung richtet und sie mit den erforschten Möglichkeiten des Musters "Globales Dorf" vertraut machen will.

Mobilität Wien - Kirchbach

Im Rahmen der Lernpartnerschaft laden wir unsere Partnerorganisationen im November nach Österreich ein. Programm

Dissemination / Multiplikatoren

siehe Bildung/Erwachsenenbildung