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Das Senioren-Telephon als Angebot für ältere Menschen und deren Angehörige um Probleme anonym zu besprechen und als Möglichkeit der Informationsbeschaffung.
Das Berliner Seniorentelefon ist ein ehrenamtliches Projekt, welches gemeinschaftlich von älteren und jüngeren Mitarbeiter/innen gestaltet wird. Es ist ein telefonisches Gesprächsangebot für ältere Menschen und deren Angehörige, das die Gelegenheit zu einer vertraulichen Aussprache in belastenden Lebenssituationen bietet. Es werden aber auch gezielte Informationen gesammelt und weiter gegeben, die Orientierung im höheren Lebensalter erleichtern helfen. Beratung erfolgt nur auf Wunsch der Anrufenden und zielt immer auf die Erhaltung der Selbsthilfepotentiale der Älteren. Viermal in der Woche stehen die Mitarbeiter/innen den Anrufenden zur Verfügung und bieten ihre Unterstützung an. In den jeweils zweistündigen Sprechzeiten kann im Durchschnitt fünf bis sechs Anrufenden geholfen werden. Die Dauer der Anrufe differiert dabei stark; insbesondere das immer wiederkehrende Thema der Einsamkeit führt zu langen Gesprächen. Alle ehrenamtlich Tätigen durchlaufen eine intensive Einarbeitungsphase, so dass die Lebenserfahrung der Aktiven durch notwendige Kompetenzen, z.B. einfühlsame Gesprächsführung, ergänzt wird. Die Gruppe trifft sich einmal wöchentlich zum Austausch über die zurückliegenden Telefongespräche und zur gegenseitigen Entlastung. Ebenso wichtig sind die regelmäßige interne Weiterbildung der Mitarbeiter sowie die Koordinierung von notwendigen Aufgaben zusätzlich zur Telefonberatung, insbesondere Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung mit anderen Senioren-Projekten.
Im Schnitt kann in jeder zweistündigen Sprechzeit fünf Anrufenden geholfen werden. Von zunehmender Wichtigkeit für die ehrenamtlich Aktiven ist die Schaffung von Öffentlichkeit. Dies beinhaltet die Teilnahme an Veranstaltungen, Kontakt zu Medien und Fachgremien. Dies ist insbesondere für viele der älteren Mitarbeiter/innen eine neue Erfahrung und Bereicherung. Auch die Kooperation Im Laufe der bisherigen Projektgeschichte wurde immer deutlicher, dass das zentrale Problem vieler Anrufenden die Einsamkeit ist. War am Anfang an eine gleichmäßige Verteilung der Angebotsschwerpunkte Gespräch - Information - Beratung gedacht, zeigt nunmehr die Erfahrung, dass die Gespräche oftmals recht lange dauern und sich die Notwendigkeit zur Erweiterung der Sprechzeiten ergibt. Dies ist auch geplant, erfordert aber einigen organisatorischen Aufwand, vor allen im Hinblick auf die rein ehrenamtliche Struktur des Berliner Seniorentelefons.
Das Lebensalter der Aktiven reicht von 40 bis 72 Jahren. Derzeit besteht die Gruppe aus 20 Mitarbeiter/innen. Auch was die beruflichen und familiären Hintergründe betrifft, kann von einer "bunten Mischung" gesprochen werden. Gelebte Toleranz ist somit ein Ziel der Aktiven, welches auch Kraft für die oft belastenden Situationen am Telefon gibt.
Das Berliner Seniorentelefon richtet sich an ältere Menschen und deren Angehörige. Insbesondere Ältere, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und damit potentiell von Isolation bedroht, sind die Nutzer/innen diese Gesprächsangebots. Es soll die Fähigkeit zur Selbsthilfe erhalten und eine selbstbestimmte Lebensführung unterstützt werden. Das Angebot wird von Frauen und Männern im Alter von Mitte Fünfzig bis über 90 Jahren in Anspruch genommen, dabei sind die weiblichen Anrufenden mit ungefähr zwei Dritteln in der Mehrheit. Es kommt aber auch zunehmend zu Anrufen von Angehörigen, z.B. in Pflegesituationen und Nachfragen von Haupt- und Ehrenamtlichen aus dem Seniorenbereich. OrdnerThemen ![]() | ||||||||||||||||||||
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