Das Leben ist ein Spiel. Das Spiel hat den Zweck, andere an diesem Spiel teilhaben zu lassen und sich gemeinsam daran zu erfreuen.

Die Vielfältigkeiten ergeben sich aus den täglich wechselnden persönlichen Dispositionen.

Die Kontinuität, die ich bin: der Traum vom Ökodorf an der Grenze, das zugleich Kulturen verbindet. Der geographische Vektor, nämlich Süd-Ost, sprich steirisch - slowenische Grenze. Diese Gegend fasziniert mich schon seit meiner Jugend. Ich liebe die Landschaft und die Menschen dort, und möchte dort etwas aufbauen.

Die Idee dazu überkam mich ganz plötzlich bei einem Gespräch mit einer Freundin, die meinte, die Menschen wären immer schwerer für etwas zu begeistern. Dem setzte ich entgegen: um andere zu begeistern, muß man sich ja zunächst selbst für etwas begeistern. Und das löste in mir dieses Flash-Erlebnis aus, die Idee des Ökodorfes, die mich unaufhörlich in Bann hält.

Ich sehe mich als Initiator, aber nicht in dem Sinne daß ich eine Gruppe um mich schare. Die richtigen Leute werden im richtigen Moment kommen. Ich sehe mir einiges an, habe aber keine Eile. Ich habe Zeit ums sie mit anderen Menschen zu verbringen. Der Weg ist das Ziel.

LudwigGuttmann/Tagebuch

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