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Mögliche Entwicklung der österreichischen Bevölkerung bis 2020

Österreichs Bevölkerung wird von derzeit ca. 8,1 auf 8,3 Millionen Menschen ansteigen. Diese Entwicklung ist vor allem auf einen Anstieg der Lebenserwartung zurück zu führen.

  • die Anzahl der Personen im Alter über 60 Jahren steigt von 1,7 (2006) auf 2,2 Millionen (2020) an.
  • dies entspricht mehr als einem Viertel der Gesamtbevölkerung

Stark in Veränderung begriffen ist ebenfalls die Haushaltsstruktur. Die Anzahl der Haushalte nahm seit 1950 um 50 Prozent zu. Vor allem die Ein- und Zweipersonen Haushalte sind stark im steigen begriffen. Eine Zunahme der Singlehaushalte von etwa 17 Prozent (1950) auf schätzungsweise ein Drittel (2020) ist zu erwarten.

Gründe für diese Entwicklung:

  • steigende Anzahl allein lebender älterer Menschen
  • abnehmende Kinderanzahl pro Familie
  • hohe Scheidungsrate
  • freiwillig Allein-Lebende
Allgemein ist festzustellen, dass die fortschreitende Individualisierung der Lebensstile, einen Anstieg der Singlehaushalte bedeuten wird.

Die Folge der oben genannten Entwicklungen ist eine zunehmende Siedlungstätigkeit auf Grund des absehbaren Wohnungsmangel. Diese bedeutet wiederum steigende Investitionen im Infrastrukturbereich. Große gesellschaftliche Anstrengungen müssen getätigt werden, um den Allein-Lebenden bzw. Allein-Erziehenden, das volle Maß der sozialen Sicherheit zu kommen zu lassen.

Sozioökonomische und gesellschaftliche Megatrends

Ein steigendes Bedürfnis nach Sicherheit im materiellen, sozialen und physischen Sinne ist in den nächsten Jahrzehnten zu erwarten. Ebenfalls steigenden die Ansprüche an die Gesundheit. Aktive Gesundheitsvorsorge und Vermeidung negativer Umweteinflüsse (v.a. Verkehr, Schafstoffemissionen, etc.)sind ein Trend der Zukunft.

Veränderte Arbeitsbedingungen

Neben der Auflösung der klassischen Lebensstile kommt es in zukunft zu einem verstärkten Aufbrechen der Arbeitsstruktur. Die klassischen Arbeitsmodelle nehmen immer mehr ab und werden durch neue, flexiblere Modelle ersetzt:

  • Zunahme der Teilzeit
  • Zunahme der Telearbeitsplätze
  • Zunahme des "desk-sharing"
  • Veränderte Laden-Öffnungszeiten
Die Flexibilisierung der Arbeitsmodelle führt zu gesellschaftlichen und infrastrukutellen Veränderungen. Der Verkehr wird sich über den ganzen Tag auf hohem Niveau angleichen. Die klassischen Stoßzeiten werden aufhören zu exisitieren. Die Veränderten Arbeitsverhältnisse führen aber auch zu sozialen Veränderung. Eine weitere Individualisierung der Lebensstile wird die Folge sein.

Auswirkungen auf den Raum

Ist es nicht möglich bereits abzeichnenden Trends entgegen zu steuern, ist eine weitere Konzentration von Dienstleistung (Nahversorgung, Handel, Bildungseintrichtungen, etc.) zu erwarten. Dies bedeutet, auf Grund der immmer großer werdenden Distanzen, eine Zunahme des motorisierten Individualverkehrs.


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