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Gehen und Rad fahren als ressourcenschonende und gleichzeitig gesundheitsfördernde Alternative zum Auto fahren.

Folgen des Bewegunsmangels

Der Bewegungsmangel und die damit einhergehenden Krankheiten sind Folge zweier Phänomene. Erstens legen die Menschen in Österreich immer mehr und immer längere Strecken mit dem Auto zurück. Zweitens wird die Freizeit ebenfalls immer mehr passiv statt aktiv gestaltet. Vor allem bei Kindern äußert sich dies in einer gestiegen Zahl an Übergewichtigen. Viele Erwachsenen, die viel Zeit vor dem Computer verbringen und keinen Ausgleich in ihrer Freizeit schaffen, leiden an Rückenschmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychosomatischen Erkrankungen. Diesen Entwicklungen können durch körperliche Betätigungen abgeschwächt werden. Tägliche Bewegung fördert nicht nur die körperliche und seelische Gesundheit, sondern beugt auch Krankheiten vor. Das Risiko an Herz-Kreislauf-Leiden zu erkranken kann durch tägliches körperliches Training signifikant reduziert werden. Das seelische Gleichgewicht, das Selbstwertgefühl und die Lebensfreude sind daher bei körperlich aktiven Menschen deutlich ausgeprägter als bei solchen, die wenig Bewegung betreiben.

  • durch regelmäßiges Radfahren kann das Risiko einer Erkrankung der Herzkranzgefäße bis zu 50%, das Risiko von Fettleibigkeit bis zu 50% und das Risiko von Bluthochdruck bis zu 30%, reduziert werden;
  • mentalen Erkrankungen wird durch die beim Radfahren ausgeschütteten Endorphine ebenfalls vorgebeugt;
  • Radfahren als ideales und therapeutisches Fortbewegungsmittel (Motto: „Bewegung ohne Belastung“)
Bewegungsmangel als Teufelskreis

Wer weniger geht, gerät rasch in einen Teufelskreis. Durch Bewegungsmangel bildet sich der Bewegungsapparat zurück, Rückenschmerzen können die Folge sein. Weiters werden schon kurze Gehwege oder Stiegen steigen als anstrengend empfunden. Dadurch wird noch weniger gegangen, Übergewicht wird begünstigt, der Körper degeneriert weiter und der Teufelskreis schließt sich.

Diese Tatsachen bedeuten jedoch nicht, dass Jeder zum Ausdauersportler mutieren muss, um seine Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. 30 Minuten täglich, die mit dem Rad oder zu Fuß zurückgelegt werden, reichen nach Meinung der Ärzte aus, um Spätfolgen des Bewegungsmangels wett zu machen.

  • Eine 25-jährige Person, die jeden Tag eine halbe Stunde zu Fuß geht, erhöht die Lebenserwartung um 2 bis 9 Jahre!
  • Würden die Hälfte der kurzen Wege (kürzer als 3,5 km) anstatt mit dem Auto mit dem Rad zurückgelegt werden, würde dies die Zahl der Todesfälle um 840, die der Krankheitsfälle, um 12.000 reduzieren!
Maßnahmen

Maßnahmen, die gesetzt werden können, um Bewegung, und somit die Gesundheit der Bevölkerung, nachhaltig zu fördern:

  1. Schaffung von „Orten der kurzen Wege“; Möglichkeiten schaffen, dass die Wege zwischen Arbeit, Einkaufen und Wohnen möglichst gering sind.
  2. Rad- und Gehwege entlang der Freilandstraßen
  3. Einbahner für Radfahrer öffnen
  4. Mehr Tempo 30-Zonen
  5. Umwege für Fußgänger und Radfahrer vermeiden
  6. Querungshilfen bei Hindernisse (Unter- bzw. Überführungen bei Fluss, Bahn, Autobahn)
  7. Imagekampagnen für das Radfahren und Gehen
  8. Fahrradabstellanlagen in ausreichender Zahl
  9. Fördern des fahrradfreundlichen Klimas, auch durch Verbessern der Straßenverkehrsordnung
  10. Straßenraum fahrrad- und gehfreundlich gestalten
  11. Die Grundsätze der barrierefreien Mobilität beachten

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