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19.3.2009, Laxenburgerhof in Laxenburg, 19.00 Uhr

Amwesend: Christian Apl, Alois Bauer, Hans Bednar, Josef Bednarik, Fritz Endl, Herbert Hofer, Gerhard Horvath, Karl Gottfried Jeschko, Kim Meyer-Cech, Doris Schmidt-Kindl, Robert Schwind, Irmela Steinert

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Thema: "Aktuelle Entwicklungen im Bereich des öffentlichen Verkehrs"=

Gerhard Horvath: U1-Ausbau

Für Endstelle U-Bahn 20.000 Leute notw. – Albin–Hansson- Siedlung wäre noch zusätzl. notw. bei den Endstellen (z.B. Rothneusiedl: Shoppingcenter und 20.000 EW zusätzl.) Je höherrangiger das Verkehrsmittel desto dichter muss die Bebauung sein
Diese Dichte bei U6 nicht vorhanden (zw. Alterlaa und Siebenhirten Besetzungsgrad 15%), auch keine Zentrumswirkung (Shuttle Busse von Laxenburg nach Siebenhirten wurden bald nach der Eröffnung eingestellt, weil nicht in Anspruch genommen) „Wienerberg-Variante“: von Simmering – Wienerberg – Laaerberg – bis nach Liesing, aber Potenzial nicht vorhanden – für Schienenverkehrmittel nicht wirtschaftlich
(Außerdem: Bei U-Bahn zahlt Bund mit, Stadt Wien hat Angst, dass ihr finanz. Kuchen geringer wird, wenn andere Städte Schnellstraßenbahnen bauen)

Herbert Hofer: Pottendorfer Linie

Rechtliche Situation: ÖBB hat ohne UVP ausgebaut zu 70% bis zur S1, wollten weiterbauen bis nach Hennersdorf und aus einer eingleisigen Strecke eine zweigleisige machen (d.h. Hochleistungsstrecke) – Plattform wurde gegründet, Verwaltungsgerichtshof sagt es ist UVP-pflichtig; zivilrechlticher Vertrag (ca. 500 Stunden verhandelt) mit ÖBB: S1 – Hennersdorf nicht beeinspruchen dafür Hennersdorfer Vorstellungen berücksichtigen und danach UVP

Ziele: üblicherweise Dauerschallpegel statt Spitzenpegelbetrachtung (Lmax),Bahnlärmbonus, d.h. 5db kann die Bahn lauter sein als Straße, gibt aber Bestrebungen den abzuschaffen, Lärm in Intervallen und nicht durchgehend Spitzenlärmbetrachtungen bisher bei Bahnbau nicht üblich Damit Siedlungszerschneidung nicht so extrem L2008 (Ortsstraße) mit Brücke überspannen, von S1 weg bis zur Brücke ein Damm – Hochlage über das Siedlungsgebiet des Wohnparks (ca. 5m Höhe fährt die Bahn, Verkehr kann unten durch) drei Gleise, eines für zukünftiges Terminal Inzersdorf gibt Park-and-Ride-Parkplatz in Hennersdorf mit Mini-Nahverkehrszentrum

Lärmschutz nachträglich zahlt Bund, Land, Gemeinde – Lärmschutz bei neuer Anlage zahlt ÖBB

Auswirkungen auf die Region:
Gründe von zukünftigem Gewerbegebiet in Hennersdorf gehören zum Teil dem Wiener Wirtschaftsförderungsfonds, Anschluss nur nach Wien nicht nach Hennersdorf
Pottendorfer-Linie wird Teil des TEN-Konzepts (Transeuropäische Netze) der EU: Wien-Bratislava, bei Wr.Neustadt in die S-Bahn hinein soll der Entlastung der Südbahnstrecke dienen – Güterzüge auf die Pottendorfer-Linie International- überregional Anbindung von Laxenburg seines Wissens nicht geplant

Christian Apl: Elektrobus Perchtoldsdorf

- Perchtoldsdorf hat beschlossen sich bei Entwicklungsprojekt für Elektrobus (mit Akku) zu beteiligen f. zwei Gemeinden (Hornstein und Perchtoldsdorf), ab September 2009 Forschungsbetrieb; Rundkurs in der Gemeinde (jetziger Ortsbus ein Dieselbus) Photovoltaik-Anlage notw., ev. auf Sporthalle
- 20.2.09: Treffen der UW-Gemeinderäte vom Bezirk Mödling: bezirksweites Verkehrskonzept sinnvoll – ev. Elektrobus weiterentwickeln
- bemühen sich darum, dass Viertelstundentakt auf der S-Bahn wieder kommt (derzeit 10 Minuten, 20 Minuten);

