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Teil des InternetHandbuch

Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Wie entstand eigentlich das Internet??   
Wozu ist das Internet gut ?   
Wie funktioniert das weltweit vernetzte Internet?   
Wie beginne ich ? Was brauchen Sie für Ihren Einstieg ? Schritt für Schritt !   
Schritt 1: Computer-Check   
Schritt 2: Art des Anschlusses wählen   

Wie entstand eigentlich das Internet??    

Cirka 1969 wurden in den USA die Computer von Forschungseinrichtungen und Universitäten miteinander verbunden. Dazu wurde das ARPA - Netz (Advanced Research Projects Agency - eine militärische Organisation) verwendet. Der Wunsch, Computer auf einfachere Art miteinander kommunizieren zu lassen, führte zur Entwicklung des einheitlichen "Rechnerprotokolls" namens TCP/IP. Damit war es auch unterschiedlichen Computern möglich, Daten auszutauschen. 1984 wurde dieses System offiziell als Standard eingeführt.

siehe auch /Diskussion

Weiter ging es mit Riesenschritten: 1989 waren bereit ca. 100.000 Server (Host-Rechner) im Internet verbunden. Die Benützung war natürlich noch ziemlich kompliziert und erforderte fundiertes Fachwissen, war also in den Unis angesiedelt.

Die Entwicklung des WWW um 1990 brachte die Einführung von Webseiten und Browsern. Schließlich führten immer schnellere und billigere Computer zum weltweiten Siegeszug des Internet.

Die Weiterentwicklung schritt in immer rasanterem Tempo voran. Mitte 1994 gab es über 3 Mio Host-Rechner, 1997 bereits über 19 Mio Rechner und 1999 über 56 Mio Rechner. Damit war der Spring in das Informationszeitalter vollzogen - die dadurch ausgelösten sozialen Veränderungen sind noch nicht absehbar aber sicher gewaltig.

Wozu ist das Internet gut ?    

Schauen wir uns einen mittlerweile durchaus typischen Büroalltag an!

Sie kommen ins Büro, schalten den PC ein und sehen Ihre Mailbox durch. Sie finden eine elektronische Einladung zu einer Besprechung vor. Nach einem Blick in den integrierten Kalender entschließen Sie sich, den Termin wahrzunehmen und sagen zu

- Sie beantworten ihre Email, ohne dass Sie die Empfängeradresse neuerlich eingeben müssen.

Ein Kollege ruft an, um die neuesten Ergebnisse auf einem Exportmarkt zu besprechen. Die Unterlagen / Statistik hat er bereits per eMail geschickt. Während des Gespräches rufen Sie die Information am Bildschirm auf ….

Noch nicht so verbreitet ist der Virtual Agent. Dieses von Ihnen eingesetzte Programm durchforstet das Internet selbstständig nach Informationen, Sie interessieren. Er erspart Ihnen eine Menge Zeit.

Oder Sie haben bei einer Fachzeitung ein bestimmtes Thema definiert, zu dem Sie wöchentlich neuste Informationen zugemailt bekommen (Newsgroup). Unter den Ergebnissen entdecken Sie ein interessantes Buch, das Sie gleich haben wollen. Sie bestellen es online bei einem Buchversand (eCommerce) und verwenden zur Bezahlung Ihre Kreditkarte (ePayment).

Am Nachmittag erinnert Sie ein Mail der Buchhaltung daran, dass Ihre Stundenabrechnung für diesen Monat noch ausständig ist. Sie öffnen das elektronische Formular, tragen die fehlenden Daten ein und schicken es an die Buchhaltung zurück.

Da fällt Ihnen ein, dass Sie schon wieder vergessen haben, auf die Bank zu gehen um eine dringende Überweisung zu erledigen. Warum also nicht per Internet? Sie loggen sich in Ihrem eBanking-Programm bei Ihrer Bank ein und tätigen die Überweisung von Ihrem Konto. Davor werfen Sie noch einen Blick auf Ihren aktuellen Kontostand.

Zum Abschluss des Tages übertragen Sie die neuen Einträge von Ihrem Kalender am PC per Infrarot auf Ihr Handy.

Wie funktioniert das weltweit vernetzte Internet?    

