[Home]
Innovative Themen / Verkehr Und Mobilität / Studie Mobilität2020 /
Vision Zero


Home
Neues
TestSeite
DorfTratsch

Suchen
Teilnehmer
Projekte

GartenPlan
DorfWiki
Bildung+Begegnung
DorfErneuerung
Dörfer
NeueArbeit
VideoBridge
VillageInnovationTalk


AlleOrdner
AlleSeiten
Hilfe

Einstellungen

SeiteÄndern







Maßnahmenpaket, um die Zahl der Verkehrstoten auf Null zu senken

Verkehrsunfälle verursachen seit Jahrzehnten nicht nur großes Leid, sondern auch hohe volkswirtschaftliche Kosten. Die Zahl der "Unfälle mit Personenschaden" auf Österreichs Straßen und die Zahl der bei Verkehrsunfällen Verletzten sind heute fast gleich hoch wie im Jahre 1961, die Zahl der Toten konnte hingegen seit dem Jahr 1970 deutlich gesenkt werden (verbesserte Sicherheitsmaßnahmen; verbesserte Notfallmedizin). Setzt sich der bisherige Trend fort kann bis 2020 die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten auf 500 gesenkt werden.

Diesem Trend wird die "Vision Zero" - Straßenverkehr ohne Todesopfer und Schwerverletzte entgegengesetzt. Das dieses Konzept erfolgsversprechend ist zeigen die skandinavischen Staaten vor.

Maßnahmen:

  • Anpassung der Fehlertoleranz des Vekehrsystems - Vision Zero geht von der körperlichen Verletzlichkeit und von physischen Leistungsgrenzen der Menschen aus. Das bedeutet, dass kleine Fehler der am Verkehr teilnehmenden Menschen keine schweren Folgen haben dürfen. Die physikalischen Kräfte, die bei einem Unfall auf den Körper einwirken, müssen soweit reduziert werden, dass sie ohne schwere Verletzungen überstanden werden.
  • Mehr Gehen und Radfahren bringt mehr Verkehrssicherheit- Personen die den Mobilitätsverband (= Kombination aus Gehen, Radfahren und öffentlichem Verkehr) benutzen, haben eine bis zu 2,5fach sichere Fortbewegung als Autofahrer. Trotz dieser Fakten wird zum Beispiel das Radfahren, in der öffentlichen Meinung, als gefährlicher als Autofahren, eingestuft. Nur 1 Prozent der Befragten fand das Autofahren gefährlich, hingegen 40 Prozent das Radfahren. Diese weitverbreitete Fehleinschätzung trägt dazu bei, dass viele Menschen auf diese gesundheitsfördernde und kostensparende Fortbewegungsart aus Angst verzichten.
  • verstärkte Kontrollen + Strafmaßnahmen
    • Unvereinbarkeit von Alkohol und Autofahren - Herabsetzung der Promille-Grenze auch 0,2; verstärkte Kontrollen mittels Vortestgeräten
    • Erhöhung der Mindeststrafen für Verkehrsdelikte; Vorbild Skandinavien: Einkommens bezogene Strafen
    • Einführung des Punkteführerscheins
Relatives Reduktionspotenzial der Maßnahmen im Gesamtpaket (Auszug)

  • Punkteführerschein; risikoabhängige Besteuerung/Versicherung - 12 %
  • Tempo 80/100 (Freiland/Autobahn) - 11 %
  • Tempo 30 (Ortsgebiet) - 11 %
  • 0,2 Promille-Grenze - 10 %
  • Tempoüberwachung - Verdopplung der Organstrafmandate - 10 %
  • Alkoholüberwachung verdoppeln - 5 %
  • Reform der Fahrausbildung - 4 %
  • Verbesserte Fahrausbildung - Stufenführerschein - 4 %
  • Verkehrsreduzierte Raumordnung - 4 %
  • etc.

OrdnerThemen OrdnerDorferneuerung