Verbesserungsvorschläge für Flughafenschnellbahn S7 (Mail von Brigitte Krenn)
im ersten Schritt wieder den Fahrplan vom Jahr 2008 herstellen, das heißt
- symmetrischen Halbstundentakt in beide Richtungen
- 7 Minuten Fahrzeit vom Flughafen bis Schwechat statt der derzeitigen 11 Minuten
- Der alte Fahrplan hatte auch den Vorteil, dass die Züge sich in einem Abstand von 4 Minuten in Schwechat kreuzten, dadurch reichte pro Fahrtrichtung ein Bus, um die Fahrgäste für beide Zugrichtungen zu bedienen. Derzeit sind die Busse so getaktet, dass mit Zubringerbussen die Züge nach Wien bedient werden, mit Abbringerbussen die Züge aus Wien. Wenn jemand mit dem Bus zum Bahnhof fährt um zum Flughafen zu kommen, dann hat er laut Fahrplan 12 Minuten Wartezeit.
- Stündliche Züge bis Wolfsthal auch am Wochenende (derzeit nur 2-stündig)
- Anbringen der Flugzeugsymbole bei den Zugzeilanzeigern auf den Bahnsteigen für die S7
Im nächsten Schritt:
- Einführung des Viertelstundentaktes bis zum Flughafen (dafür wurde die S7-Strecke zweigleisig ausgebaut um 350 Mio. €, gekommen ist dann der CAT)
- Weiterer Ausbau der 2-gleisigen Strecke bis Wolfsthal
- Verlängerung der S7 bis Petrzalka (Bratislava)
- Ganzjährige stündliche Nachtzüge bis zum Flughafen (Die Nachtzüge verkehren derzeit nur von Mitte Juni bis Anfang September, werden jedoch von Flughafenreisenden, -bediensteten und der Bevölkerung gut angenommen)
- Ausweitung der Kernzone 100 bis zum Flughafen (derzeit bis Schwechat)

Zur Info: der Viertelstundentakt der S7 würde sich auch mit einem halbstündlichen CAT ausgehen. Problemstelle ist das Einklinken auf die Stammstrecke der Wiener S-Bahn. Gerhard Horvath erklärt: Grund für Taktverschiebungen sind höherrangige Bahnen, in diesem Teil die von Norden kommenden Züge aus Gänserndorf

Josef Bednarik: Verein Pro Kaltenleutgebnerbahn

Verein gegründet, um Kaltenleutgebnerbahn zu erhalten ( http://www.pro-kaltenleutgebnerbahn.at), Lobbyarbeit, organisieren Sonderfahrten – Pfingstmontag Wallfahrten zu Kirche entlang der Strecke – Gemeinde macht Buffet Wien, Kaltenleutgeben und Perchtoldsdorf müssten zusammenkommen
Vor zwei Jahren mit Zementschwellen erneuert von Fa. Perlmoser (von EU gefördert)
Verein bemüht sich um eine Lösung von Liesing bis Kaltenleutgeben ohne Umsteigen, mit Straßenbahn wäre es sinnvoller zu fahren;
bemühen sich um die Finanzierung einer Studie: auf alter 360er-Trasse in Richtung Mödling, ev. nach Wr. Neudorf

Diskussion: Zukunftsvision,dass U-Bahnen verknüpft werden mit Stadtbahnen/Straßenbahnen, die nach Endstation abzweigen – Feinverteilung (in Tokio ist das schon so)
Badnerbahn fährt draußen als S-Bahn, drinnen als Straßenbahn; Problem Höhe der Bahnsteige

Projekt Speckgürtelbahn (Vortrag vom 17.3.2009):
Zwei Trassen: Schwechat bis Mödling
Varianten vorgestellt – müssten näher untersucht werden Potenziale für Stationen wurden vorgestellt (200 m) Einbindung in Badner Bahn, Pottendorfer Linie, Aspangbahn,… Vorteil von straßenbahnartigem Wagen: kann niederflurig fahren (muss bei Haltestellen nicht so viel bauen), leichtere Fahrzeuge, können schneller beschleunigen und bremsen – können viele Haltestellen bedienen ohne Strecke lange zu blockieren

Anfrage von Alexander Nagy: diesen Vortrag nochmals halten im Namen von Südheide – dieser Vorschlag wurde angenommen – voraussichtlich am 4. Mai 2009

Radkarte Nr. 6 (zw. Mödling und Schwechat) ab Mitte April 2009 im Handel erhältlich

Alois Bauer: Fischabegradigung

Natura 2000-Gebiet, eines der letzten nicht begradigten Stücke der Fischa, ca. 2,5 km in Wienerherberg
Vorschlag: Gespräch mit Peter Pinka
Idee: Damm Anschütten für einen Radweg