Das Internet besteht aus einer Unzahl von verschiedenen Computern, die miteinander verbunden sind: über traditionelle Telefon-Kupferleitung, Glasfaserkabel, Satelliten, Unterseekabel, usw. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um einen PC oder den Großrechner einer Universität handelt. Manche dieser Computer sind rund um die Uhr miteinander vernetzt, andere werden nur bei Bedarf mit dem Netz verbunden. Damit diese vielseitige Kommunikation funktioniert, bekommt jeder Computer eine Nummer zugeteilt, an der andere Computer ihn eindeutig erkennen. Weil es jedoch für die menschlichen Anwender mühsam wäre, sich eine lange Zahlenreihe zu merken, werden besser merkbare Namen verwendet und diese in Ziffern für das Internet übersetzt.

Schauen wir uns eine Internetadresse genauer an:

http://www.bildungundbegegnung.at

http - das Protokoll: sagt dem Computer, wie die Daten geschickt werden müssen. www - in welchem Teil des Internets die Daten liegen

bildungundbegegnung - der Name kann vom User selbst gewählt werden, wenn noch frei

at - die Endung ist eine Abkürzung, zB at = Österreich, de = Deutschland, gov = government, com = commercial, etc.

Wie beginne ich ? Was brauchen Sie für Ihren Einstieg ? Schritt für Schritt !    

Schritt 1: Computer-Check    

Jeder moderne - ca. 2-3 Jahre alt - Computer ist für das Internet geeignet, seien es Betriebssystem von Microsoft , Linux, Mac. Es ist klar, dass Sie mit einem schnelleren Computer etwas schneller im Internet surfen werden. Viel wichtiger ist aber die Geschwindigkeit der Internet-Verbindung, sei es Modem, ADSL oder Kabel.

Schritt 2: Art des Anschlusses wählen    

Es gibt es verschiedene Möglichkeiten, Ihren Computer ans Internet anzuschließen.

a) Über die normale Telefonleitung

Vorteil: einfacher Anschluss des Modems über die Telefon-Steckdose. Das Modem (56 K Übertragungsleistung) werden Sie ja wahrscheinlich im PC eingebaut haben, aber prüfen Sie, ob die Telefon-Steckdose bei Ihnen vorhanden ist!

Nachteil: Ist der Computer mit dem Internet verbunden, ist die Telefonleitung bei einem Hauptanschluß besetzt; zu "Stoßzeiten" können beim Provider viele Leitungen besetzt sein, eine Verbindung ist dann deutlich langsamer. Kosten: monatliche Fixgebühr plus Telefonimpulse zum Provider oder nach Telefonimpulsen (=zeitabhängig)

b) Über ISDN

Vorteil: Gleichzeitiges Telefonieren und Surfen ist möglich; schneller Verbindungsaufbau, deutlich höhere Geschwindigkeit, bessere Qualität der Verbindung als bei normaler Telefonleitung.

Nachteil: Installation eines eigenen ISDN-Anschlusses durch den Provider ist nötig.

Kosten: wie bei Telefon, die ISDN-Grundgebühr ist allerdings höher.

c) über ADSL

Vorteil: wesentlich höhere Geschwindigkeiten als über die normale Telefonleitung möglich. Wenn ISDN und ADSL kombiniert werden ist auch gleichzeitiges Telefonieren und Surfen möglich.

Nachteil: Installation eines eigenen ADSL -Anschlusses mit speziellem Modem durch den Provider ist nötig.

Kosten: wie bei Telefon, mit Grundgebühr für den ADSL-Anschluß oder Flat Fee (=Pauschalgebühr) für eine bestimmten Datenmenge im Monat, die übertragen wird.

d) über Telekabel

Vorteil: Online-Verbindung rund um die Uhr, schnellste Verbindung; nicht ans Telefon angeschlossen, daher keine zusätzlichen Telefonkosten, keine besetzte Leitung. Nachteil: Telekabel-Anschluss nötig; Ist man mit dem Laptop unterwegs, braucht man allerdings trotzdem ein Modem und eine Telefonleitung, um sich einwählen zu können - zu normalen Telefongebühren und bei normaler Geschwindigkeit. Kosten: monatlicher Fixbetrag, meist als Flat Fee (=Pauschalgebühr) für eine bestimmten Datenmenge im Monat.

Schritt 3: Provider wählen

Die Auswahl ist erstens von der Art der gewünschten Verbindung (siehe Schritt 2) und zweitens von den Diensten, die Sie in Anspruch nehmen wollen, abhängig. Die Leistungspakete der einzelnen Provider sind sehr unterschiedlich - ein Vergleich zahlt sich deshalb aus. Konsumenten- und Wirtschaftszeitschriften bieten hier immer wieder aktuelle Übersichten. Die folgende Provider-Checkliste kann Ihnen helfen, den richtigen Anbieter zu finden.

Provider-Checklist

  • Auf welche Internet-Dienste haben Sie Zugriff?
Manche Accounts bieten zwar e-mail, aber keine Möglichkeit, aufs www zuzugreifen oder umgekehrt.

  • Welche Zeit- und Mengenlimits gibt es?
Manche Packages haben Surflimits, jede Stunde darüber kommt dann teuer; oder Mengenlimits bei e-mail: Sendungen über eine bestimmte Größe werden nicht zugestellt.

  • Gibt es einen ermäßigten Onlinetarif?
Bei Zusammenarbeit des Providers mit der Post erhalten Sie eine günstige Online-Nummer.

  • Wie viel Speicherplatz hat Ihre Mailbox?
Manche Accounts haben nur geringen Speicherplatz. Ist der "Briefkasten" voll, etwa weil Sie auf Urlaub sind und Ihre Post nicht abrufen, können keine neuen Mails zugestellt werden, alte werden gelöscht.

  • Gibt es Speicherplatz für Ihre eigene Homepage? Wenn ja, reicht er für Sie ?
  • Welche Anchlußart wird unterstützt?
56 kbit (V.90) oder ISDN, ADSL, Kabel Standard

  • Wie schnell ist der Internet-Zugang?
Nicht alle Provider sind gleich gut ausgerüstet. Greifen viele User auf eine zu langsame Leitungsanbindung zu, ist diese rasch überlastet.

  • Für Vielreisende und Globetrotter: Können Sie sich weltweit in Ihren Account einwählen?
  • Wie gut ist der Support?
Ihr Provider sollte auf einfache Weise und auch am Wochenende erreichbar sein. Was kostet das?

Von Ihrem Provider erhalten Sie ein Passwort und einen Benutzernamen, um sich bei der Einwahl ins Internet einzuloggen, und - je nach Form des Accounts - auch Ihre e-mail-Adresse, die Sie meist selber in einem gewissen Rahmen festlegen können.

Schritt 4: Modem / lSDN-Karte beschaffen

Man unterscheidet zwischen einem externen (extra Geräten mit eigener Stromversorgung) und einem internen, im PC eingebauten Modem.

Schritt 5: Computer konfigurieren

Das bedeutet, dass Sie an Ihrem Computer bestimmte Einstellungen vornehmen müssen. Dabei hilft Ihnen idealerweise Ihr Provider oder Sie bitten einen interneterfahrenen Freunde um Hilfe. Keine Angst, es sind nur wenige Schritte nötig, in 30 - 60 Minuten sollte das erledigt sein.

Schritt 6: Internet-Programme installieren

Damit Ihr Computer Webseiten lesen und darstellen kann, braucht er einen sogenannten Browser. Er wird Ihnen auch oft vom Provider als CD-ROM mit einer Beschreibung der Einstellungen zur Verfügung stellt - Diese Programme sind bei vielen Betriebssystemen (z. B. ab Windows 98) bereits dabei. Auch Programme zum Lesen und Versenden von e-mails (z. B. Outlook-Express) sind oft bereits integriert.

Schritt 7: Einwählen und starten

Am leichtesten tun sich Neustarter, wenn sie sich zunächst die Homepage ihres Providers ansehen. Dort finden Sie jede Menge nützlicher Tipps und Links, die bei den ersten Schritten helfen. Oder Sie sehen sich zur Orientierung eine Ihnen bereits bekannte Homepage an und versuchen, sich dort spielerisch zu orientieren.