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Kosten Des Verkehrs


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Aufstellung der direkten und indirekten Kosten des Verkehrs

Flächenverbrauch

Derzeit werden etwa 1.400 Quadratkilometer in Österreich durch den Verkehr - ohne Berücksichtung der Forststraßen - beansprucht. Setzt sich der derzeitige Trend fort, wird bis zum Jahre 2020 der Flächenverbrauch um 25 % auf etwa 1.750 Quadratkilometer steigen. Zum Vergleich: Das Bundeland Vorarlberg hat eine Fläche von 2.600 Quadratkilometern!!!


Verkehrskosten

Die Kosten für den Verkehr (Transport von Personen und Gütern) betrug in der 1950er Jahren ca. 9 % des Bruttoinlandproduktes. Heutzutage beträgt dieser Wert 27 %. Bei Fortsetzung des derzeitigen Trends kann angenommen werden, dass im Jahr 2020 Verkehr und in Geld bezahlte verkehrsbedingte Schäden bereits etwa 30 % des Bruttoinlandsproduktes beanspruchen. Durch optimale Marktverhältnisse im Verkehrssektor erscheint jedoch bei Erhaltung der derzeitigen Mobilität ein Verkehrsaufwand erreichbar, dessen monetäre Kosten nur etwa 18 % des BIP betragen. Dadurch könnten bis zum Jahre 2020 über 160 Milliarden Euro eingespart werden.


staatliche Suventionierung

Zum Beispiel deckt der LKW-Verkehr laut der Wegekostenrechnung nur 35 % seiner Straßenbau- und Erhaltungskosten von 2,55 Milliarden Euro. Das verursacht derzeit ein Defizit von 1,66 Milliarden Euro pro Jahr.

Bei diensticher Nutzung eines Privatautos kann mehr als das Doppelte der tatsächliche anfallenden Fahrkosten als steuerfreies Kilometergeld verrechnet werden. Dienstfahrten im öffentlichen Verkehr werden dadurch unattraktiver.


Vermeidung von Kosten durch verkehrsparende Raumordnung

Verkehrssparende Raumordnung zählt zu den Maßmahmen, die die öffentlichen Haushalte am stärksten entlasten. Durch eine flächen- und infrastruktursparende Siedlungstätigkeit beim Wohnbau und bei der Errichtung neuer Betriebsstandorte wurde für einen Zeitraum von 20 Jahren ein Einsparungspotenzial für die öffentlichen Haushalte von 2,8 Milliarden Euro errechnet.

  • Grundsteuersätze einführenm die mit steigender Bebauungsdichte sinken (derzeit steigend!!!)
  • Erschließungskosten nicht der Allgemeinheit, sondern in voller Höhe jenen, die sie verursachen, anlasten.
  • Grundsteuern und Erschließungsabgaben auf gewidmetes, aber unverbautes Bauland drastische erhöhen.
  • Wohnbauförderung aus den erhöhten Grundsteuern (statt durch Belastung de Faktors Arbeit) finazieren.
  • Wohnbauförderung auf Objekte beschränken, die strengen Kriterien genügen: Lage innerhalb eines festgelegten Erschließungskorridors, Mindestvorgaben mit öffentlichem Verkehr, verdichtete Bauweise.